Beiträge von ingoodcompany

    Hallo Eureka,
    nur ganz kurz, bin heute stark beschäftigt!
    JA! Morgens ist es am Schlimmsten!!! Habe es gestern schon mit 6 kleinen Mahlzeiten versucht. Der Streifen war schön gelb! Spät gestern Abend bekam er die Letzte. Heute morgen gleich Traubenzucker. Er muss erst auf seinem Level sein, um zu Fressen.
    Gleich müssen wir weg. Vorher gibts ne kleine Portion.
    Habe am Montag um 9,30 Uhr Termin bei der TÄ.
    Bin gespannt was sie, auch wegen der Hinterhand, vorschlägt. Habe in der Humanmedizin gelesen, dass die Patienten auch Ödeme bekommen. Auch die Symptome dieser Erkrankung bei den Menschen stimmen alle bei Hermann über ein!
    Hätte ich das nur früher gewusst!!
    Vor einigen Monaten saß der Hund zitternd hinter der Tür, wenn ich diese aufmachte!! Ein schreckliches Bild!!! Wenn ich daran denke, kriege ich jetzt noch Gänsehaut!
    Ist Dir wahrscheinlich auch so gegangen was???
    Seit März war ich ununterbrochen bei Tierärzten/Klinik. Bis im Juli raus kommt was los ist! Neben der Kohle ... eine echte Sauerei, dass sich das Tier so quälen musste.
    In diesem Sinne!


    Doris


    PS. Ja, es meldet sich sonst keiner! Soll ja auch sehr selten sein! Wir sind etwas Besonderes .. pah! :headbash: :headbash: :headbash: :headbash:

    Hallo Eureka,
    das großes F mag er wirklich sehr gern! Nur als es gar nicht ging mit dem Kauen, nahm er das auch nicht.
    Schreib mir doch mal wie das Bananenfutter heißt! Mir ist es doch jetzt egal, was soll denn vom Futter noch großartiges passieren? Wichtig ist doch nur, wie Du schon sagst, dass er sich wohl fühlt. Wo durch ist mir jetzt wurscht. Da füttere ich zur Not auch das große widerlich F. Nur vom Prinzip halt ich frisches, selbst zubereitetes Futter für das Beste. Ich habe mit meinem Exmann 15 Jahre Deutsche Doggen gezüchtet und viel Erfahrung, was das betrifft. Immer wieder hat sich gezeigt, dass die naturnahe Ernährung den Hunden am besten bekommt und sie auch nicht so viele Zivilisationskrankheiten bekommen.
    Aber das ist für mich jetzt nicht mehr so relevant. Ich möchte genau, wie Du, das der Hund in Ruhe noch ein paar Jahre hier rumtippelt!
    Gestern habe ich ihm Gehacktes gebraten und Kohlenhydrate ( Vollkornflocken ) untergemischt. hat er gut gefressen. Würde gern wieder anfangen Vitamine ( die er jetzt durch die Trockenfutterminimahlzeiten bekommt ) in frischer Form unterzumischen. Probiere das heute mal!
    Ich bin Dir dankbar für Deine Tipps! Auch ich bin der Meinung, dass man, wenn man frisch kocht, dem Hund davon ruhig geben kann. Da bin ich nicht so!
    Bin ja noch am Anfang der Zuckerkarriere! :D
    Ich werde das mit der Tierärztin alles mal durchsprechen!
    Und nehme Deine Stichpunkte alle mit, damit ich nichts vergesse!
    Heute morgenfrüh ( ca. 6 Uhr ) zitterte er wieder wie Espenlaub ( Nachts hält er nicht durch zuckermässig ). Sofort habe ich ihm Traubenzucker gegeben und wie von Zauberhand klappte wieder alles. Haben eben schon einen kleinen, sehr temperamentvollen ( für seine Verhältnisse ) Spaziergang zum Friseur gemacht. Dort wunderte man sich, wie munter mein Kerli war!
    Und ich war happy! Das kannste Dir ja denken ;) .
    Liebe Grüße
    Doris

