Beiträge von lucachesta

    Meine jüngere Hündin (etwas über 12 Jahre) bekommt Trocoxil seit ca. 1,5 Jahren. Auch ich hatte mir damals eingebildet, dass schon nach wenigen Tagen eine Besserung eintrat. Allerdings konnte sie ohne Schmerzmittel nur stark lahmend laufen und das bisherige, welches sie ca. 3 Jahre bekam, mussten wir damals absetzen, weil Niere und Leber gelitten haben (obwohl das Mittel die Organe angeblich schonen würde). D.h. sie hatte ein paar Wochen keine Schmerzmittel bekommen können.


    Jedenfalls trat eine wirklich deutliche Verbesserung erst etwa eine Woche nach der zweiten Tablette ein, ab der dritten Tablette lief sie komplett lahmheitsfrei . Und das ist auch heute noch so, es sei denn Madame hat mal wieder arg übertrieben, dann ist kurzzeitig eine leichte Lahmheit bzw. eher eine leichte "Verspanntheit" zu sehen. Aber auch das ist rasch wieder vorbei.


    Alles in allem sind wir mit Trocoxil sehr zufrieden.

    Hallo Carina,
    Hat dein TA denn nichts dazu gesagt bzw. eine Behandlung vorgeschlagen?
    Hab selbst ne Hündin, die seit vielen Jahren Schmerzmittel bekommt, erst Metacam, dann Cimalgex und jetzt - weil die Leber- und Niernwerte explodiert waren - Trocoxil. Damit halten sich die Werte im Rahmen. Ihr ALT Wert lag seinerzeit bei 1700, also viiiiel höher, als bei deinem Hund, Nierenwerte Crea bei 1,9, SDMA bei 18. mit entsprechendem Leber- und Nierenschonenden Futter und Behandlung sind die Werte schnell gesunken. Mittlerweile bekommt sie Fortekor 5mg um die Nieren dauerhaft zu unterstützen.


    Frag deinen TA mal nach der SUC Therapie, ob das was für Deinen Hund wäre, bitte nicht einfach so kaufen (ist rezeptfrei), sondern Rücksprache halten. Und ich würde Leber und Niere untersuchen lassen per Ultraschall und Röntgen, um festzustellen, ob ein organisches Problem vorliegt. Dementsprechend dann behandeln. Dann kann der TA dir auch sagen, ob es "ernst" ist, oder du das wieder in den Griff bekommst.
    Wünsche dir und deinem Hund alles gute.

    Wie chris 2406 bereits schrieb, sollte wenigstens ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht werden. Alles andere ist nur raterei, das nützt niemandem was. Meine eigene Hündin (aufgrund chronischer Gelenkprobleme seit vielen Jahren mit Schmerzmitteln behandelt) hatte selbst extrem hohe Leberwerte, z. B. Der ALT lag bei über 1700 !!! statt normal bei 122. Und? Sie wurde behandelt und erfreut sich bester Gesundheit. Z. B. Die SUC Therapie hat ihr sehr geholfen, die ist in meinen Augen sehr günstig und war effektiv. Neben einem leberschonenden Futter natürlich. Natürlich kontrollieren wir das sehr regelmäßig, damit wir im Falle eines Falles einschreiten können.
    Solange bei deinem Hund ein Tumor nicht eindeutig diagnostiziert wird, würde ich so schnell nicht übers Einschläfern nachdenken. Und du schreibst ja, die Leberwerte wären am Maximum, was heißt das? Grenzwertig aber noch im Rahmen oder (deutlich) erhöht? Frag doch noch mal nach. Ich kann dir auch nur raten, deine Maus in einer Tierklinik vorzustellen und eine richtige Diagnostik zu betreiben. Wünsche euch alles alles Gute und viel Erfolg.

    Hallo Juwelen,
    kann sehr gut verstehen, dass Du auf heißen Kohlen sitzt und dir fürchterliche Sorgen und Gedanken um Deinen Hund machst. Vielleicht hilft Dir ja auch meine Geschichte, die zunächst das allerschlimmste vermuten ließ.


    Meine BC Hündin Chesta, 11,5 Jahre, hatte seit einigen Monaten "Veränderungen" an der Milz (ich lass u. a. regelmäßig Ultraschall vom Bauchraum machen, da sie seit 11 Jahren, zunächst sporadisch, seit ca. 5 Jahren dauerhaft Schmerzmittel bekommt. Sie erlitt im Alter von 6 Monaten aufgrund eines Beissangriffs durch zwei Hunde irreparable Schäden am Knochenapparat ).


