Hallo Gisszmo,
meine TÄ sagte mir, dass ein BZMG nicht nötig sei. ich solle den Hund beobachten.Und solle, falls ich unsicher bin, halt das Teststäbchen benutzen. Ich bräuchte keine Angst zu haben, dass der Hund Diabetes bekommt.
Das Insulinom wurde nur durch Ausschlussdiagnostik vermutet. Insulinspiegel wurde nicht kontrolliert!
Tatsache ist, dass ich nach einem halben Jahr TA-Odyssee in meiner Verzweiflung zu einer jungen, noch engagierten Tierärztin gegangen bin. Die hat sich alle Untersuchungsergebnisse von allen Ärzten bzw. Tierklinik besorgt.
Wir hatten an Untersuchungen und Therapien ziemlich viel durch und eigentlich war es meiner finaler Gang.
Mehr wollte und konnte ich meinem treuen Freund nicht zu muten.
Diese junge TÄ stellte erstmal sofort fest, dass der Hund im Kopf/Halsbereich eine fette Infektion hatte ( da war die wirklich gut ausgerüstete und mit einem guten Leumund versehene Klinik nicht drauf gekommen ), obwohl ich öfter über Schluckbeschwerden beim Hund geklagt hatte.
Bei besagter Konsultation meinte die TÄ, als der Hund Symptome einer Unterzuckerung "schön" in der Praxis zeigt ( machte er sonst nicht- bei den Tierärzten war er immer ganz schön aufgekratzt ), wir sollten, da ja schon alles ausgeschlossen sei, mal Traubenzucker probieren. Ich dachte zuerst, ich höre nicht recht!
Ab, siehe und staune, nach der ersten Vergabe von ca. 1/8 Teelöffel besserte sich seine Situation. In den nächsten Tagen, bei regelmäßiger Traubenzuckervergabe, besserte sich der Zustand so, dass ich wieder mit ihm spazieren gehen kann, er wieder ziemlich normal Urin und Kot absetzt, er schon mal wieder Territorialverhalten zeigt und vor allen Gemütsregungen, in dem er sich freut, nicht mehr so traurig guckt,und auch besser frisst ( übrigens habe ich ihm nie leicht verdauliche KH gegeben. Immer schön gebarft mit Vollkorn, manchmal frisch manchmal Flocken, hochwertigen Reis ect. ).
Du musst wissen, der Hund war ein Wrack! Saß zitternd hinter der Tür, lag nur auf der Wärmeflasche, fraß wirklich nur das Aller nötigste. Die Pinkel- und Kackgänge war eine Strafe!
Es war so schlimm, das ich weder ihm noch mir das länger zumuten konnte.
Und wenn ich das bedenke, bin ich froh! Woher das schlussendlich kommt ist mir nun egal.
Ich sehe, es geht ihm besser! Nur das ist wichtig für mich!
Weitere Untersuchungen will ich ihm nicht mehr zu muten.
Ich mache das, so lange wie es geht und sein kleines Leben noch lebenswert ist.
Der BZ war noch nicht zu hoch. Bis jetzt war alles immer " im gelben Bereich ".
Ich hoffe, ich kann so weiter machen und mal sehen wie es geht.
Meine TÄ macht sich ja noch Gedanken wegen der Kortisonvergabe wie Eureka schreibt und ich erkundige mich bei einem befreundeten Humanmediziner.
Liebe Grüße
Doris