Ja, da hab ich mich am Anfang etwas schwer getan. Ich wollte halt ursprünglich gerne einen Verein der mir nach UO auch weiter etwas bieten kann an dem wir Spaß haben werden. In meiner Region, und da ich z.Zt. kein Auto habe gar nicht so einfach. Bin dann aber (habe da schon mal vor Kurzem ein Thema eröffnet bezüglich Hundesport und so) auf einen Schäferhundverein gestoßen der mir von den Trainingsmethoden sehr entgegenkommt. Da kann ich dann zwar auch kein Flyball, Agility oder ähnliches machen aber sie bieten Vielseitigkeitssport an. Und wer weiß, vielleicht finde ich ja auch noch einen Verein der mir vom Angebot her mehr zusagt.
Beiträge von sakesati
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@Schopenhauer: Ja, das stimmt. Es ist ein Mops-Mischling. Ich habe vor etwa 4 Jahren meinen Fei, einen Mops aus dem Wurf einer Freundin geschenkt bekommen. (Eigentlich wollte ich nach meiner Socke keinen Hund mehr, der Abschied ist immer so schlimm) Und als Fei´s Schwester, eben auch eine reinrassige Mopsdame, dann Mischlingswelpen erwartete dachte ich, es sei schön einen zweite Wurm dabei zu haben. Der Vater der Welpen sollte auch nicht wesentlich größer sein als ein Mops, so bin ich (und übrigens auch mein TA) davon ausgegangen, dass Ben in etwa gleichgroß wird. Mittlerweile hat er eine Rückenhöhe von 46 cm erreicht.
Beim TA habe ich ihn anfangs schon gründlich checken lassen da er eben alles fraß, leider auch seine eigene Hinterlassenschaft. Aber körperlich/organisch war alles in Ordnung. Nun habe ich beim TA aber nicht über sein Verhalten gesprochen und eine Untersuchung der Schilddrüse ist meines Wissens nicht gemacht worden. Mit Futtermitteln kommt er generell klar. Aber das mit der Schilddrüse lasse ich auf alle Fälle zeitnah kontrollieren. Wäre ja wohl der Hammer, wenn er da ein Problem hätte, bin ich noch überhaupt nicht drauf gekommen.Terrorfussel: Ja, ich muss auch sagen, als die Frage kam, was ich denn das letzte 3/4 Jahr gemacht habe und so darüber nachdachte, wir haben schon echte Fortschritte gemacht. Das hat richtig gut getan. Vielleicht hat man ja manchmal einfach zu sehr seine Ziele im Auge und sieht bei Rückschritten zu schnell seine Felle schwimmen statt einfach den Schritt mit zurückzugehen und von dort weiter zu machen.
Deine Anmerkung, dass Hunde bei zuviel Fangspiel zu sehr aufdrehen und schlecht runterkommen werde ich mir zu Herzen nehmen. Ben spielt gerne mit Ball und Frisbee, aber teilweise verstecke ich den Ball auch irgendwo im Laub oder Unterholz und er muss ihn dann suchen. Das macht er auch gerne. Vielleicht sollte ich den Fokus mal mehr auf "Konzentrationsspiele" legen und weniger auf "auspowern".Ich freu mich ja, dass hier auch ein konstruktiver Austausch stattfinden kann. Furchtbar, wenn man jedes Wort drei Mal überdenken muss aus Sorge es könne in den falschen Hals geraten.
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Zitat
Nun ich denke es liegt am Alter und einer neuen Entwicklungsphase...wenn er so 1 oder 2 Jahre alt ist wird er wahrscheinlich aufhören solch einen Blödsinn zu fabrizieren.
meine Hündin hat in diesem Alter auch nochmal hier und da etwas angekaut...
Wird er denn körperlich genug ausgelastet bevor er alleine gelassen wird?
Hi Sinaline, genau darüber habe ich auch nachgedacht. Ursprünglich bin ich halt morgens gegen 3:30 Uhr das erste Mal mit ihm raus. Super schön, da noch kein Mensch unterwegs ist. Hab dann mit ihm Frisbee oder Ball gespielt. Und, da ich ja schon mind. 7x mit ihm raus ging, war er natürlich auch ausgelasteter. Z.Zt. gehe ich halt 3-4 mal raus, auch mit Beschäftigung zwar, aber halt nicht so häufig wie früher. Da ich super gerne wandern gehe kommen natürlich alle 2-3 Tage noch ausgiebige Spaziergänge (3-4 Stunden) dazu. Aber ob er damit ausgelastet ist ist halt die Frage. Deshalb bin ich auch auf der Suche nach einem Hobby für uns.