    Im März 2017 wurden die Veränderungen an Milz und Leber stärker, auch die Leberwerte sind seit 2016 zwischendurch immer mal wieder, teils extrem, erhöht (werden natürlich behandelt). Die Veränderungen an der Milz wurden zunächst als sog. Regeneratknoten bewertet. Die an der Leber? Doch Krebs? Holte mir eine Zweitmeinung in einer weiteren Tierklinik, die sahen es etwas vorsichtiger und wiederholten den Ultraschall sehr engmaschig. Vier Wochen nach dem letzten Ultraschall sah die Milz akut bescheiden aus und ließ nix gutes erwarten. Leber unverändert. Stand damals wie Du vor der Frage, operieren oder nicht? Noch dazu bei ihrer Vorgeschichte. Lieber noch paar Monate meine über alles geliebte Nervensäge, mein Augenstern, mein Liebling, bei mir zu haben und im Falle des Falles erlösen oder operieren, evtl. mit dem baldigen Tod vor Augen oder die klitzekleine Hoffnung haben, zu denen zu gehören, wo das "Teil" gutartig ist? Viel Zeit blieb nicht, man konnte die Milz ratzfatz von außen ertasten.


    Also wurde sie umgehend operiert. Dass ich da tausend Tode gestorben bin, mir Vorwürfe machte, etc. pp. muss ich wohl nicht erwähnen. Ich war nur noch ein Nervenbündel. Mittags durfte ich anrufen, ob alles gut gegangen ist. War es sie war sogar schon ansprechbar und hob das Köpfchen. Drei Stunden später durfte ich sie abholen. Mein Stehaufmännchen war wieder fit und nervte das Personal, sie wollte nach Hause, was essen, laufen, spielen und und und . Die hat die OP weggesteckt, als wäre nix gewesen.


    Jetzt hieß es warten auf das Ergebnis der Pathologie. Eine extreme Nervenbelastung, kennen sicher einige, die ähnliches hatten. Auch weil ich Chesta natürlich ruhig halten musste, was sie gar nicht einsah. Die Narbe war allerdings vergleichsweise klein und heilte GsD ohne jegliche Komplikationen ab. Die Leber sah in live bei der OP dann doch unauffällig aus.


    Was soll ich sagen? Schwein gehabt. Das war nicht nur kein!!!!! bösartiger Tumor, das war gar kein Tumor, sondern durch eine Stauung (Ursache unbekannt, konnte nicht geklärt werden) hervorgerufene riesige Vergrößerung der Milz. Ja, auch das hätte platzen und mein Hund hätte in kürzester Zeit verbluten können . Aber wir haben es geschafft. Meine geliebte Maus ist putzmunter, hat den Schalk wie immer im Nacken und ich bin mega glücklich, dass sie mich, zumindest erstmal, weiterhin in den Wahnsinn treiben kann.


    Du siehst, auch wenn alles noch so hoffnungslos erscheint, kann man Glück haben und alles wendet sich zum Guten. Insofern würde ich, sofern keine Metastasen in der Lunge nachgewiesen werden können, Deinem Hund und Dir diese Chance geben. Entscheiden aber musst Du natürlich selber.


    Ich drück Dir alle Daumen und meine Wauzies alle Pfoten, dass es bei euch auch so ein glückliches Ende nimmt.
    Fühl Dich unbekannterweise mal gedrückt.

    Hallo tom03. Kann Dir auch nur raten, dieses Gewächs unverzüglich entfernen zu lassen. Meine Luca (mittlerweile 11 1/2 Jahre) hatte vor ziemlich genau einem Jahr an exakt der gleichen Stelle wie Dein Hund, nur dass es unten rechts war, einen optisch ebenso aussehenden "Zuwachs". Allerdings war er bei ihr noch deutlich kleiner als bei Deinem.


    Da wir bei ihr vor fünf Jahren bereits an der Leftze oben rechts eine winzige Zubildung hatten, welche maximal stecknadelkopfgroß groß war, und diese umgehend (4 Tage nach entdecken) entfernen ließen, und es sich damals schon um einen hochaggressiven Mastzelltumor mit "sehr vorsichtiger Prognose" handelte, wurde die Zubildung letztes Jahr 2 Tage nachdem wir den entdeckt hatten (war ein Sonntag, sind am gleichen Tag noch zur TÄ), heraus operiert. War sehr dankbar, dass meine TÄ uns sofort dazwischen schob, obwohl der OP Plan längst voll war.


