Beiträge von AnnaMathilda

    Ja, sowas ist superätzend.


    Da hilf wahrscheinlich nur nochmal ernsthaft drüber reden, dass man 100%ig sicher ist dass es der eine Hund war und es eben nicht schlimm ist wenn die Versicherung einspringt und man eben nicht gerne auf den Kosten sitzen bleiben will, die ein anderer verursacht hat.


    Manche Menschen sind so nervig. :headbash:

    Zitat

    Zahlt sie ihm das Geld aus? :???:


    das kommt darauf an, ob der versicherte den schaden schon bezahlt hat oder eben noch nicht.


    Zitat

    Wenn Fotos bestehen und TA-Rechnung direkt vom Tag des Vorfalls.


    Damit beweist du aber nicht, dass es tatsächlich der eine Hund von dem einen HH gewesen ist...Das ist ja das eigentliche Problem. Dass der Schaden entstanden ist ja nicht.



    Wegen Anwalt etc:
    Ich meinte, dass ich es als eher weniger wahrscheinlich einschätze, dass es zu so einem ärger mit anwalt pipapo kommt, wenn es sich um kleinere verletzungen handelt, die keine langwierige Heilungsbehandlungen u -kosten verursachen, denn da sind die HH bestimmt weniger "klagefreudig". Wieso sollte ein normal vernünftiger Mensch mit Tierhalterhaftpflicht nicht den 50€ Schaden seiner Versicherung melden, überspitzt gesagt? Gut, es gibt überall Blöde.
    und mit kläger meinte ich den HH, der den Schaden hat. Falls der andere HH sich eben weigert zu zahlen/es der Versicherung zu melden (falls er überhaupt eine hat).


    wenn man keine daten vom dem HH des beissenden Hundes hat steht man so oder so schlecht da, wie will man da was beweisen/einfordern können? dann bleibt man leider auf den kosten sitzen.

    Zitat

    Ich hab mal ne rein theoretische Frage :roll: :
    Wie geht das mit der Versicherung beim Fall wenn ein Hund den anderen gebissen hat?


    der HH von dem beißenden Hund muss den vorfall seiner versicherung melden, die zahlt dann.


    Zitat

    Wenn das erst später entdeckt wird?


    Beweisproblem zulasten des HH des gebissenen Hundes.


    Zitat

    Wenn Name und Adresse des Halters des Hundes der gebissen hat nicht bekannt sind, man ihn nur vom sehen kennt, und dieser Mensch keine Lust hat, sich um die Versicherungsfrage zu kümmern?


    Anwalt einschalten, bringt das nix, klagen. Ist aber eher unrealistisch dass sowas bei "kleinen" bissverletzungen/kosten passiert und ein versicherungsschutz besteht.


    Zitat

    Zahlt die Versicherung (welche auch immer :/ ), wenn beide HH fahrlässig gehandelt haben, d.h. der gebissene ohne Leine war, und der beißende an der ausgefahrenen Flexi?


    generell haftet der HH ohne sein Verschulden, dh nur weil er einen Hund hält (Gefährdungshaftung). daraus folgt, wenn kein sonderfall vorliegt (ein hund angeleint, der andere nicht) haften beide HH hälftig für den Schaden.

    Ich frage mich immer, wo es diese Büros/Firmen/Betriebe/Unternehmen gibt, die es erlauben, den Hund mit zur Arbeit zu nehmen. Ich kenne keins.


    Toll ist es auf alle Fälle!


    Darf ich fragen was du studiert hast@Anja mit Felix?
    Ich sitze über Jura und denke nicht, dass in einer Kanzlei ein Hund gern gesehen wird :)

    Ja, das ist mir schon klar.
    aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dort hunde gerne gesehen wurden bzw werden, die auf menschen und andere hunde zustürmen und deren signale ("ich will nicht") so penetrant irgnorieren, wie manche labradore es heute tun. oder hunde, die nicht ruhig still sitzen können und jammernjammernjammern, sobald ein bällchen fliegt


    dass sie sich mit vielen menschen und hunden verstehen müssen und mit solchen situationen gut umgehen können steht ausser frage, nur ob dazu auch zwingend distanzlosigkeit und ignoranz gehört, ist eine andere.


    das hier diskutierte verhalten kann natürlich auch ausschließlich an der erziehung und sozialisation der hunde liegen und muss keine eigenschaft der labradore an sich sein. wahrscheinlich ist die grundfreundlichkeit u aufgeschlossenheit der rasse wohl der baustein für ein solches (anerzogenes? angezüchtetes?) verhalten.

    Zitat

    Ich bin der festen Meinung, dass die Distanzlosigkeit nur eine Auswirkung der Labrador-Eigenschaft "Ich find alles super und ich geh auf alles todesmutig zu" ist. Hinzu kommt dann noch die relative Verspieltheit und prompt hat man einen Hund, der jeden Menschen toll findet und in jedem einen potenziellen Spielkumpan sieht.


    Aber was hat das mit der ursprünglichen absicht, den labrador als retriever, also apportierhund nutzen zu wollen, zu tun?
    klar muss er wesensfest und mutig sein. aber dass er zu allem und jeden hinstürmt, nicht warten kann, mit jedem spielen will obwohl hund/mensch deutlich desinteresse oder ablehnung zeigt gehört da doch nicht zu? das ist vielmehr für einen jagdhund kontraproduktiv.


    der echte labrador soll doch in sich ruhen. daraus resultiert die freundlichkeit.


    meiner meinung fehlt es bei vielen der hier beschriebenen labradore an tatsächlicher wesensfestigkeit sowie vernünftiger erziehung und sozialisation.


    natürlich sind nicht alle labradore so. aber mMn fällt es schon auf, dass sich speziell labradore häufig so verhalten. und die frage war ja, ob neben erziehung da wohl noch was anderes hinterstecken könnte.

    stimme fräuleinwolles antwort uneingeschränkt zu.


    leider scheint die nachfrage so stark in richtung freundlichkeit, aufgeschlossenheit etc gegangen zu sein, dass man extrem über das ziel hinausgeschossen hat.


    hinzu kommt, dass eben goldies/labbies stark als DER anfängerhund schlechthin vermarktet werden und dementsprechend viele unerfahrene familien sich einen solchen angeschafft haben.