Beiträge von Bealein77

    Hallo liebe Foris,


    als Ersthundebesitzer brauche ich mal wieder einen Rat von Euch vielen Erfahrenen.


    Bei meinem ca. 9jährigen, unkastrierten Rüden (ehemals Fundhund aus dem TH) wurde am 03.01. durch blutigen Urin eine Blasenentzündung diagnostiziert. Es wurde eine Ultraschalluntersuchung der Blase u. Prostata gemacht und die Ärztin meinte es sei glücklicherweise nichts zu finden was da nicht hingehört.
    Darauf bekam er für 11 Tage ein AB. Ich musste dann nach 3 Tagen noch mal hin zur Urinkontrolle -> alles okay. Das AB musste ich dann fertig geben, was ich natürlich auch genau nach Vorschrift getan habe. Eine Wiedervorstellung sei laut Tierärztin nur bei Bedarf noch mal nötig...


    Ich war heil froh, als die 11 Tage AB geschafft waren, denn mein Hund (den ich früher gebarft habe) verträgt seit einer AB-Therapie im Sommer wg. Hotspot nur noch Schonkost. Wir haben von Juli bis Dezember gebraucht um den Darm mit Präbiotika etc. wieder halbwegs aufzubauen. Endlich war der Stuhl wieder halbwegs fest u. wir wollten langsam wieder mit Barf beginnen, da musste er nun wieder AB bekommen wg. der blöden Blasenentzündung.
    Und natürlich, am Schluss der AB-Therapie wieder nur noch Durchfall und auch danach trotz Gabe von probiotischem, laktosefreiem Joghurt und Bactisel-H-Gel. Nun haben wir glücklicherweise seit ca. 3 Tagen aber endlich wieder geformten, wenn auch noch sehr weichen Stuhlgang.
    Aber das Schlimme ist, dass dafür jetzt seit ca. einer Woche der Urin wieder nicht ganz okay ist. Da ich selbst in der Humanmedizin arbeite, teste ich regelmäßig mit Teststreifen selbst.
    So ca. 1 Woche nach Beendigung der AB-Einnahme waren plötzlich wieder duetlich Leukozyten u. eine Spur Erythrozyten vorhanden, der ph-Wert war natürlich auch viel zu hoch (ca. 8-9).
    Ich habe gleich die Panik bekommen - nur nicht wieder AB, das steht sein Darm nicht durch...
    Jetzt habe ich ihm erstmal 2xtgl. regelmäßig einen Tlf. Urocid-Paste (mit Cranberry-Extrakt und Methionin) gegeben, außerdem bekommt er 3x tgl. Cantharis D6 5 Globulie und regelmäßig reichlich Brühe oder Brennesseltee mit Honig zum Harnwege spülen.
    Unter dieser Therapie ist der Urin nun tagsüber fast immer unauffällig (guter ph, keine Leukos u. Erys mehr etc.), nur der erste Morgenurin hat immer eine Spur Leukos u. manchmal auch Erys.
    Ansonsten macht mein Hund keinen wirklich kranken Eindruck u. Fieber hat er auch nicht...
    Als ich vorgestern in der TA-Praxis war um mir wieder seine Darm-Schonkost zu holen, habe ich die Harnproblematik kurz angesprochen u. auch, dass er ja AB so schlecht vom Darm verträgt. Die Arzthelferin antwortete mir aber nur: "Da wird er aber um eine weitere AB-Einnahme nicht drumherum kommen"
    Ich habe dann erstmal gesagt, dass ich es noch ein paar Tage beobachten will...
    Wenn ich nicht selbst die Teststreifen hätte, hätte ich vermutlich gar nicht gemerkt, dass da schon wieder was nicht stimmt, denn meinem Hund merke ich es bisher ja zum Glück nicht an.
    Ich weiß aber echt nicht, was ich machen soll, will ja auch nicht, dass das Kerlchen am Ende was verschleppt...
    Was würdet ihr denn in meiner Situation tun? Ich habe einfach zu wenig Erfahrung... Kann ich denn alternativ noch irgend etwas tun??????


    Bitte, bitte helft mir weiter!


    LG Beatrice

    Hallo Julia,
    vielen, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Danke auch noch mal für den Tipp mit den Bärentraubenblättern und dem enthaltenen Arbutin.