    Da aufgrund der Vorgeschichte bereits der Verdacht bestand, dass auch diese Zubildung nichts gutes bedeutet, wurde der Tumor wie gesagt zwei Tage später großzügig entfernt. An dieser Stelle am Unterkiefer nicht so einfach, da dort vergleichsweise wenig Haut ist. Und auch der Reißzahn an der Stelle ist nicht gerade wundheilungsfördernd.
    Bis zum Fäden ziehen verlief die Heilung allerdings auch (augenscheinlich) gut. Beim Fäden ziehen dann das "Graus". Mit jedem gezogenen Faden brach die Wunde weiter auf, sodass am Ende die Wunde vom Reißzahn bis zum hinteren Mundwinkel reichte. Nicht weil so weit geschnitten war, sondern an der Stelle mangels Masse sehr viel Spannung drauf ist und somit "auseinander" gezogen wurde. Ein erneutes Nähen kam wegen keiner Aussicht auf Erfolg nicht in Frage. Die Wundbehandlung erfolgte also nur mit mehrmals täglichem desinfizieren und Salbe auftragen. War so ne klebrige, die die Wunde etwas zuhielt. War schon ein hässlicher Anblick.
    Noch dazu mit dem Hintergedanken, dass das gar nicht mehr zuheilt. Hatte ja gleich die niederschmetternde Diagnose mitgeliefert bekommen: Laut Pathobericht bösartiger Krebs, Prognose schlecht bis infaust. Allerdings schienen die Schnittränder lt. Bericht frei.


    Was soll ich sagen, war ne hässliche Zeit. Aber vier Wochen später war die Wunde verheilt. Und, dass allerwichtigste, meine Trulla erfreut sich immer noch bester Gesundheit. Regelmäßige Röntgenbilder der Lunge zeigen, dass sich dort keine Metastasen gebildet haben.


    Wir hoffen und beten natürlich, dass sie uns noch laaaaaange erhalten bleibt.


    Ich schreibe das so ausführlich, weil Du Dir der möglichen Dringlichkeit bewusst werden sollst, aber auch, sollte es bei Deinem Hund bösartig sein, immer noch Hoffnung besteht.


    Ich drücke alle Daumen, dass es bei Deinem Hund "nur" eine gutartige Zubildung ist und wünsche alles Gute.
    LG

    Da schreib ich auch mal mit.
    Ist zwar schon fast 10 Jahre her, aber wenn ich so eure schlimmen Geschichten lese, fällt mir eine ganz besonders wieder ein. Glaube, die habe ich ganz verdrängt.
    War mit unserer Luca (damals 1,5 Jahre) und Welpi Chesta am Stall auf einer großen Wiese. Das Gras recht hoch, bisl spielen. Konnte echt nicht sehen, dass ein Hase geduckt im Gras lag und in dem Moment, als wir knapp einen Meter daneben waren, wie der geölte Blitz los sprintete. Luca, die ich dank viiiiel Training vom nachsetzen " eigentlich" abhalten konnte, reagierte null auf jeglichen Rückruf. Der Hase war einfach zu nah an uns dran gewesen. Sie raste also im Affentempo dem Hasen nach. Ich Welpi unterm Arm geklemmt und hinterher gerast. Hab gerufen, gepfiffen, bald nur fast hysterisch geschrien. So riesig diese Wiese auch war, sie hatte ein Ende. Nach der Wiese eine Hofzufahrt, danach wieder Wiese ( Kuhwiese, mit vier Reihen Stacheldraht eingezäunt). Nach der Kuhwiese wieder Straße. Luca immer weiter von mir weg, über die Hofzufahrt, weiter über die nächste Wiese. Ich konnte sie nicht stoppen. Mehr stolpernd, hinfallend, mit Chesta immer fester im Arm klemmend rannen mir die Tränen runter. Panik machte sich breit. Sah, dass auf der Straße nach der Kuhwiese von links ein Auto mit hoher Geschwindigkeit angefahren kam. Und Luca raste weiter. Ich musste kein Mathematiker sein, um zu wissen, dass es nur noch einen Bruchteil von Sekunden dauern würde, bis es knallt. Ich kniff die Augen zusammen, drehte den Kopf zu Seite. Ich wollte meinen Hund nicht durch die Luft fliegen sehen.
    Ich hörte keinen Knall, aber die Schreie meines Hundes ließen mir echt das Blut in den Adern gefrieren. (Jetzt heul ich schon wieder) . Sie hörte und hörte nicht auf zu schreien. Hab die Augen aufgerissen, das Auto fuhr mit gleich hoher Geschwindigkeit weiter. Hab meinen Hund gesucht, vor lauter Tränen kaum was gesehen, bin weiter Richtung Straße gerannt, wo der "Unfall" passiert sein muss.
    Luca wurde NICHT vom Auto erwischt. Von den vier Reihen Stacheldraht waren an dieser Stelle DREI kaputt und haben sich spiralförmig zusammengezogen. Luca ist mit Karacho in diesen spiraligen Draht geknallt und dadurch nicht ins Auto gelaufen. Sie zappelte und schrie immer noch wie blöde und der Draht zog sich immer enger um ihren Körper zusammen. GsD hat jemand vom Stall das mitgekriegt und eilte mir zu Hilfe und brachte auch gleich eine Zange mit. Alleine hätte ich es nicht geschafft, sie zu befreien.
    Am ganzen Körper zitternd ( ich und Hund) versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen. Sie blutete aus gefühlten hundert Wunden, Rissen und Löchern, ok viel weniger waren es auch nicht. Viel sehen konnte ich vor lauter Blut nicht, nur dass anscheinend kein größeres Gefäß verletzt war, da nix pulsierte. Sah aus wie paar mal durch den Fleischwolf gedreht. Hunde geschnappt, zum Auto gefitzt und ab zum TA. Während der Fahrt beide Wuffs am jammern, Luca vor Schmerzen, Chesta weil sie natürlich dieses Chaos überhaupt nicht verstehen konnte. Beim TA wurde Luca dann so gut es eben ging wieder zusammengeflickt. Alles in allem hatten wir riesen Glück, dass nicht "mehr" passiert ist.
    Ich bin den vielen Schutzengeln immer noch dankbar, dass sie aufgrund der Kürze der Zeit zwar lediglich den Stacheldraht hatten, um Luca aufzuhalten, aber das hat sie überlebt, einen Zusammenprall mit dem Auto womöglich nicht.


