Hallo Anne,
danke, Dein Beitrag macht mir Mut! ;-)
Ich habe gerade heute für unseren Hund "Socke" (Border Collie, 7 Jahre alt, seit 5 Jahren bei uns, ursprünglich aus Süditalien) die Diagnose Leishmaniose bekommen. Wir bekamen ihn über eine Tierschutzorganisation, zu der ich auch heute noch Kontakt habe. Der Hund wurde vor der Vermittlung auf alle Mittelmeererkrankungen mit negativem Ergebnis getestet. Jetzt, nach 5 Jahren zeigte Socke schwere Erkrankungssymptome. Wer´s nachlesen möchte:
https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0
und hier:
https://www.dogforum.de/ftopic84864.html
Natürlich wurde auch jetzt wieder ein großes Blutbild erstellt - und wieder hiess das Ergebnis: Keine Mittlmeererkrankungen, keine Blutparasiten.
Erst durch die Untersuchung der Milz (die operativ entfernt wurde, weil sie durch Thrombosen abgestorben war) wurde klar, dass es Leishmaniose ist. Eine weitere sichere Untersuchungsmethode ist die Entnahme von Knochenmark (unter Narkose!). Leishmaniose ist nicht eindeutig durch Blutuntersuchungen festzustellen. Es gibt eben auch so ungewöhnliche Fälle wie unseren "Socke". Ich denke, dass das auch sicher bald in tiermedizinischen Fachkreisen publikziert werden wird.
Auf Bluttests ist im Hinblick auf Leishmaniose (die sich ein Hund seit geraumer Zeit auch hier in Deutschland einfangen kann! Das kommt zwar selten vor, ist aber schon passiert. Tendenz zunehmend...) also kein 100%iger Verlass mehr...
Ich hoffe, dass sich unser Socke, der auch stark abgebaut hatte (vor allem durch das hochdosierte Kortison) in der nächsten Zeit ähnlich positiv wie Deine Frieda entwickelt...
LG Beate, Socke & Hilde