Beiträge von lucachesta

    Hallo, sei gedrückt und ich hoffe, dass es deinem Hund bald wieder gut geht.
    Habe selbst leider schon oft solche Erfahrungen machen müssen, meine BC-Mix ist von solchen aggressiven freilaufenden Hunden schon als Jungspund (angeleint) zum Krüppel gebissen worden. Mit selbst zwei Hunden an der Leine hat man keine Chance, zwei wildgewordene bissige Hunde abzuwehren.
    Nur meine Erfahrung, dies beim OA zur Anzeige zu bringen, entbehrt jeglichem Verständnis. Allein ich (andere auch) habe die vier mal dort angezeigt. Jedesmal kamen die zu mir nach Hause, hatten echt sämtliche Info´s, und was ist? Die Tölen laufen nach wie vor frei hier rum, ohne Maulkorb.
    Da die anscheinend keine annähernd festen Gassizeiten haben, verlassen wir Haus und Garten nur noch mit Auto und fahren jedesmal etliche km zum Gassigehen.
    Nachfragen beim OA, ob Auflagen erteilt wurden, werden nicht beantwortet. Es wird sich aber auch nicht darum gekümmert, dass andere gefahrlos Gassi gehen können.


    Sorry, aber da kommt einem manchmal der Verdacht, das die vom OA gar nicht arbeiten oder viell. sogar "bekannt" mit den Besitzern sind.


    Hier jedenfalls passiert aufgrund einer bzw. mehrerer Anzeigen rein gar nichts.

    Mein herzliches Beileid zunächst. Einen lieben Menschen zu verlieren, tut schrecklich weh.
    Aber ich bin mir sicher, dass die Hunde "wußten", dass Herrchen da begraben wird.
    Als meine Mutter starb (wir wohnten in einem Haus), sind wir mit unserem alten Danny (zu der Zeit 16 Jahre, er starb mit über 17 Jahren), später nochmal zum Friedhof gegangen. Er war schon so gut wie blind, ist aber vor uns schnurstracks zu ihrem Grab getippelt, obwohl er das erste mal dort war, legte sich davor hin und jaulte leise. Er hat 1000 prozentig "gewußt", dass meine Mutter dort lag.
    Ich bin mir sicher, dass unsere Hunde viel mehr mitkriegen und m.M. nach so was wie übersinnliche Kräfte haben, als wir dummen Menschen ihnen zutrauen.


    Selbst als unser Danny starb und wir uns später wieder eine 6monate alte "übriggebliebene" Hündin kauften, die wir leider nur wenige Monate haben durften (sie starb früh aufgrund eines angeborenen Defektes), hatten wir immer schon gedacht, unser Danny wäre in sie hineingefahren. Sie kannte weder unsere Mutter noch war sie jemals auf diesem Friedhof gewesen. Aber auch sie zeigte beim ersten Mal exakt das gleiche Verhalten wie unser Danny damals.
    Mögt ihr mich für bekloppt halten, aber das ist wirklich so passiert.
    Ich möchte auch, dass meine beiden Hunde am Grab von mir Abschied nehmen dürfen, sollte ich vor ihnen gehen.


    Ich wünsche Dir viel Kraft um den Verlust zu verarbeiten.

    Hallo,
    Biomais, deinen Text hätte ich auch so schreiben können.


    Hier ist es mittlerweile so, dass ich das Haus und Grundstück NICHT mehr zu Fuß verlasse ( (n) kann). Selbst auf den paar Metern vom Grundstück zur Garage sind wir schon von einer Engl. Bulldogge aus ca. 20 Metern grundlos attackiert worden, die gerade um die Kurve kam und direkt durchstartete. Ergebnis, zwei wunderschöne Löcher in der Kehle meines Hundes. So schnell konnte ich gar nicht gucken. Durfte natürlich selbst den TA bezahlen (wie immer). Weil: Halterin hat natürlich auch gleich Gas gegeben, aber nicht um ihre Töle zu holen und sich zu entschuldigen, sondern um Land zu gewinnen.


    Ich find das schlimm, wohne direkt an Park, Wald und Feld und "darf" täglich sechsmal die Hunde ins Auto laden und kilometerweit zum Gassigehen fahren, um die Gefahr halbwegs zu minimieren.