    Jetzt liegen meine beiden Grazien neben mir auf der Couch und verstehen gar nicht, warum ich mir die Tränen weg wische.


    GsD ist mir sowas bzgl "jagen" trotz täglichem Freilauf nie wieder passiert dreimal auf Holz klopf!!!

    Hallo fannybanny,
    Sorry das ich so spät antworte.
    Ja, wie auch bei den anderen Antwortern bekommt mein Hund das Cimalgex täglich. Wir hatten auch keine andere (wirksame) Alternative mehr. hatte natürlich auch Bedenken, dass es doch zu Nebenwirkungen kommt. Aber bis jetzt ist alles gut. sie hatte davon nie Magenprobleme oder Durchfall, was mich natürlich auch irgendwie beruhigte. Ist dadurch einfach nur wieder ein fröhlicher, lebenslustiger Hund, der zu jedem Unfug bereit ist :lol: Das freut mich natürlich besonders.


    Sicherheitshalber machen wir aber jedes halbe Jahr ein großes Blutbild, um sicher zu gehen, dass nix im Verborgenen brodelt. Auch diese - drei bisher - waren alle Top in Ordnung.


    Wünsche Dir und Deinem Hund alles gute.

    Hallo,
    Meine BC bekommt seit fast einem Jahr Cimalgex. vorher hatten wir auch zig verschiedene, teils homöopathische Mittel durch. U.a Traumeel , Zeel, Rimadyl, Metacam etc.pp. Ebenso nicht mehr zählbare Zusätze wie Grünlipp, Teufelskralle, MSM, verschiedene Nahrungsergänzungen für Hunde. Leider alles nicht mit dem gewünschten Erfolg, bzw. Verschlechterte sich der Krankheitsverlauf imLaufe der Jahre. Trocoxil (einmal im Monat) brachte leider gar keine Besserung. Da sie sich mittlerweile nur noch mit den Vorderpfoten aus ihrem Bettchen ziehen konnte und sehr lahm lief, musste ein Mittel her, dass ihre Lebensqualität steigert und das Leben noch Lebenswert macht. nachdem auch eine Goldimplatation keinerlei Besserung brachte wurde mit der TIerklinik vereinbart, dauerhaft ein Schmerz- und Entzündungshemmer zu geben. Und da Cimalgex lt.. TK am wenigsten die Organe schädigt und gut verträglich ist, bekommt sie wie gesagt seit fast einem Jahr Cimalgex.


    Dieses Medikamt bekommt ihr sehr gut, keine Magenprobleme etc. die Blutwerte sind alle in Ordnung. Und das Beste. sie hat 100 Prozent an Lebensqualität gewonnen. Keinerlei Aufstehprobleme, keine Lahmheit, NIX. wer sie nicht kennt, glaubt niemals, dass dieser Hund schwer krank ist.


    Zusätzlich bekommt sie lt. Empfehlung der TK kurmäßig Joint 4 s. (2 Monate geben, 2 Monate nicht usw.)


    Hoffe ich konnte Dir bisl helfen.


    Achso, ist ne Hündin, 8,5 Jahre alt, wurde im Alter von sechs Monaten von zwei L grundlos angegriffen und trug schwerste Verletzungen davon (Halter ist abgehauen). Konnte leider immer nur eine Hund abwehren, einer war immer an meiner Hündin. U.a. Trug sie schwere Verletzungen an WS, Hüfte, Knie und Sprunggelenk davon und Schäden an den Wachstumsfugen. Im Laufe der Zeit bildeten sich natürlich zusätzlich Arthrosen. ( Nur damit Du weist, wogegen Cimalgex bei uns wirken soll bzw wirkt.) :smile:


    Lg