    Hallo Eureka,
    Danke für Deine Antwort. Ich werde auf alles die Tierärztin ansprechen.
    In der Tierklinik wurde der MA-Test gemacht, also der wo, so meine ich, Kalium und Natrium in einem bestimmten Verhältnis sein müssen um MA voraus zusetzten. Das war bei Hermann nicht der Fall und die meinten MA sei es nicht!
    Nein auf Insulin ist er nicht getestet.
    Die junge TÄ hat das ja alles auch erstmal auf Verdacht gemacht. Sie wusste, dass ich schon viel Geld ausgegeben habe. Vielleicht wollte sie erstmal den richtigen Weg einschlagen.
    Habe gestern noch mal mit einem befreundeten Humanmediziner gesprochen. Der hat mir erklärt, dass der Hund so schlecht pinkelt, weil er unterzuckert ist. Heute morgen gab ich ihm dann vor dem Gassi gehen seine Portion. Es ging relativ fix!
    Ich habe jetzt auch nicht mehr solche Sorge, da ich nun weiß, wie viel ich an Traubenzucker verabreichen muss.
    Ich muss sagen, der Hund ist relativ munter. Im Gegensatz zu vor ein paar Monaten sozusagen " ein Unterschied wie Tag und Nacht ".
    Morgen werde ich einen neuen Termin vereinbaren. Möchte aber noch warten, bis ich mit den letzten Antibiotika für den Kopfbereich fertig bin und die erste Packung Karvisan verabreicht habe.
    Simplex ist so etwas wie Lefax. Die TÄ meinte, es könnte durch die Bauchspeicheldrüsenprobleme zu Gasbildungen kommen, welche im die Krämpfe verursachen.
    Bei der Röntgenaufnahme hatte der Hund auch ganz viel Luft im Darm, dass habe ich gesehen.
    Ja, der Hund frisst nix und nimmt nicht gravierend ab, darüber war ich auch erschrocken und das er so traurig aussah und plötzlich so greisenhaft wirkte! Ein Hund der für sein Leben gern mit mir gearbeitet hat!!!
    Aber jetzt find ich es auch irgendwie charmant!!!
    Hauptsache mein Schatz hat keine Schmerzen und fühlt sich wohl. Mehr möchte ich nicht!
    Noch füttere ich was er gerade gern frisst teils Fleisch und auch mal Trockenfutter ( gegen meine Überzeugung ). Der Humanmediziner sagte, ich solle ein Futter verabreichen, dass Zucker haltig ist. Ich glaube das gibt es nicht bei Hunden oder?
    Und was fütterst Du?
    Ich gebe ihm Vormittags, statt des Traubenzuckers, eine Minimahlzeit Trockenfutter. Dann am Mittag Traubenzucker. Ca. 14 Uhr Fleisch mit Kohlenhydrate. Nachmittags und Abends und vorm Schlafen gehen wieder eine Portion Traubenzucker ( ca. einen 1/4 Teelöffel eher weniger ). Der Teststreifen bleibt schön quittengelb.
    LG Grüße
    und bis später, hoffe ich
    Doris

    Hallo Eureka,
    Danke für Deine Antwort!
    So ähnlich gruselig war es bei uns auch. Hier eine kurze Anamnese :
    Nach einem krankheitsbedingten ( Unfall meinerseits beim Agility-Hund war dabei )Aufenthalt bei Trainerin, fielen Veränderungen auf.
    Plötzlich wollte er nicht mehr kauen ,Einüben von neuen Übungen war eine Qual. Beim Training wollte er nicht mehr recht mitmachen.
    Zittern,in sich vibrieren ( wie bei der Gegenwart einer heißen Hündin ) und krampfartiges Anziehen (keine Epis ) der Extremitäten ein, bleibt stehen, bewegt sich nicht, lustlos, apathisch,sucht die Wärme ( Pullover, Wärmeflasche helfen ), schläft komatös den ganzen Tag, will Haus nicht mehr verlassen, komplette Wesensveränderung, macht einen verwirrten Eindruck, sieht traurig aus, wirkt greisenhaft,
    Frisst nur noch das Nötigste um gerade nicht umzufallen, nimmt aber kaum ab. Thoraxumfangvergrößerung. Verweigerte größere Stücke . (Habe ihn gebarft).
    Machte seltsame Bewegungen mit dem Maul und komische Geräusche, auch beim Hals und Kopf streicheln, besonders im Halsbereich, kein Haarwechsel, markiert nicht mehr, kotet ziemlich plötzlich ( ohne sich vorher zu animieren ), kein Territorialverhalten, kein Interesse heiße Hündin,
    läuft Pass, aufgezogener Rücken,Schleifgeräusche, fällt über die eigenen Beine, steifbeinig, Ohren unten ( eins hängt schon mal ), humpelt, läuft geduckt., sehr schreckhaft und geräuschempfindlich ( habe den Eindruck das er seitlich nichts mehr sehen kann , jedenfalls zuckt er immer dann zusammen, wenn man von der Seite den Kopf anfassen will ). Wird unsauber.
    Blutbild o.B., Schilddrüse o.B.
    Verdacht Borreliose. Test negativ, trotzdem Antobiotika. Nach ein paar Tagen leichte Besserung. Dann wieder Verschlechterung,
    Schmerztherapie ohne nennenswerte Erfolge. Zahnsteinentfernung, Abdomen röngten o.B.