    Ich selbst habe schon öfter Cystinol akut mit diesem Wirkstoff genommen, wusste aber auch nicht ob Hunde mit Arbutin behandelt werden können, es wäre ja vielleicht eine Möglichkeit dies nach der beendeten AB-Therapie noch weiter zu geben um einen häufig auftretenden Rückfall zu verhindern.
    Gibt es hier vielleicht ein speziell für Hunde zugeschnittenes Medi was ich mir i. d. Tierarztpraxis abholen könnte?


    Falls Du oder jemand anderes hierzu noch etwas weißt, wäre ich für eine kurze Antwort sehr dankbar!


    LG Beatrice

    Hallo Leo,


    trotzdem danke für Deine Antwort! Bisher haben mir ja auch alle gesagt der Wutzisabber sei nicht so schlimm, war ja auch nur so eine Idee, dass evtl. ein Zusammenhang bestehen könnte.


    Die Globuli werde ich ihm übrigens gleich geben, sobald er mit dem AB fertig ist - hoffe mal es gibt dann wirklich keinen Rückfall...

    Hallo,


    ich hatte hier kürzlich schon über die akute Blasenentzündung meines Hundes geschrieben ob ich mir große Sorgen machen muss etc.


    Nun ist mir in diesem Zusammenhang aber noch eingefallen, dass unser Hündchen auch immer mal wieder so einen "Wutzisabber" oder "Laternentripper" hat, zur Zeit wo er jetzt die Blasenentzündung hat auch ein kleines bißchen.
    Weil er das schon öfter hatte, habe ich auch schon bei der Hundeschule und mit anderen erfahrenen Hundehaltern gesprochen, aber alle meinten bisher nur, dass Rüden das öfter mal haben, dass das ganz normal wäre und ich mir keine Sorgen machen müsste.
    Da er aber nun eine Blasenentzündung hat, habe ich mich natürlich gefragt, ob hier vielleicht doch ein Zusammenhang besteht. Vielleicht durch aufsteigende Bakterien oder so?
    Hat hier vielleicht jemand Erfahrung damit und kann mir dazu eine Antwort geben?


    Die Blasenentzündung scheint übrigens schon besser, kein Blut mehr usw. aber der Wutzisabber ist nach wie vor vorhanden, wenn z. Z. auch nur leicht. Nur zur Info, bis einschließlich Donnerstag muss er auch noch Antibiotika nehmen...


    Freue mich auf Eure Antworten!


    Beatrice

    Hallo,
    danke für Eure Tipps. Das mit den Cranberrys kenne ich von mir selbst, wusste aber nicht ob Hunde das auch nehmen dürfen.
    Naja und das mit den Globulis werde ich versuchen, auch wenn es hinterher wahrscheinlich wieder ewig Theater und gespucke gibt - wie kann ich ihm auch einfach irgendwelche "Krümel" in die Lefze tun?... Frechheit...
    Drückt mir mal die Daumen, dass es halbwegs klappt!

    Danke für den Tipp! Werde mir die mal aus der Apotheke besorgen. Wie gibst Du sie? Ich habe auch wegen anderer Dinge schon Globuli gegeben, aber manchmal konnte ich die laut HP auch in Wasser (natürlich kein Metallnapf) auflösen, weil direkt in die Lefzen ist immer ein Problem bei ihm, da er das gar nicht mag... Wir wissen leider nichts über seine Vorgeschichte (er ist ein Fundhund aus dem Tierheim) und er hat manchmal ziemliche Angst, besonders auch wenn man ihm etwas gegen seinen Willen ins Maul steckt...

