Also eher so rund um Albstadt/Rottweil?
Die Leute fragen ja nicht zum Spaß, sondern um ggf. gute Vereine, Trainer oder auch Hilfe durch in der Nähe wohnende erfahrene Hundehalter anbieten zu können. Da hilft "Stuttgart is 2 h weg" nicht ganz weiter.
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Neues Benutzerkonto erstellenAlso eher so rund um Albstadt/Rottweil?
Die Leute fragen ja nicht zum Spaß, sondern um ggf. gute Vereine, Trainer oder auch Hilfe durch in der Nähe wohnende erfahrene Hundehalter anbieten zu können. Da hilft "Stuttgart is 2 h weg" nicht ganz weiter.
ZitatIn welcher Hinsicht werden Vermehrer unterstützt, wenn der Hund von der Straße gerettet wird?
Da ist für mich irgendwie kein Zusammenhang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen dort denken, "Die ganzen Leute aus dem Westen holen die Hunde eh, also lass uns mal ein paar produzieren, die wir aussetzen können." Daran verdient doch niemand, also wozu sollte der "Aufwand" gut sein?
Umgekehrt.
Da die ausgesetzten Hunde nicht zu einem wirklich dringlichen Problem werden, weil vorher von Tierschützern wieder eingefangen und vermittelt, entsteht auf die Behörden nicht der notwendige Druck um z.B. gegenüber dem Aussetzen von Tieren härter durchzugreifen oder es ernsthaft zu verfolgen.
Zitat@ einpetra
Wir wohnen in Baden - Würtemberg.. PLZ 7..
Das ist etwas weit das Gebiet
Kannst du´s spezifizieren? Was wäre denn die nächst größere Stadt?
S? PF? KA?
Ich finde da muss man schon unterscheiden.
Hier in Deutschland ist es sehr viel riskanter, einfach mal ein paar Hunde auszusetzen. Wirst du erwischt - und die Chancen stehen nicht schlecht - hast du ein echtes Problem. In anderen Ländern sieht das gänzlich anders aus. Das interessiert niemanden.
Für mich wird im Auslandstierschutz großartige Arbeit geleistet - vor Ort.
Die Vermittlung von Tieren aus dem Ausland nach Deutschland halte ich für Augenwischerei.
Ja, dem einzelnen Hund wird damit (manchmal) etwas Gutes getan. Das ist sehr abhängig davon, welchen Hund man da vor sich hat. Einem eingefangenen Straßenhund tut man definitiv nichts gutes, indem man ihn nach Deutschland karrt und ihn dort an ein für ihn quasi alioneskes Lebensumfeld bindet. Da schwingt immer so die Idee mit, das dollste, dass einem Hund passieren könne, sei ein typischer deutscher Familienhaushalt. Halte ich für ein Gerücht.
Für mich wird durch die Vermittlung, durch das "Retten" dieser Hunde ein vor Ort existentes Problem einfach entschärft und damit der Handlungsdruck gesenkt, was mittelfristig einfach die Zeitspanne bis Regierungen, Ämter, Behörden, Verantwortliche etc. reagieren müssen verlängert und deren Kooperationsbereitschaft reduziert.
Kurzum:
Ich bin der Ansicht, dass die Vermittlung von Hunden aus dem Ausland nach Deutschland unterm Strich mitverantwortlich ist dafür, dass die Zustände in den betroffenen Ländern sich nicht deutlich schneller verändern als aktuell der Fall.
Und damit im Grunde den vor Ort Tierschutz hemmen.
Zudem ich diesen dubiosen Wald aus Vermittlungsorgas und privaten Vermittlern mehr als suspekt finde. Ich will nicht wissen, wieviele angebliche Tierschutzorgas schlicht durch Zusammenarbeit mit Vermehrern im Ausland gutes Geld verdienen an deutschen "Tierfreunden", die erstaunlich hohe Schutzgebühren zahlen, Impfung und Co. ggf. noch oben drauf..
Für mich ist die komplette Situationsbeschreibung bei dem Hund absolut unschlüssig.
TE sagt, der Hund "greift an".
Damit assoziiere ich - so wie offenbar die meisten hier - einen Hund, der aktiv und ohne Not in Beschädigungsabsicht auf jemanden oder etwas losgeht. So ein Hund geht dann halt nach vorne durch, setzt nach etc.
Gleichzeitig erklärt die TE, wenn sie Bus fahren müsse, käme halt der Maulkorb drauf.. ich hatte mal einen angstaggressiven Hund an der Leine ohne MK von dem ich nie gesagt hätte sie "greift an", die aber in einer blöden Situation schon mal fast wem im Gesicht(!) hing und später tatsächlich gebissen hat (als ich nicht zugegen war). Ich wär schon mit der Hündin niemals auch nur in die Nähe eines Busses geschweigedenn rein. Mit einem Hund der "angreift" steigt imho niemand bei klarem Verstand in einen Bus.