    Hier zu gehen ist unmöglich. Insbesondere die unsozialen HH mit ihren aggressiven Hunden, deren Rasse ich ja nicht nennen darf, sonst bekomme ich wieder kloppe, bilden sich ein, die Welt ist nur für die da. Diese Hunde greifen auch aus größerer Entfernung direkt und ohne Grund an, die HH verpieseln sich möglichst schnell. Es sei denn, man läßt sich dieses Verhalten nicht gefallen und wehrt sich mal.
    Vor einigen Monaten ist mir eine Hündin "solcher" Rasse, die uns schon zig mal angegriffen und gebissen hat (ja mit Löchern) dummerweise mit ihrem aufgerissenen gefletschten Maul so in meinen Fuß gelaufen, dass ihr die Kinnlade wieder zuklappte. Komisch, dann sind die Besi aber da und schreien wie am Spieß und pöbeln einen an, ICH wäre Schuld, dass deren Hund uns angreift. So ein Verhalten ist nicht zu fassen, hier aber an der Tagesordnung. Der Einzige, der Schuld hat, ist der HH des angreifenden Hundes. (Übrigens dem angfreifenden Hund ist überhaupt nix passiert, war nur verdattert, dass sie nicht zum Zuge kam).


    Ebenso war es ein Hund "solcher" Rasse, die meine Jüngste im alter von 7 Monaten so zerfleddert hat, dass sie bleibende Schäde davontrug. Für sowas habe ich kein Verständnis.


    Und unverständlich und total frech finde ich, auch hier im Forum, dass die HH der angreifenden Hunde immer behaupten, dass der gebissene Hund "selbst" Schuld daran an.
    Welche Schuld trage ich oder meine Hunde, wenn ich mit denen angeleint spazieren gehe und irgendwelche freilaufenden Hunde beissen mal so grundlos Löcher da rein???? (Ich rede hier nicht von Hundefreilaufgebieten, da würde ich NIIIIIIIIIIIIE hingehen).


    Sorry, dass ich Eure Luft atme.


    Ein bisschen Rücksichtnahme täte manchem Halter sehr gut.


    Übrigens lasse ich meine Hunde niemals ohne Erlaubnis des anderen HH einfach auf andere Hunde zulaufen. Sowas gehört sich nicht.
    Mal davon ab, dass die mittlerweile auf fremde Hunde gerne verzichten. Die eine plagt arger Verfolgungswahn, die andere hyperventiliert, wenn "solche" Hunde ins Blickfeld kommen.


    Wünsche nur freundliche Hundebegegnungen.

    Was sol dieses dämliche Gejammer "mein Hund wurde getreten".


    Ihr nehmt billigend in Kauf, dass Eure asozialen Köter völlig grundlos auf andere (angeleinten) Hunde losgehen, die Euren womöglich auch noch körperlich weeeeeit unterlegen sind und absolut keine Chance haben sich zu wehren, und diese dann auch - zum Teil schwer - verletzen.


    Aber wehe, ein HH wehrt sich gegen solche Angriffe, um seinen eigenen Hund zu schützen, dann seit ihr am schreien und krakehlt, was das doch für ein böser Besi ist. :shocked:


    Euch sind Eure Hunde doch auch wichtig und ihr wollt nicht, dass sie verletzt werden. Warum gesteht Ihr das nicht auch anderen zu und sorgt dafür, das solche Situationen weitestgehend vermieden werden und Eure unverträglichen Hunde an der Leine bleiben. Wenn Freilauf, dann aber doch mit größtmöglicher Achtsamkeit und Überblicken der Gegend. In unübersichtlichem Gebiet ist das ein absolutes No Go.


    Ich weiß, wovon ich spreche. Eine meiner Mädels ist im Alter von 7 Monaten (angeleint) von einem "der tut nix" und einem "der will nur spielen" (beides Labbi´s, gelb und schwarz mit extremen "Kampfgewicht") derart zusammengebissen worden, dass sie lebenslang bleibende Schäden hat. Ich hatte keine Chance, das schlimmste zu verhindern und die Besitzer "in weiter Ferne".


    Wenn wir angegriffen werden, was hier in der Gegend leider häufig vorkommt, dann wehre ich mich, notfalls auch mit Tritten, und bete, dass ich die Hunde abwehren kann und meine nie wieder so schwer verletzt werden.