Ich muss aber auch sagen, dass bis jetzt keine weiteren Löcher dazugekommen sind. Vielleicht war es ja auch nur ein kleiner Rückfall.Tanzbaerin: Er war nicht alleine als er das erste Loch "bohrte". Mein Sohn war im Nachbarzimmer und die Türe war auf. Nur ich war nicht da. (Um jetzt weiteren Angriffen zu entgehen, mein Sohn ist 17) Er hat auch schon seinen Unsinn veranstaltet als ich schlief.
Man kann leider nicht sagen, dass es an der Zeit liegt/lag. Mal benahm er sich super wenn er kurz aber auch lang alleine war und mal eben nicht, es konnte eben auch sein, dass ich nur kurz zu meiner Nachbarin ging und 5 Minuten später kam mir Ben mit dem gelben Sack entgegen. Natürlich habe ich langsam angefangen und dann gesteigert. Wobei es ihn anfangs bei seinen Einfällen auch nicht gestört hat, wenn ich da war. Auch der Gang aufs Klo konnte ausreichen für eine Runde Blödsinn. Es ist auch nicht mein erster Hund, aber so geballt habe ich das halt noch nicht erlebt. Fakt ist jedenfalls, dass er ja die letzten 2 Monate nichts außergewöhnliches mehr gemacht hat, dass ein Hund in dem Alter hier und da etwas annagt, oder runterreißt ist für mich echt kein Problem. Und nun kam halt wieder so ein Rückfall.staffy: ich weiß ja, dass mein Beitrag ein wenig länger war. Wenn die Situation unverändert anhalten würde, wäre ich er Letzte der nicht professionelle Hilfe suchen würde. Aber es war ja eine kontinuierliche Besserung zu sehen. Der Punkt war ja nun der Rückfall in alte Verhaltensweisen nach 2 Monaten "abstinenz". Das da schon lange eine Menge schief läuft, das sehe ich so nicht.
Maanu: Tja, was habe ich gemacht im letzten dreiviertel Jahr. Mit viel Geduld, Konsequenz und Abwechslung habe ich mit Ben daran gearbeitet, dass er eben nicht mehr alle Leute anspringt, keinen Müll mehr von der Straße frisst, dass er nicht mehr in die Leine springt sobald ein anderer Hund kommt, als ob er ihn töten wolle. Das er abrufbar ist, in jeder Situation, gerne kommt und sich auf mich konzentriert. Das er Fuß geht an langer Leine, auch wenn wir durch die Stadt gehen und Trubel herrscht (wobei das noch ausbaufähig ist!!) Dass, wenn wir Besuch bekommen, er auf seiner Decke bleibt statt bis auf die Schulter zu springen, dass er die Grundkommandos auch auf Fingerzeig beherrscht. Alles noch nicht perfekt, aber doch schon richtig gut.
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Hi ihr Lieben,
ich brauche mal ein wenig Zuspruch und Mitleid von euch.
Vor einem ¾ Jahr bekam ich meinen Ben als Welpe. Ein toller Hund. Aber nicht ganz einfach. Schnell machten sich viele kleine und große Baustellen bemerkbar.Z.B. fraß er alles was er finden konnte. Auf Spaziergängen war er eine reine Futtersuchmaschine. Und wenn er etwas fand kontrollierte er diese Stelle oft tagelang. Auch bei der normalen Fütterung schlang er, dass einem schlecht wurde.
Zudem sprang er alles an, was ihm entgegen kam. Nicht böse, aber angenehm ist das trotzdem nicht.
Wenn uns Hunde entgegen kamen machte er ein Theater an der Leine, dass man am liebsten im Boden versank. Wobei er anderen Hunden gegenüber nicht aggressiv ist. Er spielte mit allen, egal ob Rüde oder Hündin, aber an der Leine, ganz schlimm.
Man war halt sobald man das Haus verließ ununterbrochen im Achtung.Stubenreinheit war lange ein Thema. Erst seit etwa 2 Monaten ist er verlässlich stubenrein. Ich bin das erste Mal morgens um 3:30 Uhr mit ihm raus, dann alle 3 Stunden, das letzte Mal so um 21:30 Uhr. Und trotzdem, manchmal sogar unmittelbar nach dem Spaziergang, löste er sich mitten im Wohnzimmer.
Das Verhältnis zwischen ihm und meinem „Ersthund“ war eher schwierig, da Ben sehr ausgelassen spielte und Fei damit völlig überfordert war, eher ängstlich reagierte. Wenn ich das Haus verließ musste ich sie trennen.
Und wenn ich dann das Haus verließ, dann musste ich bei Rückkehr das Wohnzimmer renovieren. Wichtig war, und ist auch heute noch, dass man alles wegräumt was einem wichtig ist.
