Beiträge von Britta2003

    Bauernpfanne :smile: , so hieß es zu meiner Kindheit


    Das sind Bratkartoffeln in einer Pfanne mit verschiedenen Gemüsen( ich hatte heute Zucchini, Möhren, Tomaten und Schlotenzwiebeln)
    Das wird dann übergossen mit einer Eiermilch, die ich mit diversen frischen Wildkräutern, Salz und Pfeffer püriert habe.
    Oben drauf dann fein geschnittene Petersilie und Bärlauch.
    Dann den Deckel auf die Pfanne und stocken lassen....ein gesundes aromatisches Erlebnis!


    Dazu viel frischen Salat.

    Vielen Dank für eure Antworten, und im Endeffekt decken sie sich so ziemlich.
    Dass Bonny einen Großteil dazu beitrug aus der Anfangs-Manila einen halbwegs "normalen" Hund zu formen, darüber bin ich mir immer mehr im Klaren.
    Allerdings war es nie so, dass ich sie sozusagen "aus der Hand gegeben " habe, es war schon auch für uns eine große Aufgabe.
    Wir haben auch getrennt etwas unternommen, was heißt, ich war mit Nilchen unterwegs, mein Mann mit Bonny. Und dies ganz bewusst, und es hat immer gut geklappt.
    Ich denke mal, dass sie sehr wohl weiß, dass er nicht mehr zu uns zurückkommt, und sie sucht ihn auch nicht.
    Der Abschied von ihm hat sicherlich dazu beigetragen, dass auch ihr, so wie auch uns, die Endgültigkeit bewusst wurde. Natürlich in einer anderen, nicht menschlich gedachten Form.
    Ich hoffe sehr, dass ihr die Zeit helfen wird wieder an Selbstsicherheit dazu zugewinnen.
    Wer sie persönlich kennt und kannte von der Anfangszeit, der weiß wovon ich schreibe.


    Einen Pflegehund aufnehmen möchte ich nicht, denn er geht auch wieder, und diese Unruhe möchte ich gerne für sie vermeiden.
    Einen zweiten Hund, der dauerhaft bleiben würde, halte ich in der Situation auch nicht für sinnvoll.
    Erstmal muss sie wieder mit sich ins Reine kommen.
    Manila ist nicht genug gefestigt, das ginge noch nicht gut.


    Ganz abgesehen davon, ich selber bin auch noch nicht so weit. Mein Bub ist für mich mental noch viel zu gegenwärtig :( : .

    Es hat ca. 6 Monate gedauert, bis Lynn die Alte war.

    Vier Wochen, das ist so frisch....nach ca. 2 Monaten hatte ich das erste Mal den großen Einbruch...er ist weg und kommt nicht wieder. Der Gedanke ist immer noch nicht richtig angekommen. Mittlerweile würde ich sagen, dass Millo fast wieder der Alte ist, er hat schlechte Tage wenn ich sie habe und das Alleine bleiben funktioniert auch noch nicht immer, aber wir sind auf einem guten Weg!



    Viel Streicheleinheiten, Körperkontakt (wenn sie den mag und braucht!), Ruhe, ich denke das braucht sie jetzt einfach. Und ihr auch!


    Ich danke euch...
    Das lässt mich hoffen, dass es wohl die Zeit bringen wird.
    An Streicheleinheiten mangelt es bei uns auch nicht, da bekommt sie mehr als genug.
    Allerdings bin ich eben nur ein Mensch, ihren Partner "Hund" kann ich ich niemals ersetzen.

    Ich wende mich heute an die Allgemeinheit, um vielleicht Hilfestellung zu bekommen.
    Manche von euch wissen es, viele jedoch nicht, daher umreiße ich es nochmals kurz.
    Unser jahrelanger Begleiter, fast 13 Jahre, ist vor 4 Wochen über die Regenbogenbrücke gegangen.
    Zurückgelassen hat er mich und meinen Mann, und wir trauern tagtäglich in unterschiedlichster Form.


    Mal geht es ganz schlecht, mal wieder etwas besser. Wir versuchen realistisch mit der Trauer umzugehen, denn wir wissen, dass ein Hundeleben eben leider nur begrenzt ist und uns in den seltensten Fällen überlebt( was ja auch ganz schrecklich wäre)
    Die Erinnerungen holen uns täglich ein, aber unser Verstand sagt uns, dass das ganz normal und richtig so ist.


