Beiträge von Fusselflitz

    Meckmeck


    EDIT by Mod: Solche Beleidigungen sind wirklich unter aller Kanone und absolut respektlos. Die haben hier rein gar nix verloren. Mäßige dich!


    Also erwarte bitte keine Antwort ;)


    Curly88


    Ich bins echt müd gegen Leute anzureden, die nur das lesen, was ihnen ins geneigte Weltbild passt, dann die Moralkeule auspacken, furchtbar sympathiegeifrige Großreden schwingen und unterm Strich gar nix von sich geben.


    Ich hab im gesamten Thread quasi nix zum Thema Kommandos und "Sitz" beibringen gesagt. Ausschließlich das Thema wie hier mit der Hund/Katzen-Begegnung umgegangen wird - DAS hab ich kommentiert.


    Vor zwei Seiten haben - oh, huch! - noch zwei, drei Leute nach meinem Hinweis(!) mitbekommen, dass die Aussage der TE zu dem Thema war "das mach ich so wie immer", nachdem auf meinen Einwand ein "find ich blöd", nur ausformuliert, kam. Sie kann nicht erklären warum sie das macht. Geschweigedenn kann sie darlegen, warum das besser sein soll als mein Vorschlag die Distanzzone des Hundes zu unterstützen in der Eingewöhnungsphase, statt blöde zuzuschaun bis der Hund es regelt und DANN den Dicken raushängen lassen zu wollen ala "ich kann den doch nicht machen lassen, was er will!"


    Wie der Hund auf Menschen zugeht is mir völlig egal - es ging nie drum, wie er auf Menschen zugeht.


    Und das hat mit Straßenhund nichts zu tun, jeder Hund dessen Mensch unlogisch bzw. willkürlich einwirkt - egal ob positiv oder negativ - kann kippen und hätte damit zudem noch recht.


    Ich hab meine von einem Mann der 30 - in Worten Dreißig - Jahre lang Schäferhunde hatte. Rüden. Bla. Und nu? Wenn ich meinen Hund ein paar Tage bei dem lasse, weil wir wegfahren etc. hab ich ne Chance von 50/50 dass sie danach schwer meidig ist, weil er wegen irgendwelchen Lapalien mal den Dicken raushängen lassen musste.


    Die TE hatte vor diesem Hund zwei alte(!) Schäferhunde. Einer triebig und selbstbewusst, die Hündin offenbar auch kein Kind von Traurigkeit. Beide Hunde waren sowohl erzogen als auch ausgebildet, behaupt ich mal, wo hat sonst der eine die Beutegeilheit her und die andre die Schutzsportklatsche..


    Jetzt hat sie aber einen Straßenhund aus dem Ausland.


    Und nein, das ist nicht per se eine Absolution für jeden Quatsch den man von sich gibt und jeden Mist den man verzapft.


    Sie hat nen Hund. Mit weitgehend unklarer Vergangenheit. Der vieles nicht kennt und noch mehr nicht gewohnt ist.


    Da MUSS ein halbwegs erfahrener Hundemensch von alleine drauf kommen, dass ich nicht alles auf den Hund einregnen lassen und dann einen auf Molli machen kann, wenn mir seine Reaktion nich passt.


    Da kann man nur sagen; Selbst schuld. Egal wie´s ausgeht.

    ...der Hund war zum ersten Mal überhaupt bei ihnen zu Hause.


    ..er hat begonnen zu verbellen, als die Katze zu nah kam - worauf lässt das schließen?
    WAS genau ist denn Bellen? Was drückt es in der Mehrheit der Fälle aus?


    Ich bemüh mal Wiki, weils hier recht griffig ist:


    Grob gibt es sechs Möglichkeiten, warum ein Hund bellt:


      das Nervositäts- [ -basiert auf welcher Emotion?] oder Aufregungsbellen - ergibt keinen Sinn in der Situation
      das Aufmerksamkeitsbellen - ergibt auch keinen Sinn, Mensch stand ja daneben
      das Angstbellen
      das Frustrationsbellen - ergibt keinen Sinn
      das Abwehr- oder Verteidigungsbellen- basiert auf welcher Emotion?
      das Bellen auf Befehl- trifft nicht zu


    Der Hund hat sich offenbar bedrängt gefühlt, Bedrängung ist eine Empfindung die im Kontext Angst angesiedelt ist.