    Hallo,


    nachdem mein Hund (ca. 8jähriger unkastrierter Rüde) komplett blutig gepieselt hat bin ich letzte Woche Montag sofort darauf mit ihm zum TA. Die TÄ hat beim Abtasten schon gemerkt, dass er im Blasenbereich starke Schmerzen hat und deshalb auch gleich einen Ultraschall der Blase gemacht. Zum Glück fand sie dabei nichts "was da nicht hingehört" und diagnostizierte somit eine Blasenentzündung.
    Sie spritzte ihm ein Antibiotikum und ein Schmerzmittel und gab mir noch für weitere 10 Tage ein AB (Marbofloxacin) in Tablettenform mit, welches ich natürlich ganz genau nach Vorschrift gebe.
    Schon am nächsten Tag pieselte mein Rowdy deutlich heller und schon an jenem Abend konnte ich auch mittels Teststreifen kein Blut mehr im Urin nachweisen.
    Letzte Woche Mi musste ich dann auch zur Urinkontrolle nochmal in die Praxis und es konnte auch dort kein Blut mehr nachgewiesen werden. Das AB kriegt er aber natürlich bis zum Schluss weiter...
    Nun habe ich mich gestern mit einer Nachbarin unterhalten die früher auch mal einen Hund hatte und die erzählte mir, dass das mit der Blase ja gaaaanz gefährlich sei und sich bei ihrem Hund die Blasenentzündung sogar trotz AB auf´s Herz gelegt hätte und ihr Hund dann wegen dieser Sache mit 5 Jahren an Herzschwäche gestorben sei. Sie hätten damals wohl auch Ultraschall machen lassen und es wurde nichts weiter festgestellt, später stellte sich dann aber doch heraus, dass die ganze Blase komplett mit Steinen oder Grieß gefüllt war.
    Allerdings bekam ihr Hund aber auch nach nur wenigen Tagen trotz AB wieder Blut im Urin, was bei unserem bisher glücklicherweise nicht mehr der Fall ist.
    Trotzdem mache ich mir jetzt natürlich wieder ziemliche Sorgen, da es auch mein erster Hund ist und ich keine richtige Ahnung habe, wie eine Blasenentzündung beim Hund einzuschätzen ist.
    Ich selbst komme aus der Humanmedizin und weiß, dass hier eine einfache Blasenentzündung nicht so schlimm ist, aber trifft das auch beim Hund so zu???
    Das er Steine hat, kann ich mir eigentlich nicht so richtig vorstellen, denn erstens vertraue ich eigentlich dieser TÄ und zweitens ist es ja in der Humanmedizin so, dass wenn jemand Steine hat, diese permanent an der zarten Blasenschleimhaut reiben und somit auch fast immer ein wenig Blut mittels Teststreifen im Urin nachgewiesen werden kann - was ja bei unserem Rowdy nicht mehr der Fall ist. (Ich teste sicherheitshalber immernoch auch privat den Urin mittels Teststreifen)
    Und trotzdem bin ich jetzt total besorgt... Natürlich passe ich auch auf, dass er bei uns jetzt stets auf der Decke und nicht auf den kalten Fliesen liegt und außerdem versuche ich ihn mit ungesalzener Fleischbrühe und Möhrensaft etc. etwas mehr zum trinken zu animieren, damit die Keime besser ausgespült werden.
    Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir mal Eure Erfahrungen diesbzgl. schreiben würdet und ob ich mir überhaupt so viele Sorgen machen muss. Vielleicht habt Ihr auch noch Tipps um die AB-Therapie zu unterstützen und was ich sonst noch machen kann auch prophylaktisch. Leider hab ich beim Hund da noch nicht so viel Erfahrung möchte aber doch alles richtig machen...
    Also sorry, dass es doch sooo lang geworden ist und schonmal vielen Dank für Eure Antworten!


    Beatrice

    Hallo Keyla-Frauchen,


    ich füttere meinem kleinen Liebling auch Propolispulver tgl. eine Messerspitze übers Futter.
    Bezogen habe ich das über "Der grüne Hund". Das ist so ein kleines Döschen mit 30g drin. Ist aber relativ teuer, ich glaube ich habe um die 16,- Euro dafür bezahlt.
    Ob es uns was bringt, kann ich garnicht wirklich sagen, weiß ja auch nicht wie es ohne wäre.
    Aber da muss wohl jeder seine eigene Erfahrung machen...


    LG Beatrice

    Kann mir denn von den ganzen Nutzern hier nicht irgendjemand etwas dazu sagen?
    Wer hat denn auch schon mal den Kot seines Hundes auf den Pankreaselastasewert untersuchen lassen und musstet ihr da vorher ernährungstechnisch was beachten?


    Hoffe dass sich doch noch jemand auskennt und mir was dazu sagen kann. Vielleicht liege ich ja auch falsch und man muss vorher gar nichts beachten, mir war eben nur so sowas mal gelesen zu haben und ich möchte ja den Test auch nicht umsonst machen.


    Also hoffe weiter auf eine Antwort...