    Gewechselt in Tierklinik Hannover.
    Röntgen, Ultraschall-ohne Befund, Herzultraschall alles okay ( TÄ vorher sagte Insuffizienz mit Wasser in der Lunge (!) )
    Wieder Borreliose und Anaplasmose Test- negativ,MA- Test negativ, Bauchspeicheldrüse- Test okay.
    Neurologische Untersuchungen unauffällig
    Hund zeigt Schmerzempfindlichkeit im Abdomenbereich, sowie an den Hinterbeinen und im Brustbereich ( HWS ), im Ganzen scheint der Hund sehr sensibel zu sein, das er sich kaum noch anfassen lassen will.
    Vorstellung bei Physiotherapeutin. Nach Behandlung keine Besserung.
    Tierklinik sagt Hund organisch okay, keine Infektionskrankheit,vielleicht zu viel Testosteron.
    Weibliche Hormone... leichte Besserung für ein paar Tage. Dann wieder schlechter.
    Vor 4 Wochen Suprelorin.
    Neue TÄ jung, engagiert, macht sich Gedanken.
    Stelle Hund vor. Sie bemerkt, dass der Hund Probleme mit den Ohren hat. Trommelfell entzündet. Antibiotika schlägt gleichzeitig Traubenzuckervergabe und Simplexvergabe vor. Hinterhandprobleme werden hinten an gestellt. Probleme in der WS ausgeschlossen, Euqiuna keine Anhaltspunkte.
    Sofort nach Traubenzuckervergabe und Simplex gravierende Verbesserung.
    Etwas schwierig ist für mich jetzt noch die Einstellung. teste mit Streifen!
    Hund frisst besser, ist aufmerksamer. Bekommt parallel Karvisan.
    Plötzlich kann er wieder ein paar Tricks aus dem Dog Dance.
    Ist aber immer noch nicht der alte Hermann!
    Trotzdem bin ich jetzt zufriedener mit seinem Zustand.
    War bis jetzt erst 2 mal bei der neuen TÄ und dafür habe ich viel mehr erreicht als in den letzten 6 Monaten.
    Die Odyssee mit TÄ kenne ich!! 1000 Euro sind nix!!!
    Auf alle Fälle werde ich Kortison vorschlagen und hoffe, dass sich hier noch ein paar Hundebesitzer melden. Aber das soll ja ziemlich selten sein.
    So, bin gespannt mehr von Dir zu erfahren!
    Liebe Grüße
    Doris

    Das würde ich mir bald überlegen!
    Wenn Du darüber nachdenkst, dass der Hund ein Lauftier ist, ist die Situation für Deinen Hund schlimm und wenn er nicht mehr hoch kommt, alle Therapien durch sind, ist wohl das " Ende der Fahnenstange " erreicht!
    Mein Hund ist jetzt auch krank und ich beobachte ihn sehr genau. Habe mir fest vorgenommen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dass ich nicht zögere und ihm den letzten Dienst erweise, auch wenn es noch so schwer wird. :( : :( : :( : :( : :( :
    Das sind wir unseren Freunden schuldig!

    Hallo Euraka22,
    Danke für Dein Posting!
    Das hilft!
    Ja- natürlich, wie soll man den Hund füttern, wenn er partout nichts will!
    KORTISON werde ich die TÄ fragen! Das ist ja das nächste Problem, dass ich jetzt immer nach Gefühl Traubenzucker vergeben muss!
    Bin mir sehr unsicher und heute morgen kam es wieder zu Schmerzattacken!
    Wie ist das bei Deinem Hund mit dem Urin- und Kotabsatz? Dauert das auch so ewig???
    Hermann ist ein unkastrierter Rüde ( hat aber vor 4 Wochen den Chip bekommen- weil er angeblich eine Hormonstörung haben sollte ), der bis vor einem halben Jahr wirklich jeden Grashalm bepinkelt hat! Bellt Deiner auch nicht mehr, kein Territorialverhalten, komplette Wesensveränderung, desorientiert, eingeschränktes Sehfeld, schreckthaft und geräuschempfindlich, freut sich nicht mehr, wedelt nicht mehr.. also ein komplett anderer Hund?
    Liebt Dein Hund auch die Wärme?


