Beiträge von Nanette

    Wieso empfindet dein Hund Jogger, als ähnlich bedrohlich, wie eine frontale Hundebegegnung?


    Noch schöner isses, wenn man den Hunden antrainiert, dass sie sich setzen, sobald ein Jogger oder Radler sich nähert, dann laufen sie ggf. nicht davor, wenn sie es absolut verknüpft haben und wir mal wieder nicht aufpassen...


    Lieben Gruß


    DAS ist ein super Beispiel!!! Weißt du wieviele Menschen es gibt, die ihn nun nicht an der Rute gezogen hätten, eben weil man es doch nicht darf und die Hunde sich also zerlegt hätten?


    Und was wäre gewesen, wenn dein Hund sich bei der Aktion umgedreht hätte, um dich ....Naja, er war ja klein...Hätteste du das auch bei nem Schäferhund gemacht?

    Zunächst ärgert mich dieses, dass die sich Trainer nennen darf! Ward ihr dabei? Habt ihr gehört was sie genau gesagt hat, manchmal kommen auch Dinge beim Empfänger falsch an, dann gleich als schlecht/unwissend abgestempelt zu werden ist einfach repektlos. Ihr kennt weder Hund noch Halterin und die Art des Aufregens nicht. Vl hat sie Recht und durch das höfliche Verhalten wird die Unruhe nur verstärkt und DIESER Hund könnte vl in ein paar Wochen richtig aggro werden, weil die Unruhe in ihr trotz des Bogens bleibt und Frauchen den auch mit läuft, das leben mit Hunden ist nicht in gutes und böses Verhalten zu kategorisieren.


    Man bräuchte daher wesentlich mehr Informationen, um wirklich zu genau diesem Team was sagen zu können.


    Recht habt ihr, dass ein Bogen laufen Repekt ausdrückt und dadurch höflich ist, somit ein Kommunikationsmittel ist. Schön, wenn dem Hund das zu gestanden wird, man auf sein Bedürfnis eingeht. Ziel muss es aber sein, auch auf engen Wegen Hunde ohne Stress passieren zu können!
    Du solltest also den Bogen auch verkleinen, oder ihn mal gar nicht laufen und schauen, wie dein Hund DEINE Entscheidung annimmt.


    Lieben Gruß

    Ich habe einen tauben SharPei rüden und einige Peis als Kundenhunde.


    Was genau sind denn deine Fragen und wie sehen denn genau diese Eifersüchteleien aus?


    SharPeis sind nicht so einfache Hunde, aufrgund dessen, dass man sie als Mensch, wie auch als Hund schlecht "lesen" und verstehen kann. Sie sind sehr feinfühlig und haben schnell Angst und Panik. Fremden gegenüber sind sie meist zurückhaltend.


    Sind sie in Kämpfe verwickelt mit anderen Hunden, bekommen sie so gut wie immer was ab, weil sie oft steif stehen bleiben. Haben aber sehr gutes Heilfleisch, somit kenne ich aber einige Paniker und Leinenaggros, weil die mit anderen Hunden schnell negatives verbinden, der Halter muss auf diese Dinge gezielt achten.


    Wie schon beschrieben, die Ohren, die Rutenhaltung, aber vor allem der Steife Gang machen sie zu den Machos unter der Hundewelt. Ich kenne auch viele Peis die gerne und hingebungsvoll jagen...


    Auch nicht zu verachten sind die Kosten für medizinische Versorgung, Peis sind meist keine gesunden Hunde, enge Gehörgänge (Ohrenentzündungen usw.usf.), Augenprobleme, Hautprobleme...


    Wenn du noch fragen hast, frag ruhig


    Hm, also zunächst musst du das dann meinen Hunden erklären, die sehr wohl andere Hunde hinlegen und dieses liegen auch lange einfordern.
    Und ich habe auch nicht gesagt, dass ich meine Hund dafür anfassen muss...Viele legen sich von selber, OBWOHL ich kein Hund bin, irre was...


    DU wiedersprichst dir doch selber. Ich würde das zum beispiel niemals benutzen um einem Hund ein Kommando zu festigen, DAS habe ich ihm beigebracht, Ruhe und Distanz kann ich aber, ebenso wie ein Hund einfordern.


    Also du buffst sie, das ist doch ne hündische Korrektur, du ziepst im fell-> Hundeverhalten

    Zitat

    Ich sag doch dass ein Hund auch aus seinen Fehlern lernt, ob ich nun Klatsche oder den Hund an der Leine komentarlos zurrückführe, oder ohne ihn zu berühren blocke, ist ansich Latte.
    Wobei mir das Klatschen zu unspezifisch ist und somit auch unsauber.
    Die Frage ist arbeite ich über Aversion oder Habituation:
    Aversiv:klatschen, blocken
    Habituation Kommentaloses Zurrückführen


    Das kann je nach Hundecharakter aber schlecht sein, das anfassen ist Zuneigung, alleine die Aufmerksamkeit kann den Hund POSITIV verstärken und somit grau Zonen schaffen für den Hund, OBWOHL ich glaube, dass ich konsequent bin und schon dreht sich die menschliche emotionale Gewaltspirale...
    Drehe ich mich nur ein und der Hund legt sich wieder hin tut er dass aus Respekt ergo aus MEIDEN mir gegenüber, sieht positiv aus, aber nunja...


    Klatschen ist anonym, Kette ist anonym, Wasser ist anonym, ICH bleibe für den Hund positiv...

