Beiträge von Zuckerschnuten

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    Hi, in unmittelbarer Nähe wohnen 7 Labis, davon 3 Gestörte und 4 gut sozialisierte. Ist doch ein gutes Verhältnis.
    In der Aufzählung habt ihr noch den Weimaraner mit seinen Bernsteinaugen und den Viszla vergessen. Hunde die nicht nur in Mode sind, sondern auch in Bewegung.


    Ist bei uns ähnlich, ich habe das größte Problem mit den Retrievern aufgrund der oft mangelnden Individualdistanz ( nicht kompatibel mit einem territorialen Terrier) in Verbindung mit den Aussagen, der ist lieb, der liebt alle Menschen, der will nur spielen. Nein, ich will von anderen Hunden nicht geliebt werden, nicht angesprungen werden, weder meine Hunde, noch meine Familie noch ich betrachten uns als Dummy für fremde Hunde. Klar, das Verhalten gibts bei andren Rassen / Mischlingen durch die Bank weg, ist hier sicher auch ein Frage des sehr sehr häufigen Aufretens von Retrievern.

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    Ich würde das "Programm" noch ergänzen wollen: Ein ängstlicher, quietschender Kleinhund fordert gewissermaßen auch Rüpeleien heraus. Bitte nicht falsch verstehen! Ich will nicht Opfer und Täter austauschen. Aber: Ich halte es für unabdingbar, dass ein kleiner Hund gut mit großen Hunden sozialisiert wird. Ein daraus resultierendes souveränes Verhalten wird sich im Alltag auszahlen.


    Stimmt, meine Hündin ist ängstlich, daran hat sich leider nichts geändert. Der Hund ist im Alter von 10 Monaten bereits durch vier Hände gegangen. Wir wissen nicht, was passiert ist, sie hat mit Sicherheit nicht gelernt mit anderen Hunden zu kommunizieren auf Entfernung, es gibt keine Probleme mit bekannten Hunden. Natürrlich fordert sie durch ihr Verhalten andere, gerade unsichere Hunde heraus, nur es ist nun einmal wie es ist, 10 Hundetrainer haben sich an ihr versucht. ich würde viel darum geben, wenn ich souveränes Verhalten beibringen könnte, nur leider, Negativeerlebnisse mit Hunden (egal wie groß ) werfen uns auf den Stand 0 zurück.


    Die Aussage deckt sich 100 % mit meinen Erfahrungen aus der Berliner Zeit. Eins jedoch möchte ich dazu sagen: Schade, dass hier wieder die Diskussion große / kleine Hunde entsteht. Für mich ist das nicht okay. Es geht nicht um die Größe des Hundes, es geht um Verhaltensweisen Hund/ Besitzer. Meine kleine Angsthündin unterscheidet nicht zwischen groß und klein, warum auch. Sie hat Angst, wenn Hunde sich ihr schnell/ungestüm nähern, der Fluchtreflex setzt ein, wenn sie angeleint ist, schreit sie los.
    Eigentlich ist es ja nur logisch, dass ich mit ihr dahin gehe, wo Leinen zwang herrscht, aber....Ich finde es extrem schade, dass immer wieder dieselben Plots aufgemacht werden, die unweigerlich von der sachlichen auf die emotionale Ebene abrutschen. Groß, klein mittel, braun, weiss, geblümt, kariert, darum gehts doch gar nicht.

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    Hallo,
    ich hoffe es ist okay wenn ich mich hier mal einklinke. Meine beste Freundin hat das gleiche Problem mit ihrem Border. Wir wissen leider beide nicht, wie man das Problem am besten löst- durch direkt Konfrontation, oder ignorieren und weitergehen etc.?
    Einige Hunde sehen es ja als Angriff, wenn ihnen jemand direkt in die Augen schaut und von vorne auf sie zukommt. Aber man kann ja nicht jedemPassant die Hundesprache erklären :)
    Würden uns über Tipps freuen.


    Hallo,


    ich hatte das gleiche Problem mit meiner Border Mix Hündin. Männer, mit Hut, im Seniorenalter und dann sich zum Hund beugen, das Rezept für Desaster.
    Meine Hündin war aufgrund dieser Vergangenheit extrem unsicher fremden, teilweise auch rauen gegenüber. Sie ging hin, erschreckt und dann ging sich GsD nicht nach vorne, war einmal knapp davor.


    ich habe das Problem wie folgt lösen können. Sie darf grundsätzlich nicht zu anderen Menschen ( wier meine beiden Terrier auch nicht ). Annäherung an Menschen nur in meinerm Beisein (Alt Familie und Hundesitter ). ich bitte die Leute, den Hund nict anzuschauen ( wird zu 80 % befolgt), Hund entspannt sich, geht um Bogen um die Menschen herum, schaut sie sozusagen von hinten an. Mittlerweile enstpannt sich sich in den meisten Fällen nach max 1 min.


    Ob das bei anderen funktioniert, weiss ich natürlich nicht, ein Versuch ist es denke ich wert. Meine Hunde müssen und sollen nicht everybodys darling sind, und ich denke, sie wollen es auch nicht. 95 % der fremden werden einfach ignoriert.


    Ich hatte bis Ende des Jahres auch das Problem im städtischen Parks ( sind mittlerweile umgezigen) .Mit einer zu Panikattacken neigenden Hündin, die angeleint um ihr Leben schreit, wenn freilaufende Hunde auf sie zu stürmen, ist das nicht witzig.


    Leinenzwang ist nunmal Leinenzwang. Wer sich nicht daran hält, sollte doch als minimale Höflichkeitsgeste anderen gegenüber dafür sorgen, das der eigene freilaufende Hund nicht zu angeleinten Hunden läuft. dann erübrigt sich auch jegliche Diskussion um Pfefferspray.



    Haloo, ich kann da mitreden. Ich habe meine Hündin oim Alter von 2 1/2 übernommen, der Hund wurde wegen Aggression und Überforderung abgegeben.


    Besuch empfand sie als bedrohlich, sicherlich aufgrund der Tatasache, dass sie bei Besuch weggesperrt wurde. Einen Affentanz gab es, wenn es anstand, aus dem hasu zu gehen.


    Bei Besuch hat sich sich kläffend wie ein irre dem Besuch gegenüber benommen, bestärkt durch die Unsicherheit Männern gegenüber. Der Hund war nicht zu beruhigen. So habe ich erst einmal den Grundgehorsam verfestigt, damit ich sie, wenn es klingelte, ablegen konnte. Das klappte nach einer Weile üben ganz gut, wenn Männer, die sich nicht kennt, ins Haus kommen, bitte ich diese, sie nicht anzuschauen. Nach ca 30 sek herrscht Ruhe.


    Rausgehen: Sie kläffte und fiepte, nicht zum zu Aushalten. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Geschirr/Halsband an, wenn Alarm, ausziehen und weggehen, dass gefühlte tausend mal machen und Hund sollte gelernt haben: ich verhalte mich ruhig und gesittet, dann gehts raus, sonst eben nicht.
    Den Hund ansprechen/anbrüllen bringt gar nichts, Hund fühlt sich im Zweifelsfalle noch bestätigt in seinem Verhalten.


    Zum Verhalten an der Leine kann ich nichts sagen.


    Viel Erfolg



    Hallo,


    ich würde zunächs einmal konsequent daran arbeiten, dass der Hund keine Familienmitglieder, Freunde und Bekannte anspringt. Das Anspringen von Fremden ist aus mener Sicht ein Problem des Grundgehorsams. Ein Hund, der sich sicher abrufen, absitzen und ablegen lässt, springt niemanden an. Ich he so eine 40 cm hohen Flummi, der Fremde ignoriert, allerdings Bekannten, Nachbarn und Freunden gegenüber oft distanzlos und damit respektlos ist. Da hilft nur ran und sitz.


    Grüsse von der Ostsee

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    Ich würd meinen Furmi um kein Geld der Welt wieder hergeben. Lee wird damit extrem schnell von der nervigen Unterwolle befreit und hat somit 1. mehr Spaß im Sommer (zum Winter hin setz ich ihn nur kurz ein) und 2. muß ich dann nicht jeden Tag Berge von Unterwolle einsammeln in der Wohnung ;)


    Geht mir auch so, ich habe einen ganz weißen Bordercollie Mix, seitdem der Furminator im Einsatz ist, brauche ich keine Haare mehr einsammeln, die sich sonst bis in die Waschküche im Keller verteilt haben.