Ich denke hier werden zu dramatische Worte genutzt für das, was der Hund tut oder wie er sich verhält. Das würde auch erklären, wie die Kombination "mein Hund greift Menschen an" mit "Maulkorb will ich nicht" funktioniert. Weil der Hund eben nicht "Menschen angreift" sondern z.B. schlicht schnappt.
Daher wär für mich erst mal wichtig zu wissen:
Was konkret tut der Hund in welcher konkreten Situation und wie läuft das genau ab?
Denn von Hüten über Jagen über Spielen kann alles mögliche auch als "Hund greift an" interpretiert werden.
@Arm oder Bein
Meiner Erfahrung nach beißen Hunde, die nicht aufgrund ihrer Größe quasi dazu gezwungen sind und in Beschädigungsabsicht handeln nie in die Beine. Beine beißen/greifen assoziiere ich mit Jagen, Hüten, Maßregeln u.ä.
Von einem Hund der wirklich in Beschädigungsabsicht handelt, also ernsthaft beißt, erwarte ich zwangsläufig, dass er nach oben strebt und meist an den Armen "strandet", weil sie entweder gut erreichbar sind oder in Abwehrhaltung dem Hund quasi "präsentiert" werden.
Anderes Thema ist Schnappen nach Händen. Das ist für einen Hund, der die Erfahrung gemacht hat, dass Menschenhände nichts Gutes bringen, vollkommen logisch und verhindert das Antatschen.
Also das mit dem "alten" Hund...
Ich sag es mal so: Verständlich finde ich, dass - sowohl in den Tierheimen als auch hier - schnell Mut zugesprochen wird, wenn die Möglichkeit besteht, dass ein alter Hund nochmal aus dem Tierheim kommt. Ja, die verdienen es am meisten, ja diesen Hunden sollte auch besonderer Vorzug bei der Vermittlung eingeräumt werden wenn möglich.
In deinem Fall fände ich es aber am Thema vorbei, denn die einzige Schnittmenge wäre die überschaubare Lebenserwartung.
Du bist sportlich, du bist viel draußen und willst auch viel draußen sein.. ja, es gibt ältere Hunde, die da noch gerne mitmachen - aber wie lange noch? Seien wir mal ehrlich, das kann in einem halben oder einem Jahr vorbei sein. Dann ist nicht mehr mit kilometerweiten Bergtouren mit Hund, weil das einfach nicht mehr geht.
Und dann wird keiner von euch glücklich. Du nicht, weil du entweder zu Hause bleiben musst oder den Hund irgendwo unterbringen immer dann, wenn du losziehst und er nicht, weil er nicht mit kann.
Es sitzen in den Tierheimen so viele Hunde, weil irgendwer verkannt hat, dass ein Hund beschäftigt werden muss, weil er sonst komisch wird - egal von welcher Rasse. Für solche Hunde ein gutes zu Hause zu finden ist auch nicht ohne, denn oft kommen ja doch Familien mit Kindern, die jetzt den Hund noch zum perfekten Glück suchen - da ist nicht mit stundenlangen Bergtouren und Co. und auch nicht groß mit Hundeplatz zwei oder drei Mal pro Woche.
Du hast doch den Elan, die Energie und das Zeug dazu, einem richtig tollen Hund den Rahmen zu geben, den er braucht, eben auch richtig toll sein zu können. Wieso das dann nicht umsetzen?
Äh... *räusper*
Fluffkäfer
Wuselmaus
Wollmaus
Knutschkeks
Wuselpups
Knautschding
Dicker
Kasper
Also ganz krieg ich das Bild noch nicht in den Kopf.. er muss ja an die Leute überhaupt rankommen um zu schnappen. Steht er also auf, wenn jemand kommt? Ist der Durchgang so eng, dass die Leute quasi über deinen Hund steigen?
Wie stell ich mir das vor?
Kannst du mal den typischen Ablauf wirklich im Detail schildern?
Und das Pute mit Reis wäre nichts?
Oder auch Geflügel pur? Ehrlich gesagt wäre mir unverständlich, weshalb ein Hund Huhn vertragen sollte, Pute aber nicht...
Was meint denn "Schnappen"?
Wie verhält er sich sonst in der jeweiligen Situation? Kommt da auch irgendwo ein Knurren vor? Bellen?
Wie sieht die Körperhaltung aus? Was machen die Ohren? Wohin schaut er z.B. beim Besuch am Schreibtisch? Zu dir oder zu dem Besuch?