    Zitat

    ...dann ist das wieder eine Umlenkung...keine Grenze
    es sagt ja keiner das man NUR positive Signale, NICHT einsetzen darf...ob man so handeln will, ist doch Jedem selbst überlassen...aber dann sollte auch klar sein, das der Hund keine Grenze kennenlernen wird,was jetzt nicht unbedingt wieder negativ aufgefasst werden sollte...es sollte nur klar sein das es ein Unterschied ist, dem Hund Grenzen aufzuzeigen oder durch das Umlenken zu arbeiten.(oder halt Beides)


    Hm, irgendwie habe ich jetzt nen Knick im Kopp, was bedeutet für dich denn dann grenzen setzen?


    Das Beispiel ist doch super. Ziel ist, wenn ich das Wort Decke sage, soll mein Hund auf einen bestimmten Platz gehen und dort bleiben, bis ich ihn aus dem Kommando löse.


    Ich beginne damit Futter auf diese Decke zu werfen, mich dort mit ihm hinzulegen und ihn zu streicheln usw. usf.Bestätige das gehen auf die Decke also positiv...
    Ist dieseVorarbeit geleistet verlange ich nun... Steht der Hund auf, klatsche ich laut, so dass er sich erschreckt, habe ich gut vorgearbeitet, geht er auf die Decke zurück und alles ist gut. Dafür bekommt er auch kein lob, auf das zurückweichen, DA könnten nämlich fehlverknüpfungen entstehen! Das Klatschen ist ein aversiver Reiz für diesen Hund also negativ. Ich habe ihn dann doch nicht umgelenkt, sondern das Kommando Decke abgesichert. Ich würde nun auch sagen DAS war Grenzen setzen im Sinne von, was ich sage hat Gewicht für dich...

    Naja, das hängt nun vom Hund und seinen Motivationsräumen ab.


    Wie da eben gemischt wurde im Hund und was dann das Ziel ist und wie sicher die Ausführung sein muss und wieviel Zeit ich habe.


    Jetzt nochmal, es geht hier doch darum, ob ich meinen Hund wie ein anderer Hund behandeln darf, OBWOHL der Hund erkennt, dass wir keine Hunde sind, also nicht um Tacker und Co..


    Also dürfen wir Hunde körperlich einschränken in ihrem Radius, sie auf die Seite oder auf den Rücken legen, ihnen an die Schnauze packen, sie stubsen und beißen? Sie ignorieren, sie strafen, obwohl sie wiederkommen?


    Ich bin eben der Meinung JA, nicht weil es nicht anders geht, sondern weil es bei Hunden eben funzt, wenn ich versuche nen Killerwal so zu handeln bin ich tot, nicht nur aufgrund seiner Größe, sondern weil er ein wildes Tier ist, ein Wolf hat doch die selbe Größe wie ein Hund, trotzdem würde ihn keine Sau so behandeln...


    Und ich glaube eben auch, dass es für Hunde meist einfacher ist, mal in die Seite gepiekt zu werden, als wenn ich da ewig lang aufbaue und rumclicker. Bei beidem brauche ich Vorarbeit, mir liegt die eine eben mehr.
    Jemand anderem liegt clicker mehr, völlig ok.

    Zitat

    Hab ich die Antwort auf meine Frage eigentlich überlesen? Oder
    wurde die gar nicht beantwortet. Ich würde ja schon gerne wissen,
    wo da die extremen Unterschiede liegen....


    Ja, das habe ich überlesen. Gibt es ganz tolle Seminare zu in der Trummler Station oder bei Dr. Dirk Roos, was es da so für Unterschiede gibt. Fängt zum Beispiel da an, dass ein Delphin keinen Alltag mit mir hat, somit keine "Geschichte". Einen Hund kann ich mit meiner Muttermilch großziehen, einen Delphin oder Papagei nicht. Es geht nicht um die Lerntheorie des Hundes, sondern eher des Menschens, um die klaren Unterschiede.


    Es ging hier doch darum, dass ich einen Hund anders behandele als einen Wal. Nunja viele hier essen Hühner und treffen sich dann aber um diese zu clickern, verstehste den Unterschied?


    Der Hund ist für uns mittlerweile eben sozialer Partner, kein Nutz/Arbeitstier mehr, dh er sitzt nicht im Zwinger um zum Training rausgeholt zu werden. Dann würde ich hier nämlich vielen rechtgeben. Sondern für ihn bedeutet Alltag Training und daher muss er sich an viel viel mehr gewöhnen, nämlich auch an meine emotionale Unvollkommenheit...

    Also ich verstehe das ja alles und so...


    Aber woher erkennt nun bitte ein Hund, wann es Training und wann Alltag ist?! Dem Hund ist das doch völlig wumpe.Will heißen, wenn ich Dinge im Training ebenso reflexartig, ich nenne es mit Leib und Seele, tue, dann wird es dem Hund, ähnlich wie im Alltag nur wenig schaden, solange ich reflektiere, was funzt und was nicht.


    das ganze diskutieren und zerreden nutzt an sich nix, außer dass man sich als Theoretiker, eben diese Reflexe zerstört, weil man denkt übers denken...


    Übrigens das was ich mit Leben meinte. Ich möchte mit meinen Hunden leben und nicht trainieren. Sie müssen meine Emotionen ertragen, eben wie ich ihre.


    Heißt ja nicht, dass man jede Emotion am Hund auslässt. Aber die merken auch, wann ich gestresst und genervter bin, einige verziehen sich dann, andere bemühen sich dann es mir recht zu machen und machen es meist schlimmer...Würde mich zur Weißglut treiben, aber ich habe durch einen Husky gelernt-> Lachen beruhigt :lol: