Hey,
wir (mein Mann und ich) standen genau wie du vor der Frage. Dazu muss ich aber sagen wir sind mittlerweile 38 und 43. Vorher stand der Job und der Sport viel zu sehr im Vordergrund. Jetzt haben wir seit 5 Monaten unsere Luca (Grosspudel). Ich habe für den Hund meine Arbeitszeit reduziert, wir orientieren uns in der Freizeit nach den Bedürfnissen von Luca (sehr lauffreudig) und der Urlaub findet grundsätzlich an der Nordsee statt.
Wir hatten für die Eingewöhnung (Trockenwerden, Alleine bleiben etc.)
7 Wochen eingeplant. (Viele denken es geht schneller) Diese 7 Wochen waren schon arg knapp. Das Alleine bleiben hat einfach seine Zeit gebraucht. Und auch jetzt noch ist eine Mittagsbetreuung durch ein Rentnerehepaar in unserem Haus oder durch uns sichergestellt. Stell es dir bitte nicht so einfach vor. Wir lieben unsere Maus von ganzem Herzen und waren gerne bereit alles für sie zu tun, aber es waren krasse Umstellungen und der Hund bestimmt von da an dein Leben (wenn man ihm ein schönes Hundeleben bieten möchte). Ein Hund kommt auch nicht fertig erzogen. Auch das bedeutet viel viel Geduld und Zeit und Hundeschule (wenn man noch keine Erfahrung hat) und glaube mir: Bücher lesen alleine löst es nicht! (Ich weiss wovon ich rede )
Wenn du einen älteren Hund, z.B. aus dem Tierheim haben möchtest bedenke bitte, dass viele Hunde die abgegeben, abgeschoben oder was auch immer wurden häufig unter Trennungsangst leiden! Das macht es nicht einfacher.
Wenn du darauf angewiesen bist den Hund mindestens 8 Stunden alleine zu lassen, würde ich verzichten.
Ich habe im Tierheim viele Hunde gesehen, die am Ende genau deswegen dort gelandet sind.
Irgendwann kommt schon der richtige Zeitpunkt
Liebe Grüße
Nicole