    Hallo,
    habe auch eine Spanierin. Luca wurde als Welpe zusammen mit ihrem Bruder mutterlos auf Spaniens Straßen gefunden. Sie ist ca. im September 2004 geboren und seit Januar 2005 bei mir. Ich habe sie vom Verein "Hilfe und Schutz für den Hund e.V." in Lohmar übernommen.
    Der genaue Fundort in Spanien ist mir nicht bekannt. Der behandelnde/impfende Tierarzt wohnt Sacramento 5 (Straße?) La Carada.
    Sie soll eine Mischung aus Australien-Sheperd und Galgo sein.
    Viele Grüße
    Susanne


    https://fotoalbum.web.de/gast/geraldaffeldt/Luca


    Nach dem draufklicken bitte nochmal Doppelklick auf das Bild, dann wird´s größer. Anders kann ich leider kein Bild einstellen, weiß nicht wie :???:
    Weiß jemand Rat?

    Hallo Soley84,


    habe "nur" eine Australien-Sheperd/GALGO-Mix-Hündin aus Spanien (und eine Boder Colle/Border Collie-Australien-Sheperd-Mix-Hündin).


    Hatte Anfangs auch Probleme, die ich mir sehr zu Herzen nahm und der Verzweiflung nahe war. Aber in anderer Richtung als Du (die jetzt hier zu schildern, würde den Rahmen sprengen). Nach zwei Wochen war ich sowas von fertig- der Beschreibung nach wie Du, kam mir vor wie eine Gefangene,unternahm nix mehr, konnte nicht raus einkaufen usw. -, dass ich daran dachte, sie wieder abzugeben. Habe ich natürlich nicht. Ich hatte die Verantwortung übernommen und habe mich zusammengerissen. Nach diesen zwei Wochen ging es stetig aufwärts und nach ganz kurzer Zeit hat sich Luca zu einem echten Traumhund gewandelt (ich mich geändert (hatte wohl auch noch sehr meinem verstorbenen 17j. Rüden nachgetrauert) = sie hat sich geändert). Ich bin auf ihre Probleme eingegangen, habe analysiert, versucht Gründe zu finden und entsprechend gehandelt. Viel Arbeit, aber die hat sich sowas von gelohnt. Ist schon ein feiner Hund meine Luca (meine Chesta natürlich auch).


    Die Hunde aus Spanien (und anderem Ausland) haben oft Schicksale hinter sich, die wir uns im schlimmsten Alptraum nicht erträumen würden und oft Verhalten zeigen, das wir "Normalis" manchmal gar nicht nachvollziehen können.


    Wollte Dir den Tip geben, Dich evtl. mal unter Google "Windhundauslauf Gladbeck" anzusehen. Ist ja nicht soooo weit von Dir (von mir auch nicht, war aber noch nicht da). Da könnte dein Hund auch mal im eingezäuntem riesen Grundstück flitzen und Du hättest die Möglichkeit, Dich mit anderen Podenco-Besitern (u.a. natürlich anderen) auszutauschen.


    Viel Glück
    Susanne

    Hallo Squerry,


    eigentlich wollte ich hier im DF nix mehr schreiben. Eben weil ich etliche Beiträge gelesen habe, wo m. E. angefeindet und nicht auf die Frage geantwortet wird.
    Hoffe aber, dass Du wenigstens noch mal zu Deinem Artikel liest.


    Zur Kastration: Wenn das für Dich beschlossene Sache ist, dann tu es, egal was andere sagen. Außerdem willst Du ihn ja nicht kastrieren lassen, weil er jetzt "aggressiv" ist, sondern weil er alles berammelt und er Streß mit läufigen Hündinnen hat. Für mich ist das verständlich und erleichtert Deinem Hund sicher in dieser Sache das Leben (auch wenn ich jetzt wieder alle Kastrationsgegner gegen mich habe). Zu den angegebenen negativen "Folgen" einer Kastra frage ich mich, warum die zwar etliche Kastrationsgegner kennen, renomierte Tierkliniken aber keinen Zusammenhang dieser mit einer Kastration feststellen können. Z. B. Knochenkrebs ereilt leider gehäuft z. B. Retriever u. a., egal ob kastriert oder nicht. Prostatakrebs nach wie vor vermehrt unkastrierte. usw. Muß ich jetzt die Erfahrungen und Forschungsergebnisse so großer Tierkliniken aus ganz Deutschland in Frage stellen?


