Beiträge von Bealein77

    Hallo,


    danke für Deine Antwort!
    Also dort wo wir waren, dass ist schon eine eigentlich sehr gute Praxis, mit sehr gutem Ruf. Ich war vorher in einer Klinik von der ich dann hierher gewechselt bin, weil man in der Klinik nur immer schnell abgefertigt und durchgeschleust wurde...

    Nachdem wir bei unserem TH-Hund einfach aus den ganzen Krankheiten gar nicht mehr raus kommen (so kommt´s mir zumindest vor), haben wir schon wieder ein neues Problem...
    Da Wuffl immer sehr wild und leider auch aggressiv gegen andere Hunde ist, kam es vorgestern abend nun zu der Situation, dass er meinem Mann angeleint direkt vor die Beine gelaufen ist. Mein mann kam arg ins Stolpern und hat dabei versehentlich den Hund ganz doll getreten :(
    Er fing hinten links gleich an sein Pfötchen zu lupfen und mein mann hat die 13 Kilo Hund dann nach Hause getragen.
    Wir hatten die Hoffnung, dass sich das Ganze über Nacht vielleicht bessern könnte, aber Pustekuchen, am nächsten Morgen schien es eher noch schlimmer.
    Also sind wir gestern vormittag zum TA. Der tastete das Beinchen genau ab, machte Bewegungsübungen und schaute sich das Gangbild an (blöderweise hat unser Matcho sich i. d. Praxis wieder ziemlich zusammen gerissen und war fast völlig normal gelaufen, obwohl er sonst ziemlich gehumpelt ist). Der TA meinte es sei aber nichts gebrochen u. aufgrund des fast normalen Ganges dürften auch keine Bänder, Sehnen etc. beschädigt sein.
    Er vermutet eine starke Prellung und einen heftigen Bluterguss, was ja auch ziemlich weh tun kann.
    Wir haben dann nur Schmerztbl. mitbekommen und das war´s...
    Ich war dann auch ziemlich erleichert, zumal er gestern abend, als mein Mann von der Arbeit kam als Begrüßung sogar schon weider an ihm hochgesprungen ist - wenn auch in abgeschwächter Form.


    Naja, aber seit heute früh setzt er das Beinchen nun so gut wie gar nicht mehr auf und läuft auf 3 Beinen. Ich mache mir ziemliche Sorgen ob nicht vielleicht doch etwas gebrochen ist, andererseits kann ich mir aber nicht vorstellen, dass er dann gestern noch hätte an meinem Mann hochspringen können...
    Natürlich versuchen wir ihn insgesamt zu schonen, er liegt auch sehr viel und läuft kaum in der Wohnung rum. Wobei ich aber manchmal fast das Gefühl habe, wenn er etwas gelaufen ist geht es sogar manchmal besser.
    Aber nun zu meiner eigentlichen Frage. Leider ist unser Wuffl kein ganz einfacher Hund (Fundtier aus dem TH) und beim TA still halten oder gar auf Seite oder Rücken still liegen ist eigentlich unmöglich. Da er aber schon etwas älter ist (9 J.) und auch sonst noch genug andere gesundheitliche Baustellen hat, würde ich ihn auch äußerst ungern in Narkose legen lassen.
    Weiß hier vielleicht jemand, wie bei solchen schwierigen Tieren geröntgt wird, erfolgt das wirklich nur in Narkose?
    Und sollte ich erstmal dem TA vertrauen und abwarten, oder wie würdet ihr Euch verhalten?
    Was meinen kleinen Schatz angeht bin ich leider immer sehr ängstlich...


    Ich freue mich auf Eure Antworten!


    LG Beatrice

    onyxvl: Danke für Deinen Futtertipp! Werde mir das mal genauer anschauen...


    Die Enzyme gebe ich laut Tierarzt ca. 20 min. vor dem Fressen ins Futter.
    Knochenmehl füttere ich nicht mehr, weil mir die TÄ davon abgeraten hatte. Du fütterst also trotz EPI noch Knochenmehl und Dein Hund verträgt es? Ich würde es gern auch wieder füttern...
    Vielleicht hat die TÄ aber auch davon abgeraten, weil es ja durch das Ca den Urin eher basisch machen dürfte, was wg. der Struvitsteinneigung wieder nicht gut ist... aber ich werd´s einfach noch mal versuchen

    Silke: Ich wäre ja so froh, wenn es so einfach wäre. Dann würde ich deshalb hier auch nicht extra einen Beitrag schreiben. Aber die Olewo-Möhren verträgt er gar nicht mehr, genauso wenig wie gematschte Möhren oder noch schlimmer die Morroische Möhrensuppe. Das kommt orange und fast flüssig wieder raus :(
    Und das obwohl es früher Möhren mal so zwischendurch und roh als Diätsnack gab... Ich versteh das alles nicht mehr :(


    Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen Ratschlag!

    Ach ja, noch zu den Bluttests, es wurde der Schilddrüsenwert T4 getestet, Leberwerte inkl. ALT, Nierenwerte, Pankreaswerte (außer TLI oder LTI?), Blutbild + Differenzialblutbild (heir war auch alles o.B. bis auf einen etwas niedrigeren Thrombozytenwert - könnte vielleicht wirklich für Vit.K-Mangel sprechen?).
    Außerdem wurde der Stuhl untersucht auf Parasiten, Baktereien u. Pilze. Hier wurde aufgrund der fehlenden grampostiven, aeroben Bakterienflora eine Dysbiose des Dickdarms vermutet. Sonst war alles i.O.
    Eine Sammelprobe auf Giardien war auch okay. Und die Pankreaselastase aus dem Stuhl war auch in Ordnung...
    Das ist alles was untersucht wurde...


    Wie geht es Deinem Hund denn inzwischen und wie habt ihr das Problem in den Griff bekommen? Ich mache mir solche Sorgen... :(


    So, dann erstmal danke fürs Lesen und liebe Grüße!


    Beatrice

    Hallo Sandra,


    schon mal herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort!


    Nun zu Deinen Fragen: Die letzten Tage habe ich das RC Gastro intestinal gefüttert (das füttere ich übrigens schon seit das Ganze los ging - August letzten Jahres). Anfangs habe ich es nur als TroFu gefüttert, inzwischen füttere ich es nur noch als Büchsenfutter, denn nachdem wir anfang Januar auch noch eine blutige Blasenentzündung bei meinem Wuffl hatten, achte ich sehr auf ausreichend Flüssigkeit und da finde ich das Büchsenfutter einfach besser. Auch sonst habe ich ja gehört, dass das TroFu nicht so gut aufgeschlossen werden kann und im Darm zu Gärungsvorgängen führen kann.
    Ich füttere mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag (inzwischen bin ich allerdings bei 3 angekommen, da ich es anders auf Dauer nicht in den Alltag integriert kriege).
    Seit gut 14 Tagen füttere ich jetzt auch Enzyme (Almazyme) dazu. Damit hatte ich selbst angefangen, da ich mir das Buch von Swanie Simon besorgt hatte und sie im Buch bei unklarem weichen Stuhl der abgeklärt wurde, zu einer Behandlung wie bei EPI - also mit Enzymen rät.
    Ich hatte diese Enzyme abends das erste Mal gefüttert und am nächsten Tag hatte mein Wuff fast völlig normalen Stuhlgang. Ich war total happy - nur leider wurde es an diesem Tag auch mit seinen Analdrüsen so schlimm, dass wir zum TA mussten und dieser dann wieder auch systemisch mit AB behandelte -> sofort wieder weicher Stuhlgang. Ich habe nach Absprache mit der TÄ das Almazyme weiter gegeben und auch "Symbiopet Dog" (gibt es jetzt neu speziell für Hunde) dazu verabreicht. Außerdem habe ich in dieser Zeit auch angefangen (sowie Swanie Simon es im Buch empfiehlt) langsam mageres, gewolftes Hähnchenfleisch mit unterzumischen um dann früher oder später wieder komplet zu barfen. Das ERgebnis war aber immer nur weicher Stuhlgang :(
    Wir haben ihn dann durch Bariumsulfat vorübergehend halbwegs fest bekommen. Das war natürlich keine Dauerlösung aber sollte kurzzeitig zur besseren Heilung der Analdrüsen beitragen.
    Die Antibiose ist nun seit Montag vorbei und auch das Bariumsulfat ist alle. Heute hat mein Kerlchen aber nun leider wieder sehr weichen (Joghurtkonsistenz) Stuhlgang obwohl ich nach wie vor vor die Almazyme und das Symbiopet dog gebe. Außerdem gebe ich übrigens seit ca. 3 Wochen auch zu jeder Mahlzeit eine Prise Hagebuttenpulver (wg. der Antioxidantien) und ganz wenig Fischöl (nur ca. 3 Tropfen/Mahlzeit, mehr traue ich mir nicht wg. dem eh schon weichen Stuhl). Dann bekommt er pro Mahlzeit noch 2 Bierhefetbl. wg. der B-Vitamine und Grünlippmuschelextrakt wg. der Knorpelstärkung.
    Was ich seit der Blasenentzündung im Januar auch noch gebe und was mir eigentlich gar nicht passt ist ein Ansäuerungsmittel gegen Struvitkristalle u. Blasenentzündungsprophylaxe (Methionin). Hier weiß ich nicht, ob das evtl. schädlich für den Verdauungstrakt sein kann.
    Heute habe ich nun mal einen Versuch gestartet und nur mageres, gewolftes und leicht anerhitztes Putenfleisch gemischt mit etwas Eigelb und Almazyme sowie Symbiopet dog gegeben, mal schauen wie er das verträgt.
    Das rohe Hühnerfleisch schien ihm ja nicht so zu bekommen.