    Ich habe es anders gedacht. Ich unterscheide zwischen komm und hierher. Komm bedeutet der Hund soll mitkommen, quasi in meine Richtung laufen. Hierher bedeutet Hund soll zu mir und vorsitzen.


    Komm habe ich immer geübt, wenn Hund zufällig macht, was ich mit dem Kommando bezwecken und verbal belohnt. Hierher habe ich geübt: Hundi weiss, ich habe tolle Leckerlies dabei. Jemand hält den Hund an seinem Platz und lässt ihn laufen, wenn ich hierher rufe. Klappte bei allen drei sehr zügig. Gleiches habe ich mit der Pfeife geübt, auch die Pfeife klappt wunderbar, sie wird selten eigesetzt, aber wenn, dann gibts hinterher geknackten Jackpot ud Party. Das wissen meine.
    Als ergänzende Massnahmen hatten zwei meiener Hunde dads Vergnügen über mehrer Monate ein 5 m Schleppleine quasi ihr eigen zu nennen. Rückruf ist für mich dass wichtigste, was ein Hund können muss.
    Gruss aus dem verschneiten Norden

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    Hallo,
    ich finde nicht, dass ich meinen Hund anleinen muss, nur weil mir ein Hund mit Leine entgegenkommt. Ich halte mich generell an die Leinenpflicht da, wo es vorgeschrieben ist (gesetzlich). Sonst gehen meine Hunde ohne Leine. Allerdings - das ist für mich selbstverständlich - hat mein Hund nicht zu anderen Menschen oder Hunden zu laufen oder sie zu begrüßen/belästigen...
    Ohne Leine laufen meine Hunde generell selten mehr als 5 Schritte vor mir, kommen uns Leute entgegen, rufe ich sie entweder zum Fuß oder zeige nach links, dann laufen sie am linken Wegrand an den Passanten vorbei und gut. Warum sollte das auch nicht ok sein?
    Kenne ich die Leute/Hunde oder einigen wir uns durch Verständigung darauf, dass die Hunde spielen können, sage ich "Lauf" und dann wissen sie bescheid, dass sie vorgehen können (Amy legt sich dann aber generell ins Platz, bis der andere Hund da ist, weil sie dann nervös wird :-))
    Ich mache meine Hunde generell nur fest an stark befahrenen Straßen oder auf Kinderspielplätzen, damit dort niemand Angst haben muss - und eben da, wo es gesetzlich vorgeschrieben ist. Aber niemals, weil andere Leute ihre Hunde auch festmachen.
    LG, Tanja


    Hallo,


    ich halte es ebenso. Es geht ja auch nict datrum, seinen Hund anzuleinen, wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt, sondern darum, dass kein Kontakt mit angeleintem Hund zustande kommt, wie das jeder regelt, ist letztlich siene Sache. Ich laufe mit drei Hunden, wenn die angeleint sind, lehne ich grundsätzlich jeglichen KOntakt mit anderen Hunden ab, was ich da habe zu hören bekommne, ist hier nicht zitierfähig. Am schlimmsten ist, dass ständig andere Leute meinen, über meine Hunde bestimmen zu müssen.
    Ich habe einen kleinen Rüden, der mit 14 Wochen ein komplizierten beinbruch erleiden musste, weil ein "süßer "Familienhiund Golden Retriever nicht rückrufbar war und in mehrfach überrannt hat mit seine geschätzten 40 Kilo. Erst als ich den Welpen schreiend auf dem Arm hatte, hatte die Dame in Sekundebruchteilen ihren Hund an der Leine und verschwand. Esc folgten drei Operationen, 6 Vollnarkosen, Physiotherapie,a alles in allem 4.500 Euro. Meine Hunde haben Kontakt ohne Leine ,wenn die Spielregeln eingehalten werden, ansonsten nicht, dafür sorge ich, wenn nötig mit Nachdruck.


    Liebe Grüsse


    Die Zuckerschnuten aus dem Norden