Beiträge von Fusselflitz

    Naja, wenn in einem örtlichen Tierheim kein Platz für einen Hund aus dem Ort ist, der unverträglich ist, weil 5 Hunde aus Spanien, Rumänien oder Polen dort untergebracht sind, die - ohne die Vermittlungschancen solide einschätzen zu können - aus dem Ausland in das deutsche Tierheim gebracht worden sind, dann muss die Frage schon gestellt werden, ob hier Ressourcen genutzt werden, die dann anderswo fehlen.


    Und in meinen Augen gehört der örtliche Tierschutz eindeutig zu den "Pflichten" eines Tierheims. Nicht unbedingt der internationale Tierschutz.


    Ich denke, die Tierheime bräuchten deutlich mehr Mittel von den Ländern. Das wäre ein sinnvoller Einsatz von Steuergeldern. Gleichzeitig könnte man auf diesem Wege auch a) die Qualität der Vermittlung viel besser managen, eben weil man eine Handhabe hat und b) es wären Mittel da um Trainer zu verpflichten.


    In meinen Augen wird zur Verbesserung der Vermittelbarkeit der Tiere nicht genügend getan, weil eben keine Zeit und kein Geld dazu da ist. Es gibt einzelne Tierheime, die haben das Glück, dass ein kompetenter Trainer ehrenamtlich aushilft. Aber das sind ja Einzelfälle. Die THs müssten ganz klar das Budget über öffentliche Mittel haben, konstant einen Trainer ins Haus zu holen, der sich um die Vermittelbarkeit der Tiere kümmert. Denn darum muss es doch gehen - die Vermittlung. Nicht die Verwahrung.

    Oh, das darf ich so nicht posten, weil nicht verifizierbar ist, ob Hr. Tomalla einverstanden wär mit der Veröffentlichung, also der Inhalt im Wesentlichen und in Kürze:


    Herr Tomalla erklärte mir, es läge mit Nichten am Finanzielle, er habe ggf. eine Möglichkeit, den Hund in der Nähe unter zu bringen und mit ihm zu arbeiten, aber der Halter würde sich partout nicht bei ihm melden. Er habe heute schon 10 Mal dort angerufen.

    Hm. Ich weiß ehrlich gesagt nicht recht, wie ich das jetzt kommentieren soll..
    Zur Erklärung, ich habe wegen Robby mit meinem Lebensgefährten gesprochen und mich dann mit Hr. Tomalla in Verbindung gesetzt. Mein Angebot war: Wenn mein Lebensgefährte und ich eine finanzielle Patenschaft für Robby übernehmen, ob er ihn dann aufnehmen könnte und mit ihm arbeiten, denn nehmen kann ich ihn nicht mit meinem Jungwusel hier und einem hundeunerfahrenen Freund mitten in der Stadt...


    Zurück kam eine Mail mit u.a. diesem Inhalt:


    Edit by Mod - bitte keine Mails von anderen Leuten hier veröffentlichen.


    Und damit bin ich hier raus.


    Und wenn Herr Tomalla möchte - Antwort steht noch aus -, dann guck ich jetzt mal, wie man Unterstützung für seine Arbeit zustande bringen kann. Grade für solche Hunde wie Robby, damit es eben nicht auf die Spritze rausläuft. Ich find das was er da tut nämlich Bombe.

    Ich empfinde das jetzt auch grade als sehr.. plötzlich.


    Was ist denn mit dieser Pension, in die er sollte, in der entschieden werden sollte, ob er an einen anderen Platz kommen kann, weil die Leiterin da kompetent ist? Da war doch was? Das wäre doch ideal, Hund in die Pension, in den Urlaub fahren.. erst mal runterkommen..


    Irgendwie versteh ich nicht, wieso das nicht mehr in Frage kommt?



    Was, wenn er Motte de facto gestellt hat?

    Der Hund geht aber nicht in nachsetzendes Beschädigungsbeissen...


    Er beißt, das ist klar, das ist gefährlich.
    Die Situationen sind für die Betroffenen bisher nicht greifbar, er geht scheinbar grundlos drauf.
    Aber nicht in nachsetzendem Beschädigungsbeißen. Das muss man sich ja auch vor Augen halten.


    Ich sehe den Hund nicht - niemand hier tut das - wenn er in dieses Verhalten kippt.


    Fakt ist aber, dass eine reelle Klärungssituation - heißt, kompetenter HF mit Aggresionserfahrung, ideal Rasseerfahrung + vernünftiger Maulkorb - noch nicht stattgefunden hat.


    Lucanouk (garantiert falsch geschrieben, sorry dafür) hat etwas imho sehr wesentliches zu den Beschreibungen der Vorfälle gesagt...

    Wie kommen denn immer alle drauf, ein MK würde Hunde aggressiv machen? Wieso denn?


    Ein gut sitzender ordentlicher Maulkorb (also die Dinger, die richtig böse aussehen, diese Maulschlingen sind ein NoGo!) ist überhaupt kein Problem, wenn der Hund vernünftig und ruhig daran gewöhnt worden ist. Und er entspannt durch die Sicherung die ganze Situation.


    Mit Leckerchen würde ich bei Aggressionsproblemen nicht arbeiten. Da muss das Timing absolut stimmen, denn wenn nicht, macht man sich da eine sehr ernste Baustelle auf. Grade wenn es tatsächlich eine angstmotivierte Aggression ist, dann sucht er ja Sicherheit, nicht Futter.


    Ein Trainer, der sich das Ganze objektiv anschaut wäre sicher keine schlechte Idee.
    Denn wenn du sagst, er würde Fremde ohne jeden Zweifel beißen (nur zu Hause? Oder auch draußen?) und ihr habt fremde Kinder bei euch rumspringen, würde ich das Risiko eines rumexperimentierens nicht eingehen.