Auf sein Konto gehen u.a. runtergerissene Gardinen, angenagte Schränke, 23 Sat-Kabel, diverse Kerzen, Blumentöpfe, Telefone, Fernbedienungen, Getränkeflaschen, Fußleisten, Bettlaken, Kleidungsstücke, Feuerzeuge…….Einmal hat er ein Päckchen Vanillepuddingpulver erwischt, welches ich vergessen hatte. Das hat er dann zerrissen, auf dem Teppich verteilt und sich reingelegt. Ben ist normalerweise schwarz, aber als ich nach Hause kam… ich musste so lachen…
Zwischenzeitlich war ich so überfordert mit der Situation, dass ich ernsthaft darüber nachgedacht habe ihn abzugeben. Aber wer will so einen Hund? Und wenn, dann sollte es ihm da ja besser gehen als bei mir. Nicht vorzustellen, wenn er irgendwann im Tierheim landen würde oder so. Denn, auch wenn er etwas anstrengender ist als manch anderer Hund, er ist ein ganz besonderer mit einem tollen Charakter.
Ich habe viel mit ihm gearbeitet. Und viele Dinge haben sich sehr gebessert. Er frisst jetzt ganz normal, lässt sogar etwas übrig wenn er satt ist. Ich kann jetzt auch die Küchentür auflassen ohne dass der gelbe Sack dran glauben muss. Und wenn wir unterwegs sind konzentriert er sich jetzt auf andere Dinge als auf die Futtersuche. Selbst wenn er mal etwas aufnimmt spuckt er es auf Kommando wieder aus. Auch springt er nicht mehr jeden an. Man muss zwar noch etwas auf der Hut sein, aber wenn er die Tendenz zeigt kann ich ihn mit Kommando stoppen. Er ist stubenrein!!!! Wir müssen auch nur noch 3-4 Mal am Tag raus, also völlig normal. Das Anbellen anderer Hunde an der Leine haben wir größtenteils auch gut im Griff. Wenn ich das Haus verlasse muss ich zwar noch darauf achten, dass nichts rumliegt und ich trenne die Beiden auch noch, aber meistens sieht das Wohnzimmer danach genauso aus wie ich es verlassen habe.
2 Monate hatten wir jetzt echt eine schöne Zeit. Kleinere Übel passierten zwar noch, (die letzte Fernbedienung habe ich leider vergessen wegzuräumen und das hat sie nicht überlebt) aber alles im Rahmen, ist ja immer noch ein junger Hund (10 Monate).
Vor 3 Tagen kam ich nach Hause und bemerkte ein Loch in der Tapete. Da hat Ben so lange gekratzt und gebissen, dass nun der Putz zu sehen ist. Mittlerweile habe ich 4 solcher Löcher. Und gestern hat er dann mal wieder das Sat-Kabel aus der Wand gerissen. Geht das ganze jetzt von vorne los?? (Um etwaigen Fragen vorzubeugen, die Hunde sind maximal 3 Stunden am Stück alleine, eigentlich kann ich sie auch mit zur Arbeit nehmen, ich traue mich aber nicht, da ich Sorge habe, dass Ben Unsinn macht)
So, baut mich auf, bitte!!
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Vielen Dank für die vielen Antworten!!
Also wegen Flyball werde ich mich mal schlau machen. Die BH wird jetzt wohl erst einmal mein erstes Ziel sein. Hab einen Schäferhundverein gefunden der mir von der Art des Trainings sehr zusagt. Und dann sehen wir mal weiter. -
Hecuda666: Das Video ist ja wohl irre!! Hab ich ja noch nie gesehen. Das ist aber kein "normales" Freizeit-Agylititeam mehr, oder? Jetzt verstehe ich auch, worum die Trainerin von der Agilitygruppe meinte Ben müsste mind. 1 Jahr alt sein.
Hundlerin: Sorry, ich muss noch mal nachfragen. UO ist klar, Unterordnung. BH wird die Begleithundeprüfung sein? THS und ZOS verstehe ich nicht.
Die UO ist natürlich auch geplant. Leider hatten wir aber einen eher schwierigen Start, sodass ich aus diversen Gründen noch nicht dazu gekommen bin dieses in einer Hundeschule professionell auszuüben. Natürlich sind wir an den Grundlagen schon am arbeiten. Sitz, Platz, Bleib, Fuß.... kennt er schon. Wenn ich nun aber in eine Hundeschule gehe möchte ich natürlich am liebsten direkt in eine, die mir dann auch weiterhin etwas anbieten kann, was ich auch machen möchte. Daher meine Überlegung.
Warscheinlich ist es wirklich sinnvoller zu schauen welche Dinge in unserer Region angeboten werden und dann einfach mal ausprobieren.
