Hallo Felix,
unser Hund hat abends, wenn ich sein Körpchen von A nach B getragen habe, immer in die Decke gebissen und mir fast den Korb aus den Armen gerissen. Irgendwann habe ich den Korb mit lauten Krachen einfach fallen gelassen. Ein paar Mal wiederholt, seit dem ist Ruhe.
Klar kannst Du Dich nicht mit Mords Radau auf den Boden werfen (Kicher!) aber versuch es doch mal mit einem lauten, entsetzten AUA und dann abwenden.
Unser Hund frisst auch nur dann, wenn er lustig ist. Mal einen Tag nur sehr wenig am anderen mehr. Wir essen ja auch nicht immer gleich viel und die Tiere haben das selbst sehr gut im Griff. Erst wenn er über einen ziemlich langen Zeitraum gar nichts mehr frisst, solltes Du den TA konsultieren.
Gruß Silke
Beiträge von Miss Twister
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Hallo tamora,
ich hab gedacht, Du beschreibst meinen Hund ! Gaaaanz genau so geht es mir auch. Unser armer Irrer (Schäfer-Collie-Mix, 3 Jahre alt) ist auch immer völlig durch den Wind, wenn er einen seiner Konkurenten sieht. Ich habe keinerlei Chance, ihm das irgendwie abzugewöhnen. :help:
Allerdings............ Letztens kam uns sein Erzfeind (Jagdhund) im Wald völlig alleine entgegen :shock: Ich dachte:"Klasse, das wars dann, mal gucken, wie lange ich beim Tierarzt warten muß." Also, Leine los, Abstand halten und.......... NIX passiert !! Sie sind (ohne Gebell) aufeinander zu, die Schwänze bis zum Überschlag hoch, die Nackenhaare zum Handfeger aufgestellt. Sie standen sich fast drei Minuten gegenüber, in denen sie sich nur in die Augen staarten, ohne eine Bewegung oder einen Mucks von sich zu geben. Wie auf Kommando drehten sie dann beide ab
Leider haben sie wohl die Sache bei der Gelegenheit nicht völlig klären können, denn sobald sie sich auch nur riechen, sind beide wieder auf 180.
Manchmal denke ich, je öfter er seinen "jungs" ohne Leine begegnen könnte, (denn das scheint sein größtes Problem zu sein) je eher würden sie das unter sich ausmachen und irgendwann wäre alles geklärt.
Allerdings glaube ich nicht, dass viele Hundebesitzer darauf eingehen würden. Ich persönlich bin davon überzeugt und du schreibst es ja auch so, dass es sich im Laufe der Zeit entspannen würde.
Mitfühlenden Gruß
Silke -
Hallo an alle,
es wurde zwar schon sehr viel über die Kastration geschrieben, aber es gibt KEINE Garantie, dass der "Liebeskummer" nach der Kastration aufhört.
Unser Rüde ist seit einem Jahr kastriert und heult nach wie vor ganz schrecklich. Er ist extrem unruhig, frisst nix und auf jedem Spaziergang kann ich meinem Flugschein machen, so flott ist er unterwegs. Er heult nach der Kastration ganz genauso wie vorher. Absolut kein Unterschied !!!
Fazit: Kastration ist nicht DIE Lösung schlechthin.
Sorry, wollte dir jetzt nicht die Hoffnung nehmen.
:blume:
Silke -
Hallo Yni,
das kenne ich auch. Manche von den kleinen sind ganz niedlich und mein großer Motzer, dem sie manchmal nur mit Mühe und Not bis zum Knie reichen, läßt sich bei ihnen auch gerne auf ein Spiel ein. Das finden die meisten Klein-Hunde-Besitzer auch ganz nett, bis der Kleine nach einem kurzen Nasenstüber vom großen umkippt. (Eigentlich kein Wunder bei einem Verhältnis 1 zu 10 ?!)
Plötzlich werden die Kurzen auf den Arm genommen, man hat es auf einmal sehr eilig, obwohl die Wauzis die Welt nicht mehr verstehen, da sie mitten im Spiel unterbrochen wurden. In Zukunft wird ein großer Bogen um uns gemachtobwohl eigentlich gar nichts passiert ist.
