Ich denke, da prallen ein paar Dinge aufeinander.
Einerseits gibt es natürlich einfach Missverständnisse. Nehmen wir das Beispiel mit der Deckenspende - das kann ja vollkommen nachvollziehbare Gründe haben. Nehmen wir an, die Decken würden nicht zwingend benötigt, die notwendige Reinigung (trau schau wem, mit vergifteten Decken wurden schon ganze Völker ausgerottet..) würde das Tierheim mehrere hundert Euronen kosten, die nicht da sind. Jetzt muss man entscheiden, nimmt man die Decken für "wenn sie mal gebraucht werden" und investiert ein paar hundert Euro oder lehnt man die Decken ab und investiert das Geld z.B. in Hundefutter das definitiv gebraucht wird..
Dazu dann eine TH-Mitarbeiterin, die das einfach blöd kommuniziert und wir haben den Salat.
Aber das ist sicher nicht immer der Fall. Mein Eindruck von Tierschutzmitarbeitern war immer wieder auch der, dass einige sich einfach darüber profilieren. Da wird Tierschutz als Hobby betrieben, in dem diverse Dinge in und out sind. Ist man dann im "richtigen" Tierheim und Interessenten nett finden ist dort "out" weil ja alle erst mal als potentielle Hundehändler zu betrachten sind, dann geht man diesen Trend eben mit.
Da geht´s nicht mehr um das Wohl der Tiere. Absolut nicht.
Andererseits ist eine gewisse Paranoia sicherlich mit den Jahren nur schwer von sich fern zu halten. Wenn man zum dritten oder vierten Mal der Bilderbuchfamilie den Bilderbuch-Familienhund vermittelt und der acht Wochen später zurückkommt, weil der bis dato vollkommen unauffällige, freundliche Hund auf einmal aggressiv sein und irgendwen gebissen haben soll, dann zieht man sicher irgendwann seine Schlüsse.