Beiträge von Bealein77

    Dass es bei zu starkem Ansäuern zu Calcium-Oxalat-Steinen kommen kann ist richtig, aber dann muss man das wirklich schon sehr lange so machen dass da Steine wachsen können.
    Ich meinte ja auch nur eine vorübergehende Ansäuerung, bis sich die Blasenschleimhaut wieder etwas stabilisiert hat und durch die "Ruhepause" wieder eine bessere Schutzschicht aufgebaut hat. Einfach damit sie erstmal wieder aus diesem Kreislauf von Dauerentzündungen ausbrechen kann.


    Auf lange Sicht würde ich eh von einer Harnansäuerung abraten, da es sonst evtl. den Magen-Darm-Trakt zu stark reizt. Aber mal so 3 Monate, damit etwas Ruhe rein kommt kann man das denke ich schon machen...

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Dir die THP auch zur Ansäuerung rät, denn das kann man auch sehr gut mit natürlichen Dingen (z. B. Cranberry). Das mit den vielen ABs finde ich auch absolut kontraproduktiv, aber ich würde das was Dein Arzt geraten hat noch zu Ende geben, da Du durch AB-Abbrüche nur noch mehr Resistenzen heraufbeschwörst. Danach würde ich aber sofort und ohne Pause mit einer vernünftigen Ansäuerung beginnen.
    Natürlich kannst Du Dich ja parallel trotzdem noch an eine THP wenden, aber ich würde zwischen der letzten AB-Gabe und der Ansäuerung keine Zeit vergehen lassen, sonst wuchern Dir die letzten, überlebenden Bakterien gleich wieder los und irgendwann hilft dann wirklich gar nichts mehr.
    Wenn sich die Blase beruhigt hat, würde ich auch unbedingt für den Darm noch ein Probiotikum (Symbiopet oder von Dr. Wolz) nachschieben, denn die Darmflora ist sicherlich inzwischen auch am Boden. Da das Immunsystem seinen "Hauptsitz" im Darm hat, ist dieses durch die vielen ABs inzwischen sicher auch arg geschwächt, was sich sekundär auch wieder nachteilig auf die Abwehrkraft der Blase auswirkt....


    Dieses Mittel wäre vielleicht auch sehr vielversprechend:


    Puur Cranberry compleet


    Edit: Zitat gelöscht - wenn, dann nur auszugsweise mit passendem Link!


    Vielleicht bringt Dich das auch ein bißchen weiter!


    Ganz liebe Grüße!

    Also erstmal würde ich eine AB-Behandlung nicht gleichzeitig mit einer Futterumstellung durchziehen, denn der Darm Deiner Maus ist durch die vielen ABs eh schon sehr belastet. (Sorry, vermutlich weißt Du das ja auch selbst)


    Da Deine Tierärztin grundsätzlich ja keinen Einwand gegen eine Harnansäuerung hat, würde ich dann SOFORT nach Beendigung der AB-Therapie mit der Uro-Pet-Paste weitermachen. Damit hast Du dann die Möglichkeit zu füttern was Du willst. Grundsätzlich glaube ich aber, Du solltest Dich zunächst auf eine Baustelle (Blase) konzentrieren, denn eine Futterumstellung kann evtl. zusätzliche Probleme (Durchfall) mit sich bringen. Umstellen kannst Du dann immernoch, wenn die Blase sich wieder etwas stabilisiert hat.
    Ich an deiner Stelle, würde mir dann außerdem noch Urinteststreifen zur ph-Wert-Bestimmung in der Apo besorgen (um die 3 EUR). Die sind ganz leicht zu handhaben und Du kannst am Anfang genau schauen, welche Dosierung von dem Uro-Pet Du brauchst um einen säuerlichen ph-Wert zu bekommen. Dieser sollte während Du ansäuerst so um die 5,5 - 6 liegen (also sich auf dem Streifen orange bis gelb färben).
    Noch besser wären Teststreifen, mit denen Du sogar noch die Leukozyten (Entzündungszeichen) nachweisen könntest, damit du bei den ersten Hinweisen sofort reagieren kannst. (Tierarzt)
    Wenn Du bei Google mal Uro-Pet-Paste eingibst, erscheinen ein Haufen Anbieter wo Du diese bestellen kannst, falls deine TA weiter nur auf das Urinary-Futter besteht. Es gibt außerdem auch noch andere Mittel zur Ansäuerung, aber damit habe ich leider keine Erfahrung.


    Alles Gute weiterhin für Dich und Deine Maus und wenn Du Fragen hast, frag ruhig!


    LG!

    Da kann man sehr wohl was falsch machen! Mein Hund hatte Struvit- UND Calcium-Oxalat-Steine.Ich würde also - bevor eine genaue Diagnose vorliegt - auch nicht mit Harnansäuerung anfangen!

    Hallo Francisca,


    mit den Oxalat-Steinen hast Du natürlich absolut recht!!!


    Wahrscheinlich hattest Du aber nicht den gesamten Tread verfolgt, dort hatte ich auf Seite 2 unter Eintrag 17 bereits fettgedruckt daraufhingewiesen, dass man vorher unbedingt Oxalat-Steine ausschließen muss. Dies scheint ja aber hier schon passiert zu sein, außerdem will Kenisha ja vorher sowieso mit dem TA sprechen.
    Und außer, dass man bei einem magenempfindlichen Hund erstmal vorsichtig versuchen muss und man das Mittel generell nicht auf nüchternen Magen füttern sollte, kann man da sonst wirklich nichts falsch machen.


