Deine Frage ist beantwortet? Neeein, jetzt hab ich schon so nen langen Text geschrieben
Ich habe jetzt beides durch. Emily hab ich mit 10 Wochen hergeholt und Benny hab ich vor kurzem mit 7 Monaten bekommen. Ein Junghund ist etwas komplett anderes als ein Welpe!
Einem Welpen musst du das Leben zeigen! Es ist viel Zeitaufwändiger als bei einem Junghund (aus guten Verhältnissen) Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Beißhemmung, ... dafür bist du verantwortlich. Emily war zb erst mit 5-6 Monaten richtig Stubenrein obwohl ich echt dahinter war. Auch hat sie sich vom Charakter nicht ganz so entwickelt wie ich es dachte. Man kann zwar Rassebeschreibungen lesen, aber schlussendlich kommt es ja dann doch anders Und beim Welpen kann man das nicht vorhersehen
Bei einem Junghund sollte man sich vorher ausführlich mit den Vorbesitzern unterhalten und den Hund live kennen lernen. Am Besten öfter und in unterschiedlichen Situationen. Dann weiß man einfach mehr was auf einen zukommt, Charaktereigenschaften sind schon ausgeprägter und man weiß auf welchem "erzieherischen Stand" der Hund ist.
Ich würde mich in jedem Fall wieder für einen Junghund entscheiden. Die Welpenzeit war teilweise richtig anstrengend. Ich konnte keine Nacht mehr durchschlafen (alle 2 Stunden raus, egal ob Tag oder Nacht) Die Kleine war richtig aufgedreht, nur schwer zur Ruhe zu bekommen und hatte vor vielem Angst. Aber natürlich gibt es auch die schönen Seiten Welpendaseins. Ich denke man hat eine ganz andere Bindung zu dem Hund wenn man ihn schon von klein an bei sich hat.
Mit dem Jungspund Benny hatte ich echt Glück. Mit 7 Monaten ist er komplett Stubenrein, Leinenführig und hat einen super Charakter (u.a. ruhig, Kuschelbär, tolerant). Ich hab mich im Voraus mit der Besitzerin getroffen, telefioniert und war im Emailkontakt. Dem Benny gings einfach nur gut dort und das merkt man auch an seinem Charakter.
Es gibt natürlich verschiedene Seiten und jeder macht andere Erfahrungen aber ich würde mich wieder für einen Junghund entscheiden