Hallo,
mit der Entwicklung von Ben, der jetzt 13 Monate alt ist, bin ich wirklich zufrieden. Er hat gelernt das Hund seinen Frust nicht unbedingt an uns auslassen muss und das nicht alles nach seinem Willen geht, mein „Nein“ wird deutlich besser akzeptiert und das Abrufen gelingt auch schon besser. Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber wir sind auf dem richtigen Wege.
Nur bei einer Sache werde ich doch zunehmend etwas unsicherer … was natürlich nicht gut ist. Ben verhält sich anderen fremden Hunden doch sehr aggressiv (?) gegenüber, besonders wenn er an der Leine ist. Zurzeit ist es wirklich so, dass er anfängt Stress zu machen (bellen und in das Geschirr steigt), wenn er andere Hunde sieht. Dabei ist es egal, ob es Rüden, Hündinnen, Welpen oder große Hunde sind, es wird Stress gemacht. Am Sonntag hatte ich ihn Sitz machen lassen, als ein jüngerer Labrador auf uns zu kam (er war aber bestimmt noch 5 Meter entfernt) und Ben hat dabei gezittert, war total angespannt und nimmt mich nicht wahr (Leckerli wurde total ignoriert). Nun frage ich mich, ob er Stress macht, weil er unsicher ist? Vor 3 Wochen hatte ich gerade einen Stand erreicht gehabt, dass wir ruhiger an fremden Hunden vorbei kamen (zwischenzeitlich ist nichts passiert gewesen, außer, dass er keinen fremden Hundekontakt hatte). Nun ist es schlimmer, da er wirklich jeden Hund anbellt, wenn er an der Leine ist und kaum zu bändigen ist. Ist er ohne Leine, dann bellt er nicht, aber ist sichtlich angespannt (Bürste und Rute ist schon aufgerichtet) und es wieder egal, ob es ein kleinerer Hund ist, oder nicht. Beim letzten Mal „Hundefreilaufgebiet“ wurde er von einem kleineren Hunde angebellt und da hat er die Biege gemacht. Muss ich einfach mehr Hundekontakte üben, damit er selbstsicherer wird?
Gruß
Heike