Wie hast du ihr denn das Alleinbleiben beigebracht?
Hat sie von Beginn an Dinge zerlegt, sobald sie alleine war?
Zerlegt sie ansonsten auch gern mal was?
Hat sie Kauspielzeuge? Da besondere Favoriten?
Beiträge von Fusselflitz
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Da würd ich gar nicht rumerziehen sondern einfach Ruhe reinbringen, wenn er überdreht.
Das "Spiel" natürlich abbrechen, also bei der Leine z.Bsp. den Gegenzug sofort weg. So wie ich das vorm geistigen Auge habe, denkt der, das is ein tolles Zerrspiel. Und dass er nich loslässt ist ja typisch für die Rasse. Er kann´s haltAlso einfach Ruhe rein, sobald er hochdreht, "Spiel" abbrechen, so dass er auch raffen kann, dass der Spaß aufhört wenn er so Gebiss voran gekrabbelt kommt an der Leine hoch.
Evtl. umlenken auf ein loses Spielzeug. Quasi Pseudotauschen. Ich krieg die Leine wieder, dafür darf er die Gummihantel meinetwegen die nächsten drei Stunden festhalten..
Vorausgesetzt ich versteh dich richtig und er hat sich nicht in deine Hand verbissen... so klang es aber nicht, es klang nach knautschen oder festhalten?
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Ich gehe jetzt mal komplett subjektiv von mir aus:
Zunächst wäre für mich der wichtigste Punkt die Bindung ihrerseits zum Hund. Sprich KANN sie sich aktuell nicht um ihn kümmern oder will sie sich generell eigentlich nicht um einen Hund kümmern. Die Umstände, unter denen das Lütte angeschafft wurden, waren natürlich suboptimal. Die Frage ist, hat sie die emotionale Bindung zum Hund und kriegt es nur nicht gebacken oder wollte sie dieses gute Gefühl des Welpen im Arm irgendwie konservieren und jetzt ist es nur noch ein Fellding das rumläuft und Dreck und Arbeit macht...
Wenn ihre Bindung da ist, würde ich sie da packen. Würde ihr hart sagen "der braucht dich, also reiß dich mal zusammen" und sie dann damit sitzen lassen bis sie kommt. Stichwort Co-Abhängigkeit..
Wenn keine Bindung da ist - danach klingts für mich soweit nach deinen Schilderungen - und es im Grunde nur drum geht, dass sie ja versagt hätte wenn der Hund vermittelt werden muss, weil sie´s nich auf die Reihe gekriegt hat, würde ich alle notwendigen Register ziehen.
Heißt: Eine Situation abwarten, in der sie so richtig gar keinen Bock mehr auf den Hund hat und dann vorschlagen, da sie doch genug um die Ohren hat, dass ich den Hund nehm. Meiner hat dann Gesellschaft, gassi muss ich ja eh.. etc. Und dann das aus sofort schriftlich machen. Kurzum würd ich versuchen, sie dazu zu kriegen, mir den Hund zu verkaufen bzw. zu überschreiben.
Sobald das geschehn ist, kann ich den nämlich vermitteln wie ich will...
Und zwischen "komm, ich nehm ihn zu mir" und "wir müssen deinen Hund vermitteln weil du ihn nicht artgerecht hälst" liegen Welten für den Betroffenen.
my 2 cent
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Zitat
Ich weiß wo Du Deinen Hund her hast!
Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderbaren Tier!Hab ihn schon einmal live erlebt und fand ihn auch ganz bezaubernd. Viel Spaß zusammen!
L.G.
Hilfe, wir werden verfolgt
Ja, er ist klasse.
Korrektur übrigens:
Er hat vor nichts Angst, außer Schildkröten, Fön und Pusteblumen, sofern sie angreifen.
Aber kurzum: In TH 3 waren definitiv alle sehr nett und sympathisch und auch das Prozedere sehr vernünftig.
Wir hatten vorab mit unserem Anwalt geklärt, wie stichhaltig diese typischen "sie werden Besitzer aber nicht Eigentümer des Tieres"-Verträge sind, die von manchen Tierheimen vorgelegt werden. Unser Anwalt beruhigte uns, wir sollten uns da keine Sorgen machen, gerichtlich nicht wirklich zu verargumentieren diese Verträge.Brauchten wir dann aber gar nicht, weil TH 3 einen sauberen, sehr klaren Übereignungsvertrag mit uns abgeschlossen hat.
Und zwar ohne Kastrationsklausel bei Hunden
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Hi,
du sagst, ihr hab sie seit drei Jahren, sie war auch umweltsicher und mit der zweiten Läufigkeit ist es gekippt?
Es wurde besser nach gezieltem Training, mit der Zeit haben sich aber alle funktionierenden Techniken abgenutzt?
