Meine Meinung dazu: Der Hund sollte abgegeben werden, besser beide! Ausser Frage steht das nicht der Hund schuld hat, sondern der HH schlicht nicht weiss mit solchen Hunden umzugehen. Hier wird die Höchststrafe für einen Hund, nämlich die Aussonderung aus dem Rudel, welche man mal kurzzeitig zur "Bestrafung" einsetzt, zum Standard. Klar das es dann Probleme gibt. Offensichtlich wurde dem Hund auch abgewöhnt seinen Unmut durch andere Zeichen auszudrücken. Er wollte nicht raus. lief nicht, knurrte- hat nicht geholfen! Dann wurde er eben rausgezerrt. Dabei hat er mitbekommen das knurren ect. nichts bringt, folglich löst er das Problem anders. Die neueste Beissatacke passt da m.m.n.auch gut ins Bild. Er hat offensichtlich auch absolut kein Vertrauen zu seinen HH. Der Hund wusste nicht was da mit Ihm passiert, knurren bringt nichts, also wird sich so geholfen.
Zu meinem ersten Satz. Ich denke die Kiste ist so verfahren das weder der Hund vertrauen zum HH hat, noch umgekehrt. Der HH hat ständig den Gedanken im Kopf - wenn ich was mache was Hund nicht will, wirds ernst. Und genau das merkt der Hund, er spürt das der Umgang nicht "ehrlich" ist, und so wird auch er immer seinen HH "mit Vorsicht genießen" Selbst wenn jetzt ein Trainer mit ins Boot geholt wird, so wird es Jahre dauern bis der Hund richtig Vertrauen in die HH bekommt- wenn überhaupt. Mein letzter Hund war ein Schäferhund- Rottweilermix, den ich auch schon groß bekommen habe. Er wurde von seinem vorherigen Halter geschlagen. Mit welchem Gegenständen, habe ich im laufe der Zeit erst mitbekommen. Jedes mal wenn ich den Gartenschlauch genommen habe, war der Hund weg, eine Holzlatte- weg usw. Obwohl ich ihm nie etwas angetan hätte, das hab ich nie ganz raus bekommen. Ich hatte den Hund ca 6 Jahre!
Jetzt hab ich einen Dobermann Mix, und obwohl ich schon immer Hunde hatte- alles große, so ist der Dobermann in seiner Art doch einzigartig. 100 %iges Vertrauen in seine HH, lieb, verspielt, und doch sowas von sensibel, wie ich es noch bei keinem anderen erlebt hab.
Ich hab mal irgendwo gelesen: "Der Dobermann vergisst nie was und verträgt absolut keine ungerechtigkeiten"
Diesen Satz hab ich mir gemerkt, und kann den zu 1000% bestätigen.
Drakulinchen. m.m.n. wirst du die selben Fehler mit der kleinen wieder machen. Gerade diese Rasse ist kein Hund für "nebenbei" Du wirst in einem halben Jahr mit der kleinen vor genau den selben Problemen stehen welche du jetzt mit deinem großen hast. Hier fehlt es ganz einfach an den Grundkenntnissen darin wie ein Hund "tickt". Und um sich diese Grundkenntnisse praktisch anzueignen ist ein Hund dieser Rasse einfach nicht geeignet!
Ist nicht Böse gemeint, aber "die Kiste" bei euch ist einfach nur versaut.