Wie groß ist der Tumor denn? Und wie sehen die Blutwerte aus (insbesondere Leber- und Nierenwerte)?
Davon würde ich eine OP abhängig machen. Sind die soweit ok, würde ich operieren lassen. Wie Joco und Co bereits sagte, was hast du zu verlieren?
Meine Luca hatte ein Phäochromozytom, mit echt heftigsten Problemen, immer wieder zusammengebrochen wegen Puls (der ja gar keiner mehr war) von um die 300 !! Eigentlich nur noch ein flimmern und sie wäre uns fast gestorben. Schuld war das Phäochromozytom, ein Tumor an der Nebenniere. Da war sie fast 15 Jahre alt. Wir hatten auch „nix zu verlieren“ , schlimmstenfalls blieb sie in der Narkose (dieser Tumor sorgte für unkontrollierten Ausstoß von Adrenalin und Noradrenalin. Das schlimmste für Luca war, dass sie wegen der Gefährlichkeit des Tumors drei Tage in der Klinik bleiben musste.
Ansonsten? Alles super und schnell verheilt, keine Beschwerden, trotz großem Bauchschnitt.
Knapp ein Jahr später hatte sie einen „Tumor“ an der Milz, in „“ deshalb, weils letztendlich eine gutartige! Zubildung war. Da das Teil aber wuchs, mussten wir entscheiden, OP oder sofort einschläfern. Denn es drohte, je größer es wurde, zu platzen und Luca wäre innerlich verblutet. DAS ging für MICH gar nicht.
Also schweren Herzens noch ne OP, alles prima verlaufen, drei Stunden nach der OP kam sie mir freudig in der Praxis entgegen. Kaum zu Hause direkt zum Napf, Hunger😊. Auch hier, nach acht Tagen war nur ne kaum sichtbare Narbe übrig geblieben (wurde wieder innen genäht, von außen fast nichts sichtbar. Schnell, ohne Probleme und vor allem ohne Schmerzen rasch verheilt.
UNS haben diese OPs keine Quantität, sondern tatsächlich fast zwei Jahre tolle Lebens-Qualität und eine fröhliche Luca geschenkt, die bis kurz vor ihrem Tod fit und munter war und täglich noch einige km mit uns zurückgelegt hat und mit dem Jungspund um die Wette flitzte.
Letztendlich musst du entscheiden, wofür du dich entscheidest, wie gesagt, unter Berücksichtigung der Blutwerte!
Alles Gute dir und deinem Hund.