Beiträge von Rusty1

    Vielen Dank für die vielen Antworten :I)


    Es ist mir alleine durch meinen langjährigen Umgang mit den Pferden klar, es gibt kein Patentrezept und es gibt zu einem Thema immer so viele verschiedene Meinungen, die alle aus ihrer Sicht recht haben. Jetzt will ich unserem Hund ersparen, dass ich durch Versuch und Irrtum die verschiedenen Methoden ausprobiere... Deswegen freue ich mich sehr, mit Euch diesbezüglich ins "Gespräch" zu kommen:I)


    Und es freut mich zu lesen, dass es bei uns nicht danach "riecht", Hundi hat die Führung übernommen. Es erscheint mir ohnehin etws einseitig, alle Probleme darauf zu reduzieren....


    Eine Aussage von Jan Fennell ist ja auch, den Hund belohnen, wenn er etwas tut, was einem nicht gefällt. Zum Beispiel verbellt er Menschen und wird gelobt. Sinn ist es wie ich es verstanden habe, dass der Hund diese wohl angsterregenden Situationen positiv besetzt. Wie ist Eure Erfahrung damit?


    Beim Verbellen am Stall bringt irgendwie gar nichts was:O( Wenn ich mich dem Hund gegenüber dazu äußere (also "AUS" oder "Nein" oder "komm her" oder ähnliches rufe) dann wirkt das auf mich eher wie mitbellen und wird vom Hund überhaupt nicht beachtet.


    Wenn ich ihn lobe, dann hört er kurz auf und bellt anschließend gleich wieder weiter.


    Wenn ich ihn, bzw. sein Verhalten ignoiere, dann macht er halt eben weiter damit.


    An einem Wochenende hat er bei einem Hund einer Freundin gelernt, Menschen hinterherlaufend massiv zu verbellen und das gleich mal in sein Verhalten mit aufgenommen. Vorher hatte er das Verhalten noch nicht gezeigt. Seit dem ist es auch am Stall so massiv geworden.


    Als er noch jünger war, habe ich ihm das Bellen mit dem Schnauzgriff verboten. Hat geholfen. Doch ist das der Weg? Mir gefällt er nicht, deswegen wende ich ihn nicht mehr an.


    Als ich mit meiner Mama im Biergarten war, bellte er laut und vehement einen hinter der Hecke bellenden Hund hinterher und war nicht zu beruhigen. Also erinnerte ich mich an den Schnauzgriff. Hund jaulte kurz, bellte noch ein- oder zweimal und war still. Und meine Mama sagt, spinnst du...???!!! Keine Ahnung ob das richtig war, keine ahnung, was ich alternativ hätte machen können/sollen. Will gesellschaftsfähig bleiben mit Hund und nicht einen Hund heranziehen, der fleißig mit andern Hunden bellt, oder gar den Anfang macht.


    Mannomann wie unerfahren ich doch bin:O( Positiv, ich bin dolle lernbegierig:O)))

    Ein herzliches Hallo an Alle,


    bin "Hundeneuling" und habe gerade das Buch "Mit Hunden sprechen" von Jan Fennell gelesen.


    Habe einen 8 Monate alten Border Collie Mix, der im Großen und Ganzen ganz gut folgt.


    Probleme haben wir in Sachen Leinenführigkeit (nur bei starker Ablenkung), bei der Begrüßung ihm bekannter Menschen (diese springt er gerne an) und wenn wir am Stall sind, dann verbellt er jeden Fremden. Daheim zeigt er dieses Verhalten nicht. Es kann klingeln und ihn interessiert das nicht wirklich. Ab und an bellt er, wenn es beim Nachbarn klingelt.


    Gemäß dem oben genannten Buch spricht sein Verhalten wohl dafür, dass er die Rudelführung übernommen hat, oder? Zumindest am Stall fühlt er sich für die Verdeidigung zuständig.


    Doch schon bei der 5-Minuten-Regel habe ich Fragen. Mein Hund ist von mir selten getrennt, mein Leben läuft so ab, dass er immer bei mir ist. Und in der Wohnung, oder auch am Stall kann ich länger aus der Sicht sein und er spielt kein Begrüßungsritual ab. Er sucht auch nicht nach Aufmerksamkeit. Als er mit 3 Monaten bei uns eingezogen ist, hat er uns immer am Morgen begrüßt, das macht er auch so gut wie nicht mehr.


    Bedeutet das:


    a) er ist Rudelführer, der es nicht nötig hat, uns zu begrüßen
    b) es läuft alles prima und sein Verhalten zeigt uns nicht dieses Problem auf


    Also wenn ich das Amichien Bonding anwenden will, fehlt mir die erste Regel, ausser bei allen Reitern unseres Stalles und bei meinem Partner, wenn dieser von der Arbeit kommt.


    Was ich natürlich auch schon mitbekommen habe, ist - Amichien Bonding ist, wie so vieles oder gar alles im Leben - auch umstritten.


    Was habe ich noch für Möglichkeiten, dem Hund klar zu machen, dass er am Stall die Menschen nicht verbellen muss?


    Wie gewöhne ich ihm das Anspringen bei der Begrüßung ab?


    Danke

    Hallo,


    Rusty, ein 6 Monate alter Border-Colli-Mix ist mein erster Hund und seit drei Monaten bei uns.


    Wir haben einen kleinen Offenstall für Pferde und Rusty darf da immer mit dabei sein und mich später auch auf meinen Ausritten begleiten.


    Was mir jetzt auffällt ist, dass ihm die körperliche Beschäftigung (spazieren gehen, kurze Ausritte, spielen mit anderen Hunden, Ballspielen) nicht mehr auslasten.


    Er fängt schon so leise an, sich selber Beschäftigungen zu suchen. Man sagt dem Border Collie ja nach, dass er eine Aufgabe braucht. Ich suche jetzt nach Beschäftigungen für seinen Kopf:O)


    Suchspiele zum Beispiel. Doch wie fange ich das an?


    Was gibt es noch für Möglichkeiten?


    Hoffe auf viele Anregungen:O)