Beiträge von Fusselflitz

    Ich finde den Zeitpunkt mehr als unglücklich.
    Ja, jetzt grade wäre es zeitlich möglich wegen der Ausbildungs- bzw. Studiensituation.
    Hält diese Situation die kommenden 10 Jahre an?


    Das muss ja die Frage sein. Der Hund wird mindestens 10 Jahre alt. Es nützt ja nichts, wenn JETZT alles passt, in zwei oder drei Jahren dann, nach der Ausbildung, aber nichts mehr passt, weil 10 Stunden am Tag niemand zu Hause ist und wenn jemand da ist, man froh ist, jetzt nicht noch eine Stunde mit dem Hund laufen zu müssen.


    Und wie die konkrete berufliche Situation nach den Ausbildungen aussieht, weiß doch heute noch niemand, oder?

    Also unser Aussie "ploppt" gern mit den Zähnen. Das ist aber was andres als ein gezieltes Danebenschnappen...


    In jedem Fall ein Ausdruck von Aufregung bzw. in seinem Fall gern auch mal Ratlosigkeit ;)


    Aber eben was anderes als ein blind um sich schnappen... vielleicht sollte man da nochmal klären, was genau der Hund tut.. Zähne"klappern", schnappen, Fliegenfangen?

    Ich denke, da prallen ein paar Dinge aufeinander.


    Einerseits gibt es natürlich einfach Missverständnisse. Nehmen wir das Beispiel mit der Deckenspende - das kann ja vollkommen nachvollziehbare Gründe haben. Nehmen wir an, die Decken würden nicht zwingend benötigt, die notwendige Reinigung (trau schau wem, mit vergifteten Decken wurden schon ganze Völker ausgerottet..) würde das Tierheim mehrere hundert Euronen kosten, die nicht da sind. Jetzt muss man entscheiden, nimmt man die Decken für "wenn sie mal gebraucht werden" und investiert ein paar hundert Euro oder lehnt man die Decken ab und investiert das Geld z.B. in Hundefutter das definitiv gebraucht wird..


    Dazu dann eine TH-Mitarbeiterin, die das einfach blöd kommuniziert und wir haben den Salat.


    Aber das ist sicher nicht immer der Fall. Mein Eindruck von Tierschutzmitarbeitern war immer wieder auch der, dass einige sich einfach darüber profilieren. Da wird Tierschutz als Hobby betrieben, in dem diverse Dinge in und out sind. Ist man dann im "richtigen" Tierheim und Interessenten nett finden ist dort "out" weil ja alle erst mal als potentielle Hundehändler zu betrachten sind, dann geht man diesen Trend eben mit.


    Da geht´s nicht mehr um das Wohl der Tiere. Absolut nicht.


    Andererseits ist eine gewisse Paranoia sicherlich mit den Jahren nur schwer von sich fern zu halten. Wenn man zum dritten oder vierten Mal der Bilderbuchfamilie den Bilderbuch-Familienhund vermittelt und der acht Wochen später zurückkommt, weil der bis dato vollkommen unauffällige, freundliche Hund auf einmal aggressiv sein und irgendwen gebissen haben soll, dann zieht man sicher irgendwann seine Schlüsse.

    Find ich auch schräg..


    Schließen die alle pubertierenden Rüden erst mal aus?


    Ist ja nicht so, dass die auch in dieser Zeit lernen und sich grade da große Probleme einschleichen können, wenn man in dem ganzen Theater nicht souverän reagiert, weil man einfach überfordert ist..


    Würde ebenfalls über eine andere Hundeschule nachdenken.

    Hundekontakt: Eindeutig ja, gerne.
    Und auch gerne zu fremden Hunden, denn meine Wollmaus lernt ja noch und jeder Hund mit wieder eigenem Verhalten ist eine Erfahrung und wertvoll.


    Meinem Kasper ist das sehr wichtig und wertvoll. Er mag andere Hunde sehr gern.


    Ehrlich gesagt fehlt mir auch jedes Verständnis für Hundehalter, die ihren Hund ohne Not von Artgenossen fernhalten. Oft hört man ja, der Hund solle sich auf den Hundehalter konzentrieren und an dem und nur dem orientieren und das klappe nicht, wenn da andere Hunde im Spiel seien...


    Wenn mein Hund sich nicht an mir orientiert, dann muss ich halt an der Bindung arbeiten. Nicht den Hund möglichst von allen Umweltreizen fern halten, damit es aussieht, als hätten wir eine solide Bindung.


    Ich bin mir ziemlich sicher, wär es nicht so teuer, arbeitsreich und daher unwahrscheinlich in der Umsetzung, wir wären bei "Hunde werden nur zu zweit abgegeben". Denn Einzelgänger sind sie ja nun beileibe nicht, egal wie man zum Thema Rudel, Meute und Co. steht. Einzelgänger sind sie definitiv nicht.

    Wieso macht ihr Hundeschulenpause, wenn ein Problem mit der Impulskontrolle bzw. der Aufmerksamkeit auftritt? Grade in der Hundeschule wärt ihr doch genau richtig mit sowas, wenn Kommandos unter Ablenkung nicht sitzen?


    Wie wird er denn sonst ausgelastet?
    Geht ihr inzwischen wieder in die Hundeschule?

    Wie kommst du bei einem Hund, der ansonsten nicht "am Rockzipfel hängt" just auf Trennungsangst?


    Hunde kauen auf Dingen rum. Alle. Manche nur auf Futter, die meisten auf allem, was sich dazu eignet, es sei denn, du erklärst deinem Hund, was bekaut werden darf und was nicht. Kauen beruhigt den Hund. Kauen macht dem Hund Spaß.


    Ich würde mal versuchen, ihm Kauspielzeug anzubieten. Da er offenbar nich auf Plastik steht eher was aus geeignetem Holz oder auch eine Kauknolle..


    Da du weder von größeren Szenen berichtest, wenn du das Haus verlässt noch wenn du wiederkommst, ist mir Trennungsangst in dem Fall zu weit her geholt.


    Vielleicht kaut dein Hund einfach gern, hat irgendwann gelernt, dass das Stress gibt, wenn ers in deiner Gegenwart mit Gegenständen im Haus macht, also macht er´s nur, wenn du nicht da bist.