    Nein ich will auch weiter nichts machen lassen. Habe den Hund genug quälen lassen müssen, für nichts und wieder nichts!
    Sogar in einer Tierklinik mit bestem Ruf bekam ich eine falsche Diagnose. Und die ganze Kohle, darüber will ich gar nicht denken.
    Hatte nur Glück mit der jungen TÄ, die über den Fall mal nachgedacht hat!
    Wenn es mein Hermännchen noch ein paar Jahre tut, und wir die Zeit genießen können, so wie Du mit Deinem Hund, wäre ich selig!
    Mir fehlt natürlich das Training mit dem Hund ( Agility, Dog Dance und Obedience ), aber darauf kann ich verzichten und mache so zum Spaß, wenn er gut drauf ist, wie gestern Abend plötzlich, ein paar Tricks zum Spaß!
    Würde mich freuen wenn Du weiter antwortest, damit mein Thema oben bleibt und ich vielleicht noch ein paar Zuschriften bekommen.
    Mich würde auch noch interessieren, wie das bei Deinem Hund angefangen hat und wie Du es dann festgestellt hast!
    Liebe Grüße und Danke
    Doris

    Danke für Eure Beiträge!
    Es ist so, dass der Hund jetzt erst durch die Traubenzuckervergabe einigermaßen durch den Tag kommt.
    Er fraß nicht, pinkelte sehr schlecht ( ewig warten kein markieren ), Kotabsatz dauerte alles ewig! Kaute nicht, kein Territorialverhalten...kurzum eigentlich war er schon tot, hatte nur vergessen umzufallen :D
    Ich habe das in den diversen Threads alles immer und immer wieder aufgeschrieben. Schreckhaft, ängstlich, Zucken, Vibrieren, krampfhafte Schmerzattacken, Orientierungslosigkeit, kein sexuelles Interesse mehr, Gesichtsfeld eingeschränkt, Geräuschempfindlich usw.
    Seit ca. 1 1/2 Wochen gebe ich ihm Traubenzucker alle paar Stunden. Seit dem geht es bergauf!
    Ich habe das mit den kleinen Mahlzeiten schon angefangen. D.h. er frisst sowieso nicht viel auf einmal.
    Die TÄ wird mir eine Futterempfehlung beim nächsten mal mitgeben.
    Das nun rausgekommen ist mit der Unterzuckerung geschah durch eine Ausschlussdiagnose.
    Ich hatte 3 Tierärzte/Klinik durch und der Hund alles hinter sich!
    Man schob Hermanns schlechten Zustand sogar auf einen zu hohen Testosteronspiegel Erst die junge, engagierte TÄ hat sich mit dem Fall beschäftigt.
    Sie meinte u. U. hat der Hund eine Geschwulst in der Bauchspeicheldrüse. Das könne man aber weder mit dem Test noch im Ultraschall feststellen. Dafür müsste eine Biopsie gemacht werden.
    Und das mache ich nicht mehr. Ich weiß ja jetzt, woran der Hund leidet. Da reicht mir erstmal nach 7 Monaten Ungewissheit.
    Solche Hunde, so meinte die TÄ, hätten keine hohe Lebenserwartung.
    Ich bin froh wenn mein kleiner Rentner hier noch ein wenig herumtapert und es ihm einigermaßen geht.
    Ich werde das auf alle Fälle später, wenn sich der Hund etwas erholt hat, nur mit dem normalen Futter versuchen.
    Leider kriege ich jetzt in ihn nichts vernünftiges hinein. Ich habe gebarft. Das Fleisch frisst er jetzt wieder, aber alles andere lässt er liegen. Das heißt er hat schon seit Monaten kaum Kohlenhydrate zu sich genommen. Nur wenn ich ihm jetzt ein paar Bröckchen Fertigfutter gebe, nimmt er diese auf. Er hatte sehr viel abgenommen. Deswegen war ich jetzt die letzte Woche froh, dass er überhaupt wieder fraß und bereit war irgendetwas zu kauen.

    Nach unserer langen Leidensgeschichte ist es jetzt endlich festgestellt worden, durch eine Ausschlussdiagnostik!
    Mit Traubenzucker und Kontrollstreifen geht es meinem Schatz besser.


    Benötige dringend Informationen wie Ihr damit umgeht und vor allen Dingen was Ihr füttert!
    Habe diese Diagnose erst seit gestern!
    Gebe jetzt schon eine Woche Traubenzucker und die Symptome ( s. meine Beiträge ) sind wesentlich weniger geworden!
    Danke für Eure Hilfe!
    Doris