Beiträge von Heike+Ben

    Mein Ben schläft von sich aus auch nicht im Schlafzimmer :( : ... sondern immer im Wohnzimmer auf dem Sitzsack. Manchmal bin ich so gemein und klaue ihm diesen ... aber er kommt trotzdem nicht ins Schlafzimmer *schnief* Mir fehlt da was. Jahrelang hat meine Bonnie da in ihrem Körbchen gelegen und der Blödmann geht ins Wohnzimmer.


    Gruß
    Heike

    Ben hat vor ca. 3 Wochen den Kastrationschip gesetzt bekommen. Nun macht sich bei ihm eine große Unsicherheit gegenüber anderen (Jung-)Rüden besonders in der Hundeschule bemerkbar, was nun dazu führt, dass die anderen Rüden Ben angehen, wenn ihnen mal ein Furz querhängt, oder sie anderweitig Frust haben. Habt ihr ähnliches bei eurem Rüden bemerkt, als er den Kastrationschip bekommen hat? Hat sich das Verhalten danach noch verändert? Kann man die Wirkung des Chips „aufheben“.


    Das Thema Kastration hat sich für mich erledigt und ich bereue es zutiefst, dass ich meiner Meinung nicht treu geblieben bin, sondern mich belabbern lassen habe. Lieber nehme ich das Problem mit den läufigen Hündinnen auf mich, als meinem Hund dauerhaft so etwas anzutun.


    Gruß Heike

    Viel Arbeit macht mir nichts aus ... es war bis jetzt viel Arbeit gewesen. Streß ... War gerade froh gewesen, dass der weniger wurde. :roll: Wenn dieses blöde Abhauen nicht wäre. War echt froh gewesen, dass er das nicht mehr gemacht hat und mein Vertrauen ihn in leidet schon darunter. :( : Der Kerl ist ja auch nicht blöde und weiß, wann er nicht an der Leine ist. Jetzt wird es mir eigentlich erst so richtig bewußt, es ist für ihn und auch für uns Streß... und ist das gut?
    Habe mich unter starken Bauchschmerzen dazu entschlossen den Kastrationschip auszuprobieren. Sollte sich aber nur ein negaitve Erscheinung dabei auftreten, bleibt es bei einem Versuch. Dann muss ich mir was anderes überlegen ... vielleicht eine Hündin anschaffen, die ihm die Meinung geigt .... Und mein Mann mir ( bin ja froh, dass mein Mann das bis jetzt so mitmacht und mich nicht unter Druck setzt, da er ebenfalls viel mit Ben geht und er ihm auch schon stiften gegangen ist. )

    Ich finde das bewunderswert, wenn ich lese, dass intakte Rüden mit einer Hündin zusammenleben. Das ist eigentlich auch immer mein Ansporn gewesen. Wird er Streß für den Rüden dann weniger?


    In der Hundeschule sieht er zwar keine läufige Hündinnen, aber auf dem Platz ist schon die ein oder andere Spur einer läufigen Hündin gewesen und ich habe das immer zum Anlass genommen, den Abruf zu üben, was auch besser wurde. Auch jetzt habe ich die Spuren bei uns zum Üben genutzt und ich kann an seinem aufgeregten Verhalten erkennen, wenn da eine läufige Hündin gegangen ist. Das Problem ist nur, es ist jeden Tag das selbe Spiel. Fiepen, an der Leine ziehen, der Spur folgen, usw. Er lernt es irgendwie nicht, bzw. findet sich damit nicht ab. Wenn ich ihn dann mal ohne Leine laufen lasse, muss ich ihn die ganze Zeit mit "komm, sitz, usw". unter Kontrolle halten und darf mir keine Schwäche erlauben. Und wenn es wohl zu gut riecht, dann kann ich für nichts garantieren. Dieses war bei seinem Jadgverhalten am Anfang ähnlich gewesen, aber da wurde es mit der Zeit besser und es war nicht so stark. Jetzt kann neben ihm ein Fasan hochstarten und er geht nicht mehr hinterher. Im Notfall reicht das Kommado "Sitz". Man, ist das alles blöde.

    Danke für deine Ehrlichkeit. :smile:


    Aber bei Ben ist es keine einmalige Sache. *schnief* Anfang April hatten wir schon mal das Problem gehabt, dass er wegen einer läufigen Hündin so von der Rolle war. Er hatte da auch schon Probleme mit der Prostata gehabt. :( : Zum Glück gehen die läufigen Hündinnen dieses Mal nicht vor unserem Haus spazieren und er ist nur am fiepen, wenn wir vor die Tür gehen. Er wirft dann immer sehnsüchtige Blicke in die Richtungen, wo die Hündinnen wohnen. Können die Hündinnen nicht alle gleichzeitig läufig werden. Er achtet ja auch auf nichts, wenn er so triebgesteuert abhaut. Mache mir halt Sorgen, dass er mal vors Auto läuft. Habe jetzt viel an der Leine mit ihm geübt. Er führt das Kommando an der Leine zwar aus, aber man sieht ihm seine Zerrissenheit an, weil er eigentlich der Spur folgen will. Er steht dann immer total unter Streß. Was mir dann auch zu schaffen macht ist, dass ich dann immer total streng zu ihm sein muss. Achte ja sonst schon darauf, dass ich konsequent bin, aber das ist nichts dagegen und macht mir auch keinen Spaß.

    Zurzeit sind in unser näheren Umgebung 2 Hündinnen läufig... und Ben hat die Tendenz abzuhauen (und hatte auch schon Erfolg gehabt :( : ). Können ihn also nur noch an der Leine ohne Risiko ausführen. :( : Anders als beim Jagdtrieb, den wir mit viel Arbeit unter Kontrolle bekommen haben, klappt es hierbei nicht. Er ist wie von Sinnen, wenn er auf eine frische Spur stößt und so was kann uns ja überall und zu jeder Zeit passieren. Er tut mir dann auch so leid. Nun Frage ich mich die ganze Zeit, ob ich nicht die Pflicht habe, ihn von diesem Streß zu befreien.. oder zumindestens zu versuchen, ob es ihm mit dem Kastrationschip besser geht, obwohl mir das echt schwer fällt und ich so gehofft habe, dass er damit klar kommt. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um den Hund.