Beiträge von lucachesta

    Da bin ich wieder?

    Also ich gebe von dem Ipaktine zwei Löffelchen zum Alsa Reduct und dem Löffel normales NaFu.

    Kilomässig hat Luca natürlich mehr als 10 kg (21), aber die Menge Phosphor, die ich auffangen möchte, ist ja sehr gering. Daher reicht mir das. Muss aber jeder für sich entscheiden.


    Ja, niedrige Fettwerte brauch ich ja auch, da dank früherem Nierendiät TroFu (Animonda Nierendiät) mit 20,5 % Fett zu allem Übel zur Fettleber geführt hat?.

    Aufgrund der benötigten Werte gebe ich an NaFu (alles von Hillˋs) das c/d Urinary Ragout (4,3, 3,4, 0,1, 0,05, jeweils RP, Fett, Phosphor, Natrium), das k/d mobility Ragout (3,6, 5,5, 0,07, 0,04).

    Das Alsa Reduct hat ja 11,9, 3,4, 0,33. Für TroFu mikroskopischer Fettanteil?.


    Ne, hab mir nix ausrechnen lassen. Alles selber recherchiert, die Mengen, die sie von dem jeweiligen Futter bekommt grammgenau (grosszügig bemessen, meist bekommt/frisst sie davon ja weniger, die Rp, Fett, Phosphor und Natriumwerte ausgerechnet, für verschiedene Konstellationen, sprich heute die Sorte NaFu, morgen diese und so weiter. und da das Alsa reduct ja herzlich wenig Fett hat, kommen summasummarum ganz adäquate Gesamtwerte raus. Alles in Tabellen eingetragen und an die Empfehlungen dieser Werte für Nierenkranke Hunde gehalten, immer so berechnet, das halt noch was „übrig“ ist für nen Schmacko, Stückchen Wurst oder etwas normales Trofu. Alles nach bestem Wissen und Gewissen?. Mehr kann ich leider nicht tun. Ich hab mich bei den Bedarfswerten an die für mittelgradig an Niereninsuffizienz erkrankte Hunde gehalten. War schon aufwändig, aber das war es mir wert und ist ja nur einmalig.


    Wie gesagt, Luca ist jetzt 16 Jahre und drei Monate, ich bin mir bewusst, dass ihre Uhr abläuft und wir sicher schon auf die Zielgerade eingebogen sind und da könnte ich jetzt schon wieder heulen bei dem Gedanken des Abschieds, aber ich werde das nicht aufhalten können. Umso mehr soll auch mal nen Lecker drin sein.


    Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

    Hallo Cutrin ,

    das Alsa reduct hat einen Phosphorwert von 0,33. Für „Trockenfutter“ (muss ja eingeweicht werden), ist das gut. Manche Nierendiät Trofu haben deutlich höhere Werte. Ich benutze das Ipaktine als Phosphatbinder, riecht (für mich) nach nix und schmeckt nach nix, hab’s selber probiert?. Das geb ich eigentlich nur beim Alsa reduct hinzu, weil ich mir erlaube, dies mit ein klein wenig (ca ein Esslöffel) „nichtdiätnassfutter“ wechselnder Sorte für den Geschmack, zu pimpen. Ansonsten bekommt sie ja Nierendiät Nassfutter von Hillˋs. Da sie seit paar Tagen das normale Seniortrockenfutter mit dem Po nicht mehr anguckt, bekommt sie an Trofu nur noch paar Brocken normales Trofu der anderen Beiden. Hatte ja, wie gesagt, mal alle relevanten Werte auf die entsprechenden Futtermittel und Mengen ausgerechnet, so weiß ich, wieviel sie am Tag an NICHTdiätfutter bzw mal nen Schmacko haben darf, ohne die Grenze zu überschreiten.


    Ich drücke für gute Blutwerte alle Daumen, berichte doch gerne weiter, wie es euch geht.

    Hallo Cutrin, schön zu hören, dass es soweit gut geht bei euch. Ich kann dir ja mal aufschreiben, was meine Luca zur Zeit bekommt. Aber beachte, ICH habe für meinen Hund so entschieden bzw entscheiden müssen, was nützt es, wenn der Hund das Futter nicht frisst und immer dünner wird, das hatten wir vor zwei Jahren nach der Phäochromozytom OP, da war sie auf knapp 17 kg abgemagert. Sie bekommt Nassfutter von Hill´s , das KD mobility und das CD Urinary jeweils das Ragout, (nicht weil sie was am Harntrakt hat, sondern wegen der Werte). Dann bekommt sie von Alsa das Reduct, wo bei mir noch kein Hund von abgenommen hat?. Das hat seeeehr niedrige Werte, schmeckt und macht satt. Hierzu bekommt sie wegen des noch besseren Geschmacks einen Klecks „normale“ Dose von unserem Jungspund und dazu halt den Phosphatbinder. Trockenfutter zur Zeit nur noch paar Brocken normales Futter, sie mag es einfach nicht mehr, oder mal nen Schmacko?.

