"Hilde" interessiert sich nicht die Bohne für die Alpakas ;-)
LG beate
Beiträge von BeateZ
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Da ich einen Leishmaniose-Hund (Border Collie "Socke") habe, käme für mich auch mit Scalibor-Halsband keine Reise mit Hunden in den Süden in Frage. Die Krankheit ist zu fies und nicht heilbar (allerdings ganz gut - aber sehr teuer - zu behandeln).
Wichtig zu wissen ist, dass die Sandmücken erst ab Dämmerung aktiv sind und keine gute Flieger sind. Die Viecher sollen angeblich gerade mal 1 m hoch fliegen können. Hotelzimmer ab dem ersten Stock sollen folglich recht sicher sein. Auch wir Menschen sollten uns vor den Biestern schützen (abends z. B. lange Hosen tragen). Man schätzt, dass z. B. in Südfrankreich rund 30% aller Menschen mit Leishmanien im Blut haben! Die meisten wissen es nicht. Die Krankheit kann, muss aber nicht ausbrechen. Und die Inkubationszeit kann auch mal 8 Jahre lang sein. Ich wäre da wirklich sehr, sehr vorsichtig. Zu bitter sind unsere Erfahrungen mit der Leishmaniose.Liebe Grüße von Beate mit Socke & Hilde
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Also, ich hab nur den Anfang und das Ende dieses threads gelesen... Es schockt mich schon, dass Deine Schwiegereltern sich ausgerechnet einen Welpen vom Vermehrer holen und bin gespannt, wie sich das Schicksal des Kleinen entwickeln wird. Ich hoffe, Du berichtest weiter.
Dennoch möchte ich hier mal eine Lanze für die Rasse Mops brechen. Das sind keineswegs dumme Hunde, bloss weil sie zu den kurzköpfigen Hunden gehören. Und sie sind durchaus in der Lage, stundenlange Spaziergänge ohne das kleinste Anzeichen von Müdigkeit zu absolvieren! Es kommt halt sehr darauf an, WO man sich einen Mops holt. Ich erlebe die Rasse als durchaus agil und sportlich! Jawoll: SPORTLICH. Ich habe im September beispielsweise beruflich ein Mopsrennen mit 100 Tieren auf der Windhundrennbahn in Hamburg fotografiert. Der schnellste Mops absolvierte die 80-Meter-Strecke in 7,8 Sekunden. Er läuft täglich mit Herrchen am Fahrrad. Ja, es gibt mittlerweile wieder Zuchtlinien mit gesunden Möpsen, die prima Luft bekommen, hochbeinig, schlank und sportlich sind. Das Klischee vom fetten Mops, der bei Oma auf dem Schoss mit Pralinen durchgefüttert wird, ist völlig out und veraltet. Natürlich macht mir die Tatsache, dass der Mops zum Modehund geworden ist, grosse Sorgen, weil leider viele kranke Tiere von Vermehrern auf dem Markt sind.
So, das musste mal raus. Und Wadenbeisser sind Möpse ebenfalls nicht!LG Beate mit Mopsmädel "Hilde" und Border Collie "Socke"
(dieses sehr harmonische aber optisch sehr ungleiche Duo würde nicht so gut funktionieren, wenn der Mops so wäre, wie hier im Thread beschrieben) -
Doch, ich benutze das Medikament seit drei Tagen sehr erfolgreich und bin völlig begeistert davon!
Aber von Anfang an: Mein recht temperamentvoller Mops "Hilde", jetzt fast genau ein Jahr alt, wurde am Dienstag kastriert. Bei der Gelegenheit wurde auch noch ein letzter Milchzahn gezogen und ein Nabelbruch geschlossen. Hilde ging es schon abends nach der OP wieder erstaunlich gut. Nur war sie sehr unruhig, wickelte sich in die bodenlangen Vorhänge ein, mochte sich nicht hinlegen, schlief beinahe im Stehen ein. Und sie lief vor mir weg, weil sie mich offensichtlich für ihr nicht so tolles Befinden verantwortlich machte. Am nächsten Tag "sprach" sie wieder mit mir, benahm sich aber wie ein "Duracell-Männchen". Die war schlicht nicht zu bremsen, wollte mit "Socke" (unser Border Collie) toben, sprang auf´s Sofa und wieder runter, wollte die Treppen (wir wohnen im 3. Stock!) alleine laufen. Ich konnte sie nur schwer einfangen und auf dem Arm tragen. Ein Sack Flöhe hüten ist sicherlich leichter! Und sie sollte sich doch ruhig verhalten wegen der doch recht großen Bauchnarbe und ihrem scheinbar nicht so guten Bindegewebe (Nabelbruch).