    Richtig ist allerdings, dass es nach der Kastra noch einige Zeit dauern wird, bis sich die sexuelle Hyperaktivität reduziert. Aber das ist halt ganz normal.


    Zu dem aggressiven Verhalten: Natürlich kenne ich Deinen Hund nicht, kann also nur Vermutungen anstellen und Tips geben.


    So wie ich Deinen Text verstanden habe, steigerte es sich bei ihm, nachdem er mehrmals von anderen Hunden angegriffen wurde. Eigentlich braucht man sich da nicht zu wundern und anstatt Dich hier nieder zu machen, sollte man eher auf die rumhacken, die so dreist sind und ihre schlecht sozialisierten Hunde auf andere losgehen lassen. :headbash:
    Dass das für den angegriffenen Hund Folgen hat/haben kann, vor allem wenn es öfter passiert, gehört m. E. auch zum normalen Verhalten. Die einen bekommen Angst, möchten flüchten und geraten in Panik, andere, wie evtl. Dein Hund, reagiert eben so wie er es jetzt tut nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".
    Gleiches gilt (bzw. könnte gelten), wie Du schreibst, dass er einen Mann am Auto angemacht hat. Auch wenn viele mich belächeln, bin ich der Meinung, dass auch dies möglicherweise im Zusammenhang mit dem Angriff eines anderen Hundes auf ihn steht. Kannst Du ausschließen, dass nicht ein Mann gerade aus seinem Auto ausstieg - irgendwo in der Nähe - als Dein Hund mal angegriffen wurde und es zu einer Beisserei kam? Du hast ihn vielleicht nicht gesehen, aber möglicherweise Dein Hund.


    Der Mann hat natürlich direkt nix damit zu tun. Aber Dein Hunde könnte eine Verbindung hergestellt haben = Mann steigt aus Auto, gleich gibt es eine Beisserei und Dein Hund reagiert entsprechend aggresiv. Er meint eigentlich nicht den Mann, sondern die Beisserei,die (für ihn) gleichen kommen wird.


    Blödes Beispiel: Hund wird auf Clicker konditioniert. Du übst fleißig und der Hund macht fleißig mit, aber einmal passiert es, dass der Hund sich gerade in dem Moment, wo Du clickerst, durch was auch immer (umgefallene Mülltonne, Gewitter oder was auch immer) derart fies erschreckt, dass er, wenn Du das nächste mal clickerst, Angst bekommt und aus ist es mit clickern. Ich hoffe, Du verstehst was ich meine.


    Die Lösung solcher Probleme ist ganz klar langwierig und geht nicht von heute auf morgen. Aber mit viel Ausdauer und Geduld erreicht man deutliche Verbesserungen.


    Meine Tips (aber wirklich nur Tips, ich kenne Deinen Hund nicht!!!!!)
    Möglichst darauf achten, das es zu keinen Beissereien kommt - würde Dich zurückwerfen -, notfalls geliebte Wege meiden, evtl. sogar mit dem Auto rausfahren. Versuchen, freundliche Hundekontakte herzustellen, was zunächst mal auf die weiblichen = meist besser verträglich mit Rüden, ganz vorsichtig versucht werden sollte. Vielleicht kannst Du eine/n nette/n Hündinnenbesitzer/in bitten, Dir zu helfen. Das ist ein langer Weg, aber hier kannst Du nur eins nach dem anderen aufbauen. Also erst mal nur auf Abstand vorbeigehen, Abstände verkürzen usw., aber nicht alles an einem Tag. Was Du brauchst, ist eine Menge Geduld und bei Rückschlägen bitte nicht gleich verzweifeln. Solche Traumata können tiefsitzend sein.


    Gleiches gilt bei Männern die aus Autos aussteigen. Auch wenns lächerlich klingt. Vielleicht mal jemanden bitten, dies zu tun und (auf Abstand) dann Deinem Hund z. B. stück Fleischwurst oder was er sonst gern hat, zuwerfen lassen.


    Und natürlich: Dich von einem guten Hundetrainer/in unterstützen lassen. Das wird Dir auch Sicherheit geben. ;)


    Sorry, dass mein Beitrag so lang wurde.


    Wünsche Dir alles Gute.
    LG