also mal grundsätzlich:
ich finde es toll, wenn jemand den ganzen tag zeit für seinen hund hat.
aber woher kommt dann das geld für versicherung, tierarzt, futter, .... ??
seien wir doch mal realistisch. entweder hab ich nen geldscheißer im keller oder ich muss arbeiten.
wenn also nur noch verheiratete hausfrauen mit malochendem partner einen hund haben dürfen, dann war es das bald mit dem besten freund des menschen.
hier wurde schon oft gesagt, dass man sich eben organisieren muss, entweder mit ner professionellen hundebtreuung, oder mit dem partner, den nachbarn, etc.
wenn der hund dann meinetwegen auch in der regel 8h (oder wie bei bibidogs 10h) alleine sein muss, dann gewöhnt er sich auch daran. zumindest meiner meinung nach.
es wurde auch schon oft genug festgehalten, dass es darauf ankommt, wie man die verbleibende zeit mit dem hund nutzt. also nicht nur spazieren gehen und den hund dabei machen lassen, was er will, sondern üben, spielen, kuscheln, je nach bedürfnis von hund und halter.
vielleicht erleben da hund und halter die zeit einfach intensiver, weil sie wissen, wie kostbar sie ist? ich sage es hier mal ehrlich: mein hund ist mein ausgleich, ohne ihn gings mir schlecht. das allein wäre aber egoistisch. wenn ich also das gefühl hätte, meinem hund nicht gerecht werden zu können, würde ich mein leben selbstverständlich umstrukturieren. so wie es bei uns allerding ist (mo bis fr 8h allein, davor und danach intensive spaziergänge mit üben und spielen, zu hause schmusen und spielen) muss ich sagen, mein hund zählt zu den ausgeglichenen und glücklichen hunden!!
was auch jedem hier klar ist, dass man die 8h (oder eben die zeit, die man überbrücken muss) nicht einfach nem 8 wochen alten welpen aufbrummen sollte. natürlich müssen diese zeiten langsam aufgebaut werden. aber auch das ist von hund zu hund unterschiedlich, also auch da auf die jeweiligen bedürfnisse reagieren.
ich hab meinen zum beispiel in den semesterferien geholt, dann hatte ich noch 8 wochen, bis das semester losging, dann waren es ca 3mal die woche für 2h ... diesen luxus hat nicht jeder, auch klar.
aber man sollte auch meiner meinung nach das alleine sein schon beim welpen langsam aufbauen, das sollte doch nicht schaden.
mit 4 monaten waren es dann auch mal 3-4h
mit 6 monaten 6h
und so weiter
inzwischen arbeite ich und komme entweder nach guten 4h in der mittagspause vorbei und dann noch mal gute 4h allein. oder ich geh später aus dem haus und mein partner kommt nach 8h von der arbeit. so haben wir es organisiert.