    Ich habe alles Futter bzw. die Werte und die Mengen ausgerechnet, so dass sie über den gesamten Tag nicht über den „ihr zustehenden“ Bedarf kommt.

    Wenn’s Kartoffeln oder Reis bei uns zu Mittag gibt, bekommt sie was ab, das mag sie gerne.


    Wie gesagt, sie ist uralt, und soll ihre verbleibende Zeit so zufrieden wie möglich sein. Qualität vor Quantität.


    Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig, Wünsche weiter alles Gute.

    Das mit „ich mag das Diätfutter nicht“ kenne ich leider. Vor Jahren ging’s noch, je älter sie wird, umso mäkeliger (auch Luca hat Niereninsuffizienz und seit ca nem halben Jahr noch eine Fettleber durch den immensen Fettanteil im Nierendiätfutter?. Alles nicht so einfach, aber nach langer Suche habe ich was gefunden, was ihr schmeckt und die Protein- , Fett- und Posphorwerte niedrig bis minimal sind, Nassfutter und Reisflockengemisch, so dass sie geringe Mengen „normalen“ TF haben kann (Seniorenwerte). Hab extra alle Werte ausgerechnet. Und bei Bedarf Phoshatbinder unters Futter. Tabletten gehen aber auch nicht mehr mit dem Futter, also gehen die mit nem winzigen Klecks Leberwurst in den Hund. Wenn meine Maßnahmen nicht reichen, ist das jetzt so, ich werde einen ü 16 jährigen Hund nicht nötigen, für sie ekeliges Futter zu fressen, sie soll den Rest ihres Lebens auch gute Lebensqualität haben und nicht nur „da“ sein.


    Es kann natürlich sein, dass zu Beginn der Medigabe solche Nebenwirkungen auftreten, die evtl. wieder nachlassen. Das wird dir dein TA sicher beantworten können, wenn du ihn erreichst. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen. Und ich drück die Daumen, dass die Nebenwirkungen nachlassen und es deinem Hund bald besser geht.


    Übrigens, die Milz könnte man entfernen lassen, sollte da tatsächlich ein Tumor sein und dein Hund körperlich dazu in der Lage ist. Meiner Luca wurde im Mai 2020 mit fast 16 Jahren noch die Milz entfernt - der Tumor war aber gutartig, dran gestorben wäre sie trotzdem, da er schnell größer wurde und zu platzen drohte. Alles gut überstanden.


    Dein Hund ist noch vergleichsweise jung, ich hoffe, dass er das alles packt und noch viel Zeit bei dir ist. Alles alles gute.

    Aber so traurig das auch ist, manchmal ist auch die Medizin machtlos und man muss das Schicksal so annehmen wie es ist, so schmerzhaft das auch ist.

    Danke für die Info. Schön, dass du dich in Hofheim gut aufgehoben fühlst aber schade, dass der Tumor schon gestreut hat (was ist denn betroffen?). Ich drück alle Daumen, dass dein Hund zu den 50% gehört, wo die Medikamente gut anschlagen und ihr noch viele Jahre zusammen habt. Gerne höre ich vom weiteren Verlauf und wünsche alles erdenklich Gute.

    Hallo Cutrin, von welchem Grad des Mastzelltumors sprechen wir denn? Ist der Tumor denn komplett entfernt worden und sind die Schnittränder frei? Das wären definitiv gute Voraussetzungen. Falls nicht, evtl. mit dem TA sprechen, ob eine zweite OP sinnvoll ist, um alles betroffene Gewebe zu entfernen. Meine Luca hatte mit 5,5 Jahren einen bösartigen Mastzelltumor Grad 2 innen an der Maulschleimhaut. Brauch nicht zu sagen, dass an der Stelle nicht viel Gewebe ist, um die (am besten) zwei bis drei Zentimeter Abstand im gesunden Gewebe zu schneiden. Trotzdem hat meine TÄ es hingekriegt, dass die Tumorränder frei sind. Nichtsdestotrotz war die Prognose lt. Patho unsicher bis schlecht. Eine Chemo wurde nicht gemacht.

    Luca ist heute über 16 Jahre alt, hatte zwar einige andere hässliche Sachen (auch ein malignes Melanom unten an der Leftze) aber der Mastzelltumor kam nie wieder und auch keine Metastasen.

    Ich schreib dass nur, um dir ein bisschen Hoffnung zu machen. Eine Tierklinik kann ich für Chemo leider nicht empfehlen, da wie gesagt, keine gemacht wurde.


    Alles gute dir und deinem Hund.

