Auch wenn es nicht mehr so akut ist, nochmal zum Eingangsposting, hierzu meine Erfahrung:
Mein jetziger Hund kommt von einer Organisation, die weitesgehend ohne Pflegestellen arbeitet und die Hunde direkt aus spanischen Tierheimen (nicht Tötungsstationen) vermittelt.
Gerade weil es in dieser Orga kaum Pflegestellen gibt, in die die Hunde bei Abgabe unterkommen könnten (zurück ins Tierheim geht es natürlich nicht), ist die Orga besonders bemüht, die Hunde bestens zu vermitteln.
Weil es sich in meinem Fall um eine kleine Orga handelte, hat man auch zu mir eine Frau einer befreundeten Orga geschickt. Die Vereinszugehörigen wohnen zu weit weg.
Ob man sich in ein Foto verlieben kann? - Wenn's der Richtige ist, auf alle Fälle!
Für mich kam es nach dem Tod meiner letzten Hündin nicht in Frage, in benachbarten Tierheimen zu schauen, weil ich wohl einfach den Bemitleidenswertesten mitgenommen hätte.
Als ich das Foto von meinem jetzigen Hund gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Es folgten viele Telefonate, in denen die meisten meiner Fragen gut beantwortet werden konnten. Alle beschriebenen Eigenschaften treffen zu; zu meiner Freude ist nach der Eingewöhnung vieles deutlich besser als gedacht. Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Zweifel, obwohl ich von vielen Bekannten, von denen ich es nie gedacht hätte, ordentlich Rüge bekam, mir einfach so einen Hund im Internet zu "bestellen".
Fragen nach Lebensumständen, also Geld, Zeit, wo ist der Hund, wenn Frauchen mal nicht kann... das sind wichtige Fragen und sprechen nicht gegen eine Orga.
rather ripped, schön, dass Du nach 'nem Tierschutzhund geschaut hast. Hast aber Recht; wenn Dein Gefühl nicht stimmt, lass es lieber.