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Hallo an alle Hundesportkenner,
ich würde gerne mit meinem Mischling einer Hundesportart nachgehen und weiß überhaupt nicht welche für uns die sinnvollste ist. Zum Hund ist zu sagen, dass er ein Mix aus Mops, West Highland und Border ist. Er ist knapp 40 cm groß, hat Gott sei Dank nichts von den typischen Mops-Atmungsschwierigkeiten, ist aufgeweckt und agil.
Vom Border hat er wohl seinen Hütetrieb, den er z.Zt. an Vögeln im Park auslebt. Er jagd sie nicht, ist auch jederzeit abrufbar, aber er "bewegt" sie. Er apportiert gerne. Tennisbälle und Stöcke gehören zu seinen Lieblingsgegenständen. Über Nasenarbeit habe ich schon nachgedacht, da er diese gern und ausdauernd nutzt, aber lieber wäre mir etwas bei dem er sich richtig auspowern kann.
Ben ist, was man bedenken muss, erst 9 Monate alt, sollte also noch nicht extrem belastet werden.
Im TV habe ich eine Sportart gesehen, bei der die Hunde über eine Hürdenstecke zu einem "Brett" liefen um da einen Ball in Empfang zu nehmen, den sie dann zurück zum Herrchen brachten. Ich habe keine Ahnung wie man das nennt.
Ich komme aus dem Raum Siegburg und die Sportstätte sollte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln in realistischer Zeit erreichbar sein.
Zu mir ist zu sagen (vielleicht auch ein Aspekt ), dass ich zwar gerne stundenlang spazieren gehe, aber einen Dauerlauf würde ich nicht durchhalten. Aber wer weiß, vielleicht werde ich ja noch richtig fit auf meine alten TageFalls noch Fragen offen sind, immer ran.
So, jetzt hoffe ich mal auf tolle Tipps von euch.
LG Sabine
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Da habe ich es einfacher. Wir haben nur unsere Zwei auf der Wiese. Das ist zum Einen übersichtlich und zum Anderen sind die beiden 24 und 25 Jahre alt, also nicht mehr so ungestüm wie junge Pferde. So ist das Risiko doch sehr gering und die Situation immer gut zu kontrollieren.
Vielleicht hilft es ja einen erfahrenen Pferdebegleithund mitzunehmen. Sodass sich deiner an einem weiteren Hund orientieren kann.
Ein gesunder Respekt ist ja garnicht verkehrt (wünschte ich mir manchmal bei Fei), aber Angst ist natürlich schwierig!!
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Ja, Wild ist bei uns auch viel unterwegs. Aber der Mops ansich hat ja nicht so den ausgeprägten Jagdtrieb "Grins"
100% vertraue ich ihm auch noch nicht, wobei bei ihm eher das Risiko besteht, dass er auf einen Hund losrennt und mit ihm spielen will. Da bin ich mir noch nicht so sicher. Und leider hatten wir diese Situation auch noch nicht (also nicht vom Pferd aus).
Als Socke noch bei mir war (mein letzter Hund) hab ich mir garnicht so viele Gedanken gemacht. Die ist einfach mitgekommen. Wobei sie auch die ersten Jahre in Spanien überlebt hatte und mit 1000 Wassern gewaschen war. Bei ihr war halt auch das Wild problematisch. Man musste sie schnell genug ablenken. Aber mit ihr hätte ich auch durch Köln reiten können und es wäre nichts passiert.
Bei Fei hab ich manchmal den Eindruck, dass er etwas länger braucht um zu reagieren. Das hat mich auch lange davon abgehalten ihn mitzunehmen. Zumal mein Pferd fast blind ist. Super Kombi!!
Naja, um so größer die Freude über den Erfolg.
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Zitat
Wie habt ihr eure Hunde an das Mitlaufen am Pferd gewöhnt?
Zum Reiten gehen ist meiner noch etwas zu jung. Würde mich aber
trotzdem schon mal gerne Schlau machen wie ich es am besten anstelle.Also ich habe Fei immer zum Stall mitgenommen. Unser größtes Problem war anfangs, dass Fei mit den Pferden spielen wollte. Und meine Stute findet das nicht sehr prickelnd. Dann bin ich mit Fei und Pferd spazieren gegangen. Parallel habe ich mit Fei Kommandos wie rechts, links, warte.... geübt. Halt all das was man so braucht. Und Gestern war es dann soweit. Wir waren im Gelände und Fei war dabei!!! Total schön!!! Und er hat super gehört, auch an der Straße ist er super Fuß gegangen. Das war so toll!!
Aber ich habe auch den Vorteil, dass ich in einem Gebiet stehe indem nicht besonders viel los ist. Und ich werde Fei nicht unbedingt auf große Ritte mitnehmen, denn er ist ein Mops
Aber bei den kleinen Ritten begleitet er mich jetzt immer. :ua_clap: