Beiträge von Heike+Ben

    schokira


    >>Ich weiß nicht, es sind doch in letzter Zeit sooo viele Artikel, Nachrichten und Sonstiges gerade über diese Unglücke erschienen,.. <<


    Aber geht es in diesen Berichten größtenteils nicht um Rassen, die in der Öffentlichkeit eh schon als aggressiv abgestempelt sind und nicht um den lieben Familienhund? Werden kleine Hunde als Bedrohung gegenüber Kindern in der Öffentlichkeit wahrgenommen?

    Das weder der Hund noch das Kind Schuld daran haben, versteht sich meiner Meinung nach von alleine.
    Von Schuld zu reden, finde ich hier aber wirklich blöde. Ich könnte mir vorstellen, dass weder die HH noch die Mutter darüber nachgedacht haben, was da eigentlich abläuft, weil sie vielleicht keine Erfahrung /Aufklärung was das Thema „Hund und Kind“ angeht.
    Der HH hat vielleicht sonst keinen Kontakt zu kleinen Kindern und hat sich gar keine Gedanken darüber gemacht und vielleicht ist es bei der Mutter ähnlich, was den Hund angeht. Welcher ältere HH, der vielleicht schon einige Hunde gehabt hat und bis jetzt prima damit zu recht gekommen ist, setzt sich mit dem Thema „Hund und dessen Verhalten“ denn auseinander? Ich glaube, das sind nicht viele, da man sich doch erst in den letzten Jahren verstärkt damit auseinander setzt. Mütter, die selber keinen Hund haben und dann noch einen Hund sehen, der als lieber Familienhund bezeichnet wird, kommen vielleicht gar nicht auf den Gedanken, dass dieser Hund auch mal beißen kann.

    Hier hilft nur Aufklärung!

    @LoucyLou
    Für Ben ist das im Moment bestimmt viel Stress und mir tat es auch wirklich in der Seele weh, als ich ihn da so hab zittern sehen. Den Ansatz, dass er das Erscheinen von einem fremden Hund als positiv empfinden soll, finde ich gut. Suchspiele mache ich schon, wenn er die Spur von einem Tier aufgenommen hat und damit kann ich ihn ganz gut ablenken.
    Wie funktioniert der Entspannungsgriff?


    Eddis
    Weitergehen würde ich ja gerne. Die letzten Male war aber kein Platz zum Ausweichen da und hatte echt gut mit Ben zutun gehabt. Das von hinten kommen eines fremden Hundes ist nicht so schlimm, eher wenn er von vorne kommt und vielleicht noch bellt. Beeindrucken lässt er sich vielleicht in der Situation von dem Klimpern der Wurfkette. Aber dazu müsste ich eine Hand frei haben. Mal sehen, ob vielleicht ein deutliches Nein und ein Leinenruck helfen.
    Wenn ein nicht angeleinter Hund uns entgegen kommt, dann mache ich ihn sofort los… Naja, nicht an einer befahrenen Straße, aber dort, wo es möglich ist. Hochnehmen? Ich glaube, da nimmt Ben mich eher auf den Arm. *gg*

    Hallo Conny,


    da ich mir ein Leben ohne Hund zurzeit gar nicht vorstellen kann, habe ich mich recht schnell nachdem Tod meiner Bonnie (15 Jahre alt) nach einem anderen Hund umgesehen. Allerdings habe ich mich hierbei bewußt nach einem anderen Hund umgesehen, damit ich eben keine Vergleiche ziehen kann. Die Umstellung von einer alten Hündin auf einen jungen (Rotzlöffel-)Rüden war anstrengend gewesen, aber ich würde es immer wieder machen. Ben ersetzt meine Bonnie nicht, das kann und soll er auch nicht tun, das wäre ihm gegenüber auch ungerecht.


    Viele Grüße


    Heike

    Bleibe meistens stehen und der fremde Hund kommt auf uns zu. Angespannt ist er, sobald er den anderen Hund entdeckt und fängt dann auch schon an Streß zu machen. Allerdings habe ich es beim letzten Mal geschafft ihn ins sitzen zu kriegen und er hat nur "gezittert". Vielleicht sollte ich mir doch noch mal Bockwürste holen, damit er mich wieder wahr nimmt. Ging ja schon besser.
    Tja, was ich mache.. die letzten Male war ich damit beschäftigt den Hund zu halten. :( : Mir ist es auch immer schrecklich unangenehm, wenn ich auf einmal so eine wilde Bestie (ist nicht so ernst gemeint) an der Leine habe, weil ich Angst davor habe, was andere von ihm denken.
    Ich glaube, ich brauche selber etwas mehr Routine. War auch schon mit meiner Hundetrainerin unterwegs gewesen, aber es ist nicht so einfach fremde Hunde an der Leine zu finden.