Am folgenden Tag klagte ich der TÄ mein Leid, meinte scherzhaft, ob es nicht ein Sedativum gibt, dass "Hilde" ruhiger macht. Und dann führte Hilde noch in der Praxis ihr gesamtes Show-Programm auf, rollte sich wie toll am Boden, bekam ihre drolligen 5 Minuten und rannte wie eine Bescheuerte durch´s Behandlungszimmer. Jetzt wusste die TÄ, was ich meinte
Sie sagte: "Hilde hat Stress durch die OP und versucht den über Bewegung abzubauen". Sie gab mit schliesslich die Zyklene-Kapseln. Und seitdem dreht Hilde nicht mehr am Rad, sondern benimmt sich wie ein "normaler" Hund. Sie freut sich, wenn mein Mann nach Hause kommt, dreht aber nicht mehr voll durch. Sie schläft nicht mehr als vorher, ist hellwach und aufmerksam, aber ballert endlich nicht mehr mit gefühlten 120 km/h durch die Wohnung.
Hilde bekommt zwei Kapseln täglich. Am ersten Tag habe ich ihr versehentlich die ganzen Kapseln in einem Stück Wurst versteckt gegeben. Aber die Kapseln sollen geöffnet werden und das Pulver auf das Futter gegeben. Hilde scheint´s egal zu sein. Sie nimmt beides anstandslos - ein Mops-Staubsauger ebenWir werden die Medikament jetzt noch zwei weitere Tage geben und schauen dann mal, ob sich ihr Stress auch ohne Medis gelegt hat.
Mir ist das Zyklene sehr sympathisch, weil es sozusagen ein homöopathisches Mittel ist. Ich kann´s nur empfehlen und überlege, ob ich es unserem Großen gebe, wenn die doofe Silvester-Knallerei wieder losgeht, vor der er so eine panische Angst hat...Ich hoffe, dass ich mit meinem kleinen Erfahrungsbericht weiterhelfen konnte.
Liebe Grüße von Beate mit Hilde & Socke
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Was für einen Welpen bekommst Du denn? Ich kenne viele Hundebesitzer in Harburg - für mich selbst ist es ein bißchen zu weit weg...
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habe sehr amüsiert den thread gelesen und kann mir jetzt in etwa vorstellen, was für Düfte Euch umwehen! Socke, unser Border Collie, bekommt einnmal die Woche Ei ins Futter. Er verträgt das wunderbar. Und dann wollten wir unserm Mops Hilde auch mal was Gutes tun. Die bekommt NIE WIEDER Ei! Es war nur eines - aber die duftenden Folgen davon waren beinahe unerträglich! Ihr Output war hingegen ganz normal. Aber dieser Schwefelgeruch hat uns die ganze Nacht den Atem geraubt - ich bin davon sogar wach geworden !
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*ganzbreitgrins* Was tut man nicht alles für die Viecher! Und was nimmt man alles - mehr oder weniger gern - in Kauf. Die Geschichte ist sehr gut und professionell geschrieben... das wäre sicher was für ein Hunde-Magazin oder ähnliches. Ich hab da so den Verdacht, dass Du beruflich viel formulierst... richtig?
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Zitat
das war in der Ruhrzeitung.
muss mich berichtigen: Es waren die Ruhrnachrichten... Sorry, ich kenne mich da unten in der Presselandschaft nicht aus. Hab auch nur gegoogelt, dann die Lokalredakteurin für Witten angerufen und sie auf die Geschichte aufmerksam gemacht...
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das war in der Ruhrzeitung. Einen Tag später soll noch eine größere Geschichte drin gewesen sein. Lena hatte mit der Redakteurin gesprochen. Leider war der Artikel nicht online nachzulesen. Und Lena ist bei dem ganzen Stress und nicht vorhandener Hardware nicht dazu gekommen, die Seite einzuscannen und hier zu posten...
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Jana, das ist eine richtig tolle Idee!