Klingt für mich spontan nach einer versteckten Spirale. Also dass einer der Hundeführer oder beide unbewusst die Problematik verstärken. Das dreht sich dann mehr und mehr hoch.
Wie hat sich denn die Aggression gegenüber anderen Hunden zuerst geäußert? Was war das erste Ereignis in dieser Richtung? Wie habt ihr reagiert?
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Durchwachsen ist ein gutes Stichwort.
Nachdem die Malimaus ja leider nicht mehr da ist, mein Lebensgefährte und ich vor drei Monaten in eine gemeinsame Wohnung gezogen sind und klar war, ohne Hund lohnt sich das Leben ja doch nicht, kam das Thema Tierschutz natürlich auch auf. Eigentlich tendierten wir - ich aus Erfahrung, er aus Bauchgefühl - eher zum Züchter. Hatten auch schon eine im Visir und uns rassetechnisch relativ festgelegt. Klar war:
- Hundesporttauglich (nicht festgelegt, welcher)
- Joggen, Wandern, Radeln und Co. sollte ihm Freude machen
- Aufgrund meiner Erfahrung mit der Maline bestand ich auf einem Nicht-Angst-Beißer. Wie das am Ende aussehen sollte war nebensächlich aber kein angstaggressiver Hund diesmal.Da der Umzug sich etwas länger zog bzw. das Chaos danach, als gedacht, habe ich zwischenzeitlich das örtliche Tierheim besucht und meine Hilfe angeboten, einerseits als Gassigänger wenn benötigt, andrerseits habe ich angeboten, mit Hunden, die nicht einmal Grundkommandos beherrschen, entsprechend zu arbeiten, so dass deren Vermittlungschancen steigen.
Das wurde von der Tierheimleiterin nach einem Blick auf mein Auto(!) und einmal an mir auf und ab keines Wortes gewürdigt, Gassigänger hätten sie genug, stattdessen wurde mir erklärt, Zwinger ausspritzen sei Sonntags morgens um 8.00 Uhr, da könnte ich mich ja melden aber dann bitte mit Gummistiefeln, dann bräuchte sie da keine bezahlte Angestellte an dem Tag, das spart Geld.
Jetzt hab ich grundsätzlich weder mit Hundesch.. noch mit Schläuchen ein Problem aber durchaus damit mir so kommen zu lassen. Ich bin nicht noch mal hin.
Tierheim 2 war sehr sympathisch
Mein Mann hatte es rausgesucht, wir sind auf gut Glück hin, die HP hatte ihm so gut gefallen. Dort angekommen war tatsächlich ein Schäferhundmischling (ich tippe auf Husky-DSH-Mix) dort, der uns beiden direkt gut gefiel. 2 Jahre alt, clever, bildhübsch.. der Tierheimmitarbeiter erzählte uns sehr bildhaft von der Abgabe und dem Rotz und Wasser heulenden Besitzer. Leider stellte sich im Laufe des Gespräches heraus, dass der junge Rüde unsicher ist und zum Schnappen aus Unsicherheit neigt - also genau das, was ich nicht prompt wieder haben wollte.
Wir unterhielten uns etwas, auch über meine Maline, ja, es wär ja noch ein Malirüde da, der ist nur grade Gassi.. ob wir noch eine halbe Stunde Zeit hätten. Klar hatten wir. Und weil wir eh da waren, fragte ich halt nach, ob noch irgendein Hund Gassi müsste und noch nicht war, wir könnten uns ja nützlich machen. Kurzer, verschwörerischer Blick zwischen den beiden Tierheimlern... joa, da wär wohl schon einer. Ganz ein lieber Kerl...
Bullmastif.. 50kg.. nicht sehr helle, grenzenlos liebenswürdig aber einfach ein riesiges Kalb. Also haben wir uns von dem Mastiff ein bisschen durch die Landschaft schleifen lassen :) Zumindest die ersten zehn Meter, dann hab ich mit ihm geklärt, wer mit wem Gassi geht.
Als wir nach ner halben Stunde wieder da waren, keiner verletzt, der Hund auch offenkundig guter Dinge, hätte man uns glaub ich absolut jeden Hund dort mitgegeben. Es war wirklich sehr nett. Leider war der Malimann uns zu alt mit seinen 7 Jahren, auch wenn er noch top fit war.
Am Ende wurde es dann doch unsre Wollmaus aus Tierheim 3 - mit Ach und Krach
Wir hatten quasi schon den Termin bei der Züchterin, da entdeckte ich auf der HP des Tierheims diesen bildhübschen Aussie-Bub. Angerufen - ja, der ist noch da, aber es gibt schon Interessenten. Das Wochenende kam, wir hin - die anderen Interessenten hatten sich nicht mehr gemeldet, dafür andere. Wir könnten ihn uns ansehen. Gesagt, getan, verliebt. Die Tierheimmitarbeiterin hat uns ganz subtil freundlich ein bisschen ausgefragt, während wir total fasziniert den Hund im Zwinger anhimmelten.