    Okay, das nächste Mal werde ich umdrehen und in die andere Richtung gehen. Vielleicht kriege ich so erstmal wieder Ruhe rein.


    Den Beitrag habe ich schon gelesen, aber an der Umsetzung hapert es noch etwas :( :

    Hallo,


    mit der Entwicklung von Ben, der jetzt 13 Monate alt ist, bin ich wirklich zufrieden. Er hat gelernt das Hund seinen Frust nicht unbedingt an uns auslassen muss und das nicht alles nach seinem Willen geht, mein „Nein“ wird deutlich besser akzeptiert und das Abrufen gelingt auch schon besser. Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber wir sind auf dem richtigen Wege.
    Nur bei einer Sache werde ich doch zunehmend etwas unsicherer … was natürlich nicht gut ist. Ben verhält sich anderen fremden Hunden doch sehr aggressiv (?) gegenüber, besonders wenn er an der Leine ist. Zurzeit ist es wirklich so, dass er anfängt Stress zu machen (bellen und in das Geschirr steigt), wenn er andere Hunde sieht. Dabei ist es egal, ob es Rüden, Hündinnen, Welpen oder große Hunde sind, es wird Stress gemacht. Am Sonntag hatte ich ihn Sitz machen lassen, als ein jüngerer Labrador auf uns zu kam (er war aber bestimmt noch 5 Meter entfernt) und Ben hat dabei gezittert, war total angespannt und nimmt mich nicht wahr (Leckerli wurde total ignoriert). Nun frage ich mich, ob er Stress macht, weil er unsicher ist? Vor 3 Wochen hatte ich gerade einen Stand erreicht gehabt, dass wir ruhiger an fremden Hunden vorbei kamen (zwischenzeitlich ist nichts passiert gewesen, außer, dass er keinen fremden Hundekontakt hatte). Nun ist es schlimmer, da er wirklich jeden Hund anbellt, wenn er an der Leine ist und kaum zu bändigen ist. Ist er ohne Leine, dann bellt er nicht, aber ist sichtlich angespannt (Bürste und Rute ist schon aufgerichtet) und es wieder egal, ob es ein kleinerer Hund ist, oder nicht. Beim letzten Mal „Hundefreilaufgebiet“ wurde er von einem kleineren Hunde angebellt und da hat er die Biege gemacht. Muss ich einfach mehr Hundekontakte üben, damit er selbstsicherer wird?


    Gruß
    Heike

    Zitat

    Meine großen Mädels hab 100%ig im Griff, bei Cooma arbeiten wir noch dran.


    Wenn wild auftaucht, bleiben meine Hunde stehen und fixieren (Vorstehen). Das belohne ich auch bzw. belege es mit Kommando. Dann kommt unser Jagdbeendigungskommando und wir können weitergehen. Bei meinen Großen ist das Ganze schon so weit fortgeschritten, dass sie Wild sehen, schauen zu mir, wenn von mir nichts kommt, gehen sie normal weiter Gassi.


    Viele Grüße
    Corinna


    Wie hast du das deinen Hunden beigebracht und was ist dein Jagdbeendigungskommando?


    Gruß
    Heike

    Das Feltmann Kreuzgeschirr kann ich ebenfalls für einen jungen Hund empfehlen, da man die Gurte im Brustbereich so einstellen kann, das es nicht auf das Brustbein(?) drückt. Ob es allerdings einen Ausbrecher am Ausbruch hindert, das weiß ich nicht.


    Gruß
    Heike

    Hallo,


    einen Hund (die Ausnahme ist für mich schon ein Welpe) 6 Stunden alleine zu lassen ist kein Problem … Auf jeden Fall habe ich über Jahre diese Erfahrung mit meiner verstorbenen Hündin gemacht und jetzt auch mit unserem Ben. Mein Mann und ich sind beide berufstätig und haben es so eingerichtet, dass der Hund so ca. 6 Stunden alleine ist (wenn es dann mal 7 Stunden ist, dann ist es auch okay). Morgens gehe ich so ungefähr eine Stunde mit Ben (frühes Aufstehen ist da halt angesagt) und nachmittags kümmert sich mein Mann um ihn. Allerdings vermeiden wir es ihn abends noch mal alleine zu lassen.
    Den Stress mit der Mittagspause würde ich mir nicht antun, außer es ist genügend Zeit da und es artet für einen selber nicht in Stress aus.
    Für mich ist eher immer das Alleinsein des Hundes ein Problem und eine 40-Stunden- Woche (also 8 Stunden Arbeit und dann noch die Wegezeit) würde ich meinem Hund aus diesem Grunde nicht zumuten wollen. In solchen Fällen würde ich versuchen eine Betreuung für den Hund zu organisieren, oder einen zweiten Hunde dabei haben.
    Gruß
    Heike