Beiträge von Fusselflitz

    Ich sage nicht, dass der Hund nicht am menschlichen Verhalten lernt - tut er. Tagtäglich. Und was für tolle Sachen. Besucher verbellen zu Bleistift :D


    Aber eben nicht optisch.
    Nicht wie Primaten, die schaun, wie es das andre Tier - egal welcher Gattung - macht, das übertragen und selbst ausführen.


    @Apportieren


    Das wüsst ich jetzt aber gern doch genauer, wie genau du einem Hund durch optisches Vormachen das Apportieren beigebracht hast.


    Da das aber nicht Thema hier ist, mach ich mal nen andren Thread in "erziehung/Ausbildung" etc. auf.

    Klären wir´s doch:



    MemeSatomoe könntest du bitte nochmal klar und unmissverständlich formulieren, wie genau du zukünftig damit umgehen willst, wenn der Hund seine Invididualdistanz gegen die Katzen durch Knurren verteidigt?


    Irgendwer hat dich jetzt falsch verstanden - entweder ich oder die andren.



    LG
    Fussel

    Eben.


    Der Zahnarzt meiner Eltern hat als ich 5 war mal zu meiner Mutter gesagt, sie solle mir doch bitte nur Wasser zu trinken geben, das greift die Zähne nicht an..


    Sie hat nein gesagt.


    Als mein Ausbildungswart - den ich absolut schätze, mag und für sehr sehr kompetent halte - mir vorgeschlagen hat, meiner nen Stachel draufzuziehen, hab ich Nein gesagt. Wir hatten eine ruhige, sachliche Diskussion, er hat seine Argumente dargelegt, ich meine - Ergebnis: Es blieb bei Nein.


    Alles okay. Wir arbeiten mit Futtertreiben und positver Bestärkung.


    Wir haben ein Züchterpärchen bei uns mit sehr viel Hundeerfahrung - die arbeiten mit beidem.


    Eine arbeitet mit Beute.


    Und zwei arbeiten mit Stachel.


    Wenn jetzt Neulinge dazukommen, dann ist der Weg, den der Ausbildungswart vorschlägt... beides :) Stachel drauf... aber Futtertreiben. "Für den Fall, dass..."


    Irgendwann hängen die Stachel halt an den Hunden rum, die Leinen sind aber an den normalen Halsbändern. Und dann sind die Stachel irgendwann in der deutlichen Minderheit. Aber das ist ein Prozess und jeder der auf einem Hundeplatz konsequent ohne arbeitet trägt zu diesem Prozess bei.

    Zitat


    Ich habe einmal einen Vortrag gehört, in dem eine Besucherin ein ähnliches Problem schilderte. Der Referent hat auf diese ähnliche Frage etwas - wie ich finde - Interessantes dazu gesagt: Er meinte, dass der Hund vielleicht das Gefühl hat, dass die HH die Situation nicht im Griff hat und er sich deshalb genötigt sieht, "eine Welle" zu schlagen? Sie sollte den Hund auf seinen Platz legen und ihm zeigen, dass sie die Situation beherrscht, in dem sie den Besuch eingrenzt: Sie sollte den Besucher an die Hand nehmen und in das Wohnzimmer führen, in an den Tisch setzen, ihm etwas zu essen geben, ihm den Teller wieder wegnehmen ...


    Ich habe keine Ahnung, ob das funktioniert, würde ich vielleicht aber mal bei Deiner Trainerin ansprechen, und sie fragen, was sie davon hält. Vielleicht ist das ein alternativer Lösungsansatz? :???:


    LG


    :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Hunde sind keine Primaten. Die begreifen vom Zuschaun bei Menschen gar nichts.. erstrecht nicht das, was da.. äh.. vermittelt werden soll.


    Kannst du ausprobieren.


    Versuch mal einem Hund das Apportieren beizubringen, indem du es ihm vormachst ;)

    Zitat

    Sorry, aber was soll das denn heißen?
    Das sie der Hündin mehr Zeit geben muss haben schon viele geschrieben, und dem hat sie auch schon zugestimmt.


    Was das "Sitz" angeht hat sie zugestimmt.
    Nichts anderem. Was das Einwirken auf einen ängstlichen Hund angeht der nix, aber auch gar nix jagt sondern seine Knautschzone verteidigt, kam - O-Ton, ich hab´s oben zitiert - dass sie genau so weitermachen wird - sie wird halt Hund und Katzen dabei beobachten.