Wir waren mit ihm Gassi - alles super. Da wollen wir weitermachen.
Fragebogen ausgefüllt. Es gibt noch ein interessiertes Paar, die kämen gleich auch noch..Ein paar Tage später klingelt das Telefon, die Dame, die den Platz vorkontrolliert ist dran - im TH hatte man uns erklärt, diese Dame würde entscheiden, ob eine Vermittlung an uns in Frage käme.
Wir dachten uns eigentlich auf relativ sicherer Seite, da ich ja selbständig von zu Hause aus Arbeite. Garten ist halt keiner da, aber wir sind ja mehr als genug draußen.
Sie nun also am Telefon, ja sie könne schon vorbeikommen, aber sie wolle mir gleich sagen, diesen Hund in eine Mietwohnung.. das sieht sie nicht. Ich, komplett perplex, bitte sie, doch vorbei zu kommen. Wenn sie dann den Platz nicht gut findet - okay.
Sie kommt - widerstrebend und offenbar hatte sie auch geplant nur kurz zu bleiben, hatte einen Hund im Auto (Sonne.. heiß..), kommt zur Tür rein mit den Worten "Ja gut das ist ja ein Haus!".. Ne, isses nich, es ist eine Maisonette-Wohnung mit knappen 150qm, 500m Luftlinie zu einem der beliebtesten Hundelaufgebiete in der Gegend und 1km Luftlinie zum Hundeplatz ;).
Kurzum, wir durften ihn noch am selben Tag zu einer Probewoche zu uns nach Hause holen.
Wobei sich bei diesem Versuch rausstellte, dass er kein Autofahren kannte...Bis heute sind einige Fragezeichen geblieben was unseren Hund angeht. So erzählte uns eine TH-Mitarbeiterin von einem mehrseitigen Brief, den der Vorbesitzer ihnen gegeben habe, in dem stünde, was er mag, nicht mag, welche Kommandos er beherrscht (der Hund ist dreisprachig, manche kennt er nur auf Französisch, manche nur auf Englisch..) usw. - den wir sehr gerne gesehen hätten. Am liebten eine Kopie gehabt. Da wurde aber abgewiegelt, man könne uns ja gerne das wichtigste abschreiben. Also Sitz, Platz und Aus...
Wir wissen bis heute nicht, was in diesem Brief drinsteht, was wir nicht lesen sollten. Anders können wir uns das nicht erklären..
Die Fluffmaus jedenfalls ist der absolute Knaller. Liebt Menschen, liebt Hunde, vergöttert Kinder, hat vor absolut nix Angst und ist mit seinen 14 Monaten 50% des Tages ein 25kg Welpe und einer der wirklich hübschesten Hunde, die ich persönlich je gesehn habe:
Seine Tierpflegerin im TH hing sehr an ihm und wir fanden sie sehr sympathisch, daher werden wir sie unabhängig von irgendeiner Nachkontrolle auf jeden Fall nochmal hier her einladen. Und da er inzwischen auch Autofährt wie ein Profi, besuchen wir sicher das TH auch nochmal beizeiten.
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@Threaderstellerin
Auf dem Platz steht der Trainer neben dir, das gibt dir Sicherheit, die "Gefahr" ist nicht real, du bist ruhiger, das spürt der Hund.
Draußen ist der Trainer nicht da, die "Gefahr" ist real, du wirst nervös, auch das spürt der Hund.
Er bezieht das aber nicht auf sich, sondern auf die vermeintliche Gefahr und das dreht ihn noch weiter hoch.
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Ich möchte hier gern ein offizielles Statement von dem Mod, der da in meinem Beitrag rumeditiert und so den Eindruck erweckt hat, ich hätte da etwas stehn gehabt, das dem Tatbestand der Beleidigung entspricht.
Allein schon um hier stehn zu haben dass es nicht staffy war, die, wie man ja durchaus weiß, in engster Sympathie mit Meckmeck steht.
/OT
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Zitat
Gab es nicht ne Doktorarbeit wo man genau sowas untersucht hat? Da hat (wenn ich mich nicht irre) ein Weimaraner gezeigt bekommen (vom Menschen) wie er Sachen in ein Kiste wirft o.ä. und der Hund hat es dann nachgemacht.. Ich glaub so war das
EDIT: http://www.weimaraner.at/rasse…lugeweimaraner/index.html
Das muss ich jetzt erst mal in Ruhe lesen :)
Klingt spannend.. -
die ersten beiden Artikel beziehen sich auf das Nachahmen von Handlungsabfolgen gleichartiger. Hier im Thread ist explizit die Rede von gleichunartigem, Nachahmen.
Und der dritte Artikel ist einfach nur gruselig.
"Hunde kennen ein schlechtes Gewissen weil sie wissen, was bestraft wird und was nicht"..