Hi,
also uns ist es ähnlich gegangen. Bolle wurde 3 mal angefallen und danach war es eine Qual
einem Rüden zu begegnen. Kastriert oder unkastriert war egal, er hat sofort gedroht und
sich aufgemantelt. Da er vorher eigentlich sehr umgänglich war habe ich nicht gesehen wo
ein Trainer etwas hätte ändern können. Rüden die er kannte waren ok, wenn er sie nicht
kannte war bei ihm Angriff die beste Verteidigung.
Bei Bolle hat die Kastra absolut Wunder bewirkt. Der Hund war wie ausgewechselt, jeder Hund
wird von vorneherein als willkommener Spielkamerad begrüßt, ob männlich weiblich intakt oder nicht.
Das einzige wo wir uns noch in Acht nehmen müssen sind intakte Rüden die ihn angehen / provozieren.
Das läßt er sich nicht gefallen, aber das merkt man ja schon im Vorfeld.
Gerade bei 50 kg Hund an der Leine ist das für uns natürlich ein Riesenunterschied und wir sind
heilfroh dass wir die Kastration gemacht haben. Bei Bolle war allerdings auch noch ein Hodenhochstand,
der sowieso zur Kastration geführt hätte.
Wenn ich mir nochmal einen Rüden anschaffe werde ich ihn noch vor dem 2 Lebensjahr kastrieren lassen.
Es macht m.M.n. das Zusammenleben mit einem Rüden deutlich angenehmer. Und wenn man sowieso
nicht mit dem Hund züchten will, erspart man auch dem Hund einiges an Stress. In anderen Ländern müssen Hunde generell kastriert werden, nur in Deutschland nicht....