    Liebe Kenisha,


    ich an Deiner Stelle würde das wirklich unbedingt mal mit Deinem TA (weiß nicht ob ein Züchter da genug Ahnung hat) besprechen. Und wenn Oxalatsteine ausgeschlossen sind, würde ich einfach mal einen Versuch starten, selbst wenn der TA vielleicht sagt dass das nichts bringt, versuchen würde ich es auf jeden Fall.
    Ich beschäftige mich sehr viel mit Tierheilpraktik und weiß, dass eine Harnansäuerung bei so einem Bakterienproblem sehr, sehr sinnvoll sein kann. Theoretisch könntest Du sogar auch einfach nur Vitamin C -Pulver (Ascorbinsäure) ins Futter mischen, aber damit kenne ich mich nicht genug aus und glaube, dass es evtl. zu stark die Magenschleimhaut reizen könnte. Bei Uro-Pet-Paste hast Du auch gleich eine Dosierungsempfehlung auf der Packung (nach Gewicht).
    Aber besprich das alles mit Deinem Tierarzt, dann bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


    Nochmal ales Gute und viel Erfolg!

    Also ich kann Dir echt nur empfehlen nach einer Antibiose sofort mit einer Harnansäuerung zu beginnen. Du kannst nichts falsch machen (außer dein Hund hat einen extrem empfindlichen Magen), einen Versuch ist es auf jeden Fall wert und allemal besser als sie unter Narkose biopsieren zu lassen!!!
    Das mit der Biopsie kannst Du immernoch machen, falls eine Harnansäuerung nicht wirkt.


    Google mal nach Uro-Pet, das wäre so ein Mittel. Kriegst Du in jeder Internettierapotheke rezeptfrei, weil es eben sonst harmlos ist.


    Alles Gute für Deine Hündin!!!!

    Ach ja, und Brennesseltee (den puren von dm - ganz billig) kann man auch unterstützend geben. Viel, viel, viel trinken erstmal auch wenn nach einer Antibiose erstmal keine Probleme mehr da sind, aber alles prophylaktisch eine zeitlang.
    Alles Gute!

    Hast Du schonmal daran gedacht nach dem ph-Wert zu schauen? Wenn man den ph-Wert des Urines ansäuert, haben Keime schlechte Möglichkeiten sich im Urin zu vermehren. Damit hat man prophylaktisch nach einer Antibiose ganz gute Möglichkeiten, dass sich nicht gleich wieder Keime megamäßig vermehren und die Blasenschleimhaut sich erstmal wieder etwas stabilisieren kann, um später auch ohne Ansäuerung wieder stabil zu sein.
    Es gibt da so verschiedene Pasten oder Tabletten (ich glaube mit Methionin) zum Harnansäuern bei Hund oder Katze. Die bekommst Du frei verkäuflich z. B. bei Onlinetierapotheken. Diese Pasten sind meistens gegen Struvitsteine, erfüllen aber den Zweck des Harnansäuerns.
    Ganz, ganz wichtig ist aber, dass vorher beim TA geklärt ist, dass Deine Hündin KEINE Oxalatsteine hat, weil die würdest Du damit nur fördern.
    Wenn nicht, wäre diese Harnansäuerung meiner Meinung nach wirklich mal einen Versuch wert.


    Um das ganze selbst zu überwachen, kannst Du Dir einfach so Urin-ph-Teststreifen aus der Apotheke holen und parallel (am besten täglich) den Urin-ph testen. Der kann ruhig mal eine zeitlang etwas sauerer sein.
    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen dass Du das Problem bald im Griff hast!!!!


    LG Bea


    P.S.: Wenn der Hund noch unter AB steht, würde ich das aber erstmal abwarten und unmittelbar danach beginnen, da ich nicht weiß, ob sich das mit dem AB verträgt. Oder Du fragst mal DEinen tA. also, alles Gute!

    Hallo,


    ich habe hier gestern die ganze Zeit mitgelesen, war traurig und habe dabei jämmerlich geweint.
    Ich glaube es ist auch sehr schwer hier Dir gegenüber die passenden Worte zu finden, aber ich möchte Dir ganz, ganz viel Kraft für die nächste schwere Zeit wünschen.


    Und ich möchte Dir einfach danken, dass Du anderen mit dem was du gerade geschrieben hast etwas die Angst nehmen willst, das finde ich sehr stark von Dir und ich habe größten Respekt wie Du jetzt damit umgehst.
    Auch mir geht es so wie Dir vorher, es zerreißt mir das Herz nur daran zu denken, deshalb vielen Dank für so starke Worte!


    Und... ich bin mir auch sicher Dein geliebtes Hundeherz ist immer irgendwie und irgendwo bei Dir!!!


    Alles, alles Gute und liebe Grüße!


    Beatrice

    Hallo,


    mich würde einfach mal interessieren, ob es so unspezifische Blutwerte gibt, die evtl. auf Krebs hinweisen könnten. Es gibt jetzt glücklicherweise keinen speziellen Verdacht, ich würde halt nur gern mal wissen ob es da bestimmte Werte gibt, da ich diese gern beim nächsten Senioren-Check mit testen lassen würde.
    Ich meine damit nicht gezielte Tumormarker, sondern eben eher so unspezifische Werte, bei denen man hellhörig werden sollte. Das Einzige was ich weiß ist, dass es beim erhöhten Calziumwert solch einen Verdacht gibt, aber gibt es da noch andere Werte?


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    LG Bealein