    Insgesamt weiß ich aber leider auch bald nicht mehr was ich noch machen soll...


    Werde jetzt mal noch den Flohsamen ausprobieren und mir Vit. K besorgen...

    Hallo,
    mein Hund leidet unter einer unzureichneden Nahrungsmittelverdauung was aus einer Stuhlprobe diagnostiziert wurde. Obwohl die eigentlichen Bauchspeicheldrüsenwerte i.O. waren, wird nun eine EPI vermutet und dementsprechend therapiert. Das heißt mein Wuffi darf also auch keine Knochen und kein Knochenmehl mehr bekommen.
    Das größte Problem bei seiner Erkrankung ist ja sowieso schon der weiche Stuhl und ohne Knochen, weiß ich gleich garnicht mehr, wie ich den wieder fest bekommen soll.
    Das wäre ja gar nicht soooo schlimm, nur leider bekommt er durch den weichen Stuhl dann wieder Analdrüsenprobleme, welche mitunter so schlimm werden, dass er mit Antibiotika behandelt werden muss, welche dann leider widerum zu weichem Stuhl führen. So stecken wir nun in einem richtigen Teufelskreis und keiner kann uns helfen.
    Gibt es hier nicht noch jemanden, der auch einen Hund mit EPI hat und mir einen Tipp geben kann, wie ich endlich den Stuhl wieder fest bekomme? Ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter und mein Hund wird immer kränker...
    Wie sieht das denn mit Flohsamen aus? Die habe ich ihm besorgt, aber das sind ja auch wieder Ballaststoffe und die sollen ja EPI-HUnde auch nicht bekommen. Außerdem steht da drauf, sie wirken abführend - obwohl ich hier im Forum ja eigentlich genau das gegenteil darüber gelesen habe.


    Bitte, bitte gebt mir doch ein paar Tipps!!! Bin echt am Verzweifeln...


    LG Beatrice

    @ Anette u. Bentley
    Ich war letztes Mal, wegen seinem ständigen Durchfall nach dem AB schon bei einer HP. Die war zwar sehr, sehr nett und engagiert, aber leider konnte sie auch nicht helfen, allerdings war das ganze seeehr teuer - deshalb überlege ich dbzgl. noch... Aber der Gedanke an sich ist natürlich richtig und hatte ich ja auch schon überlegt...


    Ja, den Urin auf Bakterien untersuchen zu lassen, hatte ich meiner TÄ auch schon vorgeschlagen, aber sie meinte nur, dass es meistens bei allen die selben Erreger sind und dass das AB was sie mir gegeben hat gegen alle Erregergruppen die am meisten für eine Blasenentzündung verantwortlich sind helfen.
    Klar, ich könnte das jetzt auch auf eigene Faust machen lassen, aber was wenn da jetzt was bei raus kommt und ich wieder ein AB brauche? Dann muss ich ja mit dem selbstinitierten Testergebnis doch wieder zu meiner Ärztin und ich finde das dann irgendwie auch blöd...


    Ist denn niemand hier, der bei seinem Hund vielleicht schon ähnliches erlebt hat? Vielleicht muss man ja auch das Urocid erst eine Weile nhemen ehe es richtig wirkt...
    Bei mir ist es so, dass ich eine leichte BE manchmal auch nur mit viel trinken etc weg bekomme. Weiß natürlich nicht, ob man das so auf den Hund übertragen kann oder ob es bei Hunden komplizierter ist als beim Menschen...

    Eigentlich ist das eine gute Tierklinik wo wir sind. Wir sind dort auf Empfehlung mehrer anderer Hundebesitzer hingewechselt, nachdem wir mit dem Tierarzt, der im Sommer den Hot-Spot behndelt hat überhaupt nicht zufrieden waren...