    Liebe Stefanie, nicht dass du denkst, dir will hier jemand was Böses, wenn jeder sagt, umfassende Diagnostik ist notwendig, dem ist nicht so. Nur ohne die ist eine korrekte Diagnose halt nicht möglich. Und du hast sicher recht, einige Untersuchungen stellen sich im Nachhinein möglicherweise als überflüssig raus, weil es „DAS“ nicht ist. Nur leider weiß man das vorher nie und auch ein TA kann ohne all diese Untersuchungen leider nur raten. Es geht immer nach dem Ausschlussprinzip. Deswegen mag ich so Aussagen, wie „der will nur Kohle machen“ gar nicht. Ist mir persönlich jedenfalls noch nie passiert, das ich „abgezockt“ wurde, und alles wurde nach Rücksprache und mit meinem Einverständnis gemacht.


    Nur als Beispiel, die Atemnot etc. kann! vom Herzen kommen, es kann! aber auch sein, dass die Lunge selbst erkrankt ist, oder z.B. Tumore aufweist. Da muss doch völlig anders behandelt werden.


    Ich drücke die Daumen, dass ihr bald eine Diagnose habt und Jimmy gut behandelt werden kann.

    Hm, ob es den TÄ tatsächlich nur um „möglichst viel Kohle“ rauszuholen geht, mag ich zu bezweifeln. Fakt ist, ohne umfassende Untersuchungen keine korrekte Diagnose, ohne Diagnose keine vernünftige Behandlung. Natürlich kosten diese Untersuchungen viel Geld, zumal bisher ja anscheinend noch gar nichts gemacht wurde. Über BlutBild, Ultraschall (kompletter Bauchraum) , Herzultraschall, Röntgen Lunge/Herz, kommt einiges zusammen.

    Aber nur so weiß man, ob und wie dem Hund geholfen werden kann. Alles andere macht doch keinen Sinn, hier ne Spritze, da paar Tabletten, von denen du nicht mal weißt, was es ist.


    Ich schließe mich den Vorschreibern an, mach in einer guten TK die kompletten Untersuchungen, dann kannst du weiter entscheiden, was mit deinem Hund passiert.


    Wünsche euch alles gute und dem Hund gute Besserung.

    Ich lese schon die ganze Zeit still mit und bin wie die anderen erschüttert, was mit deinem Hund passiert. Und allem voran drücke ich seit Beginn an mit kräftig die Daumen, dass Murphy wieder auf die Pfoten kommt und uralt wird. Da wünsche ich dir alles erdenklich Gute.


    Wollte aber auch Mehrhund zustimmen, was sie über Nierendiäten schreibt. Vor gut 1,5 Jahren wurden bei meiner Hündin die Nierenwerte (nach schwerer OP) schlechter, da war sie 14 ,5 Jahre, bekam Fortekor, immer mal wieder SUC und sie wurde auf Nierendiät umgestellt. Bei nem hochgradig allergischen/futterunverträglichen Hund eh ne Herausforderung. Vieles ging nicht, das meiste schmeckte nicht, hab dann was gefunden, was sie frass. Aber, all diese Diäten haben einen hohen bis kaum zu verantwortenden Fettanteil (nach dem Motto, irgendwoher muss ja die Energie kommen). Was zumindest in unserem! Fall nun noch zusätzlich eine Fettleber mit entsprechenden sehr schlechten Leberwerten einbrachte. Außer der Wert, der tatsächlich nur Leberspezifisch ist, ist normal. Also keine Entzündung, Tumor etc. Und die Nierenwerte sind seit der „Nierendiät“ auch schlechter geworden. Bei der vorletzten Blutuntersuchung konnten noch nichtmal alle Werte gemessen werden, weil das Blut massiv verfettet war.

    Tip meiner TÄ, im Bereich der „normalen“ Futter zu suchen, was geringere Eiweiß (aber nicht so mikroskopisch wie bei mancher Nierendiät) , und passable Phospor und Natriumwerte hat. Und natürlich jetzt für die Leber einen geringen Fettanteil aufweist. Wie zB Senior- oder Lightfutter. Zusätzlich gibts jetzt einen Phosphatbinder ins Futter.


    Ich wünsche dir und Murphy alles liebe und gute , dass er bald wieder gesund ist. ✊

    Das tut mir sehr leid, was dir und deiner Hündin passiert ist. Ähnliches hatte ich mit meiner verstorbenen BC Hündin, nur meine war angeleint und zwei fremde Hunde stürzten sich extrem brutal auf sie. Hier waren es die anderen HH, die versuchten, mit Pfeife ihre Hunde zurückzurufen, was, wie sollte es anders sein, nicht funktionierte, und die dann lieber selber das Weite suchten und mich mit den angreifenden Hunden allein ließen, mit schwersten Verletzungen übrigens.


    Fakt war, ihr ganzes Leben brauchte nur in weiter Ferne ein Pfiff zu ertönen, und meine Chesta geriet jedesmal furchtbar in Panik, egal was ich versuchte, es brachte nix.


    Würde auch dazu raten, ein anderes Signal für den Rückruf aufzubauen. Andere Pfeife oder anderer Ton.

    Wünsche euch alles gute und drücke die Daumen, dass der Vorfall bei deiner Hündin vielleicht doch mit der Zeit in Vergessenheit gerät.