    Zurückgelassen hat er aber auch unser Manilchen, das wir im Juni 2010 völlig traumatisiert aus dem Tierschutz übernommen hatten. Unser Bub hat von damals an bis zum letzten Tag seines Lebens maßgeblich dazu beigetragen, dass aus dem Nilchen ein Hund wurde.
    Er war Beschützer, Dolmetscher und Kuschel-Partner zugleich.
    Das hat man gemerkt, Manila entwickelte sich zu einer richtigen Frohnatur, sie wurde sogar ein richtig kleiner Clown. Sie gewann stetig an Selbstbewusstsein, und sie fasste zusehenst, zumindest ganz vereinzelt, Vertrauen zu Menschen. Ein Quantensprung war zu erkennen, zumindest wer sie kannte...


    Nun ist alles anders geworden :( :
    Wir haben sie Abschied nehmen lassen vom Buben, sie hat ihn ausgiebigst beschnuppert, danach hat sie sich unter dem Sofa verkrochen. :|
    Im Anschluss daran hat sie zwei Tage ihr Fressen verweigert. Das hatte ich auch fast so vermutet und nicht für bedenklich empfunden.


    Ich habe daraus auch kein Thema gemacht, ich habe den ihr bekannten Tagesablauf einfach beibehalten. Damit wollte ich ihr Sicherheit geben und ihr vermitteln, dass auch ohne den Buben alles so bleibt wie bisher.
    Schließlich hatte sie nicht nur ihre Stellung innerhalb der Familie verloren, sondern auch ihren "Beschützer", sie musste sich völlig neu orientieren.
    Leider ist diese Rechnung nicht aufgegangen :(


    Von Tag zu Tag wird sie unsicherer. Oftmals ist es sogar so, dass ich sie morgens, wenn ich aus dem Haus muss, sie mit der Leine aus dem Körbchen holen muss. Manchmal liegt sie zitternd darin... :( :
    Wie der Bub noch lebte, da ist sie freudigst aufgesprungen und raus gehüpft.


    Desweiteren ist sie wieder extremst schreckhaft geworden. Da reicht ein heruntergefallener Plastik-Eierlöffel, und sie verschwindet in den Keller.


    Mich macht das sehr sehr traurig, denn ich dachte, dass wir in all' den Jahren so viel geschafft hätten, aber nun stehen wir wieder fast am Anfang unserer ganzen Bemühungen.
    Uns gegenüber ist sie nach wie vor zutraulich und anhänglich.


    Ich denke mal, dass so ein unsicherer Hund, der sein Gefüge gerade völlig verloren hat, länger benötigt als 4 Wochen?
    Vielleicht gibt es für mich den ein oder anderen guten Ratschlag wie ich mich zu verhalten habe ?


    Wie schon geschrieben versuche ich möglichst alles beim Alten zu lassen, ich möchte ihr die Gewohnheiten nicht nehmen. Ich betuddele und bestätige sie auch in keinster Weise.
    Wir gehen jetzt auch wieder sehr lange Runden, da wir ohne unseren Senior schneller vorankommen. Da ist sie fast normal...
    Ihr fehlt es an nichts, aber dennoch fehlt ihr erheblich viel...


    Ich wäre sehr dankbar für den ein oder anderen Ratschlag, denn die Situation belastet schon ziemlich stark.

    Ich habe nur manchmal das Gefühl, ihn zu "vernachlässigen", wenn ich mir eine Auszeit gönne und er mich mit seinen großen, dunklen Knopfäuglein beobachtet.

    Ein Welpe hat genügend große Aufgaben zu bewältigen, nämlich den Alltag kennenzulernen. Das sind so viele Eindrücke, mehr braucht es anfangs nicht.
    Ganz wichtig finde ich es, schon einem Welpen beizubringen, dass nach dem Gassi erstmal absolute RUHE angesagt ist, somit hast du auch gleichzeitig deine Auszeit. Knopfäuglein hin und Knopfäuglein her, ein Welpe braucht einen ganz strukturierten Tagesablauf, das vermittelt ihm Sicherheit und prägt ihn für sein zukünftiges Leben, dessen Weichen du genau jetzt stellst.
    Du bestimmst Ruhe-und Spielzeit.