Verstehe die Kurz-Hund-Besitzer manchmal auch nicht.
Gruß Silke -
Hi Tamora,
danke für deine qualifizierte Auskunft. Bei der Kastration hat uns der TA darauf hingewiesen, daß es möglich ist, dass der Hoden "ausartet" und die Möglichkeit besteht, dass er "weibisch" wird
Bei dem Preis muß der Arme allerdings noch etwas warten........... Ich muß erst sparen.
Hört sich vielleicht ein bischen gemein an, ist aber leider so.
Gruß silke -
Ich würde auch sagen: "Zieh einfach los und laß Dich inspirieren".
Schließlich gehst Du ja auch nicht los und denkst Dir:" Ich suche einen Mann, der muß 187,54 cm groß sein, dunkelbunte Augen und samtweiches Haar haben."
Du wirst es bestimmt schnell merken, wenn die Chemiestimmt. So "trocken" nur aus Büchern heraus läßt sich das bestimmt nur sehr schwer entscheiden.
Silke -
Hallo Celina,
es gibt wirklich viele Mischlinge, die auch gut aussehen. (Nein, ich will es nicht darauf alleine abstempeln, aber klar "das Auge isst mit")
Vielleicht besuchst Du erst mal ein TH und guckst Dir dort einen aus. Wie wäre es, wenn Du dann von dort aus erstmal des öfteren mit ihm/ihr ein paar Spaziergänge damit ihr euch kennenlernen könnt. So kannst Du auch prima erfahren, was für einen Typ Hund es ist, wie er sich mit anderen verträgt, wie die Leinenführigkeit ist usw........
Möglicherweise hilft Dir der direkte Umgang bei Deiner Entscheidung.
Gruß Silke -
Vielen Dank für Eure Antworten. Hmm.... Ich denke dann werde ich Euren Rat wohl befolgen.
Vielleicht hat er auch Schmerzen und ist deswegen ab und an so aggressiv ? Obwohl, wenn man ihn streichelt zuckt er nicht zurück.
Ich wohne in Waldshut, das liegt ca. 60 km von Basel entfernt.
Weiß jemand, wieviel so eine OP ca. kostet ?
Danke im Voraus und im Nachhinein.
Gruß Silke -
Hallo
und schon wieder wende ich mich mit einem kleinen Problem an Euch.
Unser Schäfer-Collie Mix wurde vor ca. 1 Jahr kastriert. Die OP verlief bestens, allerdings konnte nur ein Hoden entfernt werden, da der andere laut TA verkümmert im Bauchraum sitzen würde und diese eine weitere, durchaus kompliziertere OP erfordern würde.
So weit so gut.
Mein, bzw. sein Problem ist nach wie vor,dass er total rabbelig ist, wenn irgendwo eine Hündin läufig ist! Er ist unruhig, schläft fast nicht, läuft von einem Fenster ans andere und heult und heult und ........
Der TA hatte mir versichert, dass sich das nach der OP erheblich bessern würde, aber das ist nicht im geringsten der Fall.
Ich kenne viele (kastrierte) andere Hunde, die eine läufige Hündin nicht im geringsten belasten?!
Weiß jemand Rat ß
Lieben Gruß Silke -
Nein, er macht keinen ängstlichen Eindruck bei ihm. Jedesmal wenn er ihn schon von weitem sieht, freut er sich kaputt.
Vermutlich wird es so sein, wie Du sagst, er akzeptiert ihn als Rudelführer. Dabei sind seine Kommandos (sofern er überhaupt welche geben muß (Neid!)) nicht anders als meine. Der gravierendste Unterschied ist natürlich die Stimme und die Statur.
Wir sind schon zusammen spazieren gegangen damit ich heraus finden kann, WAS den Unterschied ausmacht. Habs leider noch nicht gefunden. (ob das jemals der Fall sein wird ?)
Ich bin auch ein gelassener Typ (habe einen hyperaktiven Sohn, da wird man notgedrungen locker und sieht alles nicht mehr so eng). Ich rufe auch nicht aufgedreht hinter ihm her, oder werde total hektisch. Im Moment versuche ich es mit ignorieren, vielleicht hilft das.
Gruß Silke