    Er hat die Katzen nicht gejagt, er ist genau einmal zwei Meter weit hinterher, weil die Katze in Körperkontakt gegangen ist, als der Hund schlief und er aufgeschreckt ist deswegen.

    Zitat

    Ich frage nochmal!


    Wieviel Zeit gebt ihr asozialen, unsozialisierten nicht erzogenen
    TS oder Straßenhunden und deren Haltern?


    Susanne


    Ich denke, darum geht´s gar nicht.
    Unterm Strich ist es deine Entscheidung, ob du deinen Hund - egal woher er kommt - erziehst oder nicht, wenn ja wie, was dir dabei wichtig ist und was nicht..


    Es geht um die Begründung dahinter.


    Wenn du standfest sagen kannst: "Weil ich das nicht wichtig finde" oder "Weil ich das nicht will" oder auch "Weil ich es nicht kann" - passt doch alles!


    Ich versteh den Thread hier so, dass es um die Begründung geht, der Hund sei quasi unerziehbar weil Straßenhund.


    Und da seh ich jetzt auch keinen völlig verstörten Hund, bei dem man damit beschäftigt ist, ihn überhaupt anfassen zu können, sondern von "Straßenhunden", die überall hin mitgeschleppt werden, Kinder, Kleintiere, Fremde.. alles kein Ding, stubenrein, keine Aggression erkennbar, vielleicht eher scheu aber sonst ein Traumhund - aber "aus kann er leider nicht, er ist ein Straßenhund!"

    ...offene Türen.


    Irgendwie scheint diese Straßenhundadoptiererei grade auch massiv in Mode zu sein/kommen. Die entsprechenden Orgas sind ja auch pilzartig auf sämtlichen Börsen unterwegs - das kenne ich ín der Form sonst eigentlich nur von Zeitarbeitsfirmen wenn man sich Stellenanzeigen anschaun will.

    Moinsen,


    folgendes hat segugio in einem andren Thema erzählt:


    Zitat

    Ich habe einmal einen Vortrag gehört, in dem eine Besucherin ein ähnliches Problem schilderte. Der Referent hat auf diese ähnliche Frage etwas - wie ich finde - Interessantes dazu gesagt: Er meinte, dass der Hund vielleicht das Gefühl hat, dass die HH die Situation nicht im Griff hat und er sich deshalb genötigt sieht, "eine Welle" zu schlagen? Sie sollte den Hund auf seinen Platz legen und ihm zeigen, dass sie die Situation beherrscht, in dem sie den Besuch eingrenzt: Sie sollte den Besucher an die Hand nehmen und in das Wohnzimmer führen, in an den Tisch setzen, ihm etwas zu essen geben, ihm den Teller wieder wegnehmen ...


    Finde ich auf den ersten Blick eher lustig, weil ich der Ansicht bin - die sich auf das begründet, was ich bis dato zum Thema Lernverhalten von Hunden weiß und gelesen habe - dass Hunde nicht - im Vergleich zu Primaten - in der Lage sind durch Nachahmung im Sinne von ganzen Handlungsabläufen zu lernen.


    Insbesondere nicht artenübergreifend, sprich, Mensch macht vor, Hund macht nach.


    Ich möchte betonen, es geht nicht um Dinge wie "Weg X ist sicher, Mensch geht also durch, Hund kommt hinterher" etc. sondern um Handlungsabfolgen.


    Im andren Thread habe ich das Beispiel Apportieren angesprochen und den Versuch vorgeschlagen, dem Hund das Apportieren beizubringen, indem man es vormacht.


    Da segugio jetzt erzählt hat, das würde funktionieren, dachte ich, das wäre doch einen eignen Thread wert - da will ich nämlich jetzt mehr drüber wissen.


    Sonst jemand Erfahrungen mit dergleichen?