Hallo Eureka,
Danke für Deine Antwort!
So ähnlich gruselig war es bei uns auch. Hier eine kurze Anamnese :
Nach einem krankheitsbedingten ( Unfall meinerseits beim Agility-Hund war dabei )Aufenthalt bei Trainerin, fielen Veränderungen auf.
Plötzlich wollte er nicht mehr kauen ,Einüben von neuen Übungen war eine Qual. Beim Training wollte er nicht mehr recht mitmachen.
Zittern,in sich vibrieren ( wie bei der Gegenwart einer heißen Hündin ) und krampfartiges Anziehen (keine Epis ) der Extremitäten ein, bleibt stehen, bewegt sich nicht, lustlos, apathisch,sucht die Wärme ( Pullover, Wärmeflasche helfen ), schläft komatös den ganzen Tag, will Haus nicht mehr verlassen, komplette Wesensveränderung, macht einen verwirrten Eindruck, sieht traurig aus, wirkt greisenhaft,
Frisst nur noch das Nötigste um gerade nicht umzufallen, nimmt aber kaum ab. Thoraxumfangvergrößerung. Verweigerte größere Stücke . (Habe ihn gebarft).
Machte seltsame Bewegungen mit dem Maul und komische Geräusche, auch beim Hals und Kopf streicheln, besonders im Halsbereich, kein Haarwechsel, markiert nicht mehr, kotet ziemlich plötzlich ( ohne sich vorher zu animieren ), kein Territorialverhalten, kein Interesse heiße Hündin,
läuft Pass, aufgezogener Rücken,Schleifgeräusche, fällt über die eigenen Beine, steifbeinig, Ohren unten ( eins hängt schon mal ), humpelt, läuft geduckt., sehr schreckhaft und geräuschempfindlich ( habe den Eindruck das er seitlich nichts mehr sehen kann , jedenfalls zuckt er immer dann zusammen, wenn man von der Seite den Kopf anfassen will ). Wird unsauber.
Blutbild o.B., Schilddrüse o.B.
Verdacht Borreliose. Test negativ, trotzdem Antobiotika. Nach ein paar Tagen leichte Besserung. Dann wieder Verschlechterung,
Schmerztherapie ohne nennenswerte Erfolge. Zahnsteinentfernung, Abdomen röngten o.B.
Gewechselt in Tierklinik Hannover.
Röntgen, Ultraschall-ohne Befund, Herzultraschall alles okay ( TÄ vorher sagte Insuffizienz mit Wasser in der Lunge (!) )
Wieder Borreliose und Anaplasmose Test- negativ,MA- Test negativ, Bauchspeicheldrüse- Test okay.
Neurologische Untersuchungen unauffällig
Hund zeigt Schmerzempfindlichkeit im Abdomenbereich, sowie an den Hinterbeinen und im Brustbereich ( HWS ), im Ganzen scheint der Hund sehr sensibel zu sein, das er sich kaum noch anfassen lassen will.
Vorstellung bei Physiotherapeutin. Nach Behandlung keine Besserung.
Tierklinik sagt Hund organisch okay, keine Infektionskrankheit,vielleicht zu viel Testosteron.
Weibliche Hormone... leichte Besserung für ein paar Tage. Dann wieder schlechter.
Vor 4 Wochen Suprelorin.
Neue TÄ jung, engagiert, macht sich Gedanken.
Stelle Hund vor. Sie bemerkt, dass der Hund Probleme mit den Ohren hat. Trommelfell entzündet. Antibiotika schlägt gleichzeitig Traubenzuckervergabe und Simplexvergabe vor. Hinterhandprobleme werden hinten an gestellt. Probleme in der WS ausgeschlossen, Euqiuna keine Anhaltspunkte.
Sofort nach Traubenzuckervergabe und Simplex gravierende Verbesserung.
Etwas schwierig ist für mich jetzt noch die Einstellung. teste mit Streifen!
Hund frisst besser, ist aufmerksamer. Bekommt parallel Karvisan.
Plötzlich kann er wieder ein paar Tricks aus dem Dog Dance.
Ist aber immer noch nicht der alte Hermann!
Trotzdem bin ich jetzt zufriedener mit seinem Zustand.
War bis jetzt erst 2 mal bei der neuen TÄ und dafür habe ich viel mehr erreicht als in den letzten 6 Monaten.
Die Odyssee mit TÄ kenne ich!! 1000 Euro sind nix!!!
Auf alle Fälle werde ich Kortison vorschlagen und hoffe, dass sich hier noch ein paar Hundebesitzer melden. Aber das soll ja ziemlich selten sein.
So, bin gespannt mehr von Dir zu erfahren!
Liebe Grüße
Doris