    Zitat

    Sie hat schon einen Hund und deshalb könntet ihr Ihr schon ein wenig mehr zutrauen. Ihr behandelt sie als hätte sie absolut keine Ahnnung und als würden Straßenhunde nur in die Hände von Menschen gehören, die seid Jahrzehnten Hunde haben :/


    Ne. In Hände von Menschen die in der Lage sind mit hochsensiblen Hunden umzugehn. Eigentlich kann man an 10 Fingern abzählen was man bekommt, wenn man sich einen Straßenhund holt. Weil man, egal wie wenig man von seiner Vergangenheit weiß, immer weiß, dass Scheu ein Thema sein wird, Angst.. ggf. Aggression aus Angst. Und wenn ich mit sowas nicht umgehn kann, dann hol ich mir halt nicht just so einen Hund heim.


    Zitat


    Wer sagt denn, das sie sich nicht auf das Tier einstellt? Deshalb hat sie doch den thread gestartet :???:


    Sie sagt das. In dem von mir zitierten Beitrag.

    So. Und jetzt ist Zappen mit Ponnyhof.


    Es macht mich nämlich sauer, dieser Quatsch den du hier gebetmühlst.
    Mit jedem Beitrag wird deutlicher wie wenig du von Hunden verstehst, wie wenig du dich damit beschäftigt hast, wie massiv du dir das Verhalten von Hunden zusammensimplifizierst, damit es schön kontrollierbar bleibt.


    Das ist eine Sache - deine Sache. Dein Bier, dein Problem, mach was du willst.


    Aber hier die Leute zu verunsichern und deine Unwissenheit als großen Fakt zu verkaufen, entgegen dem hier eine Horde von Ahnungslosen und Wattebauschwerfern anredet - das ist einfach eine bodenlose Frechheit.


    Und das im selben Satz in dem du erklärst, deine Hunde hätten dich noch nie angeknurrt. Herzlichen Glückwunsch. Woher hast du denn deine unumstößlichen Erfahrungswerte die hier die Erfahrungswerte von einer deutlichen(!) Mehrheit aushebeln - und das ohne Argumentation wohlgemerkt. Wenn deinerseits mal irgendwas käme, dass auch nur entfernt nach einem Argument aussehen würde - fein. Ich lass mich gern überzeugen wenn ich im Unrecht bin. Nur so wird man mittel- und langfristig wirklich gut in etwas. Aber da kommt von dir einfach nix.


    Wo sind denn die zahllosen Threads die du als groooßen Beweis verkauft hast?


    Irgendein Rottweiler hat bei völlig inkompetenten Haltern erst geknurrt, dann irgendwann gebissen. Und weiter?


    Was hat das damit zu tun, dass wir hier geschlossen davor warnen, einem Hund das Knurren abzuerziehen? DAS wird immer wieder betont. Nichts andres. Nicht das Knurren verbieten, nicht in blinden Aktionismus verfallen, Ursachensuche betreiben.


    Und das ist richtig. Nichts als richtig.


    Nach Lösungsansätzen gefragt verhaspelst du dich in "vom Sofa schicken" - hat sie getan im Affekt.. hätt ich nicht, so lang ich gar nicht weiß, obs irgendwas mit dem Sofa zu tun hat, kann man präventiv aber sicherlich tun - und dann? Lange Stille.


    Irgendwelche wilden Stories von irgendeinem Rottweiler bei offenkundig komplett unfähigen Leuten.


    Hochtrabende Ansagen, deine Hunde hätten es nicht nötig.


    Irgendein Vergleichsquatsch zwischen Markieren und Knurren - wieviele Hunde hast du schon andere Hunde markieren sehn, mh?


    Was du da von dir gibst entbehrt jedes Zusammenhangs. Argumentation kommt auch keine. Nur Schauermärchen und wilde Andeutungen. Denn nach "vom Sofa schicken" und "ich weise dem Hund seinen Platz zu" kam ja auch nix mehr.


    Argumentier doch mal.
    Ein einziges Mal.


    Bring doch mal irgendwas andres als "ihr seid alle doof und ich hab recht".


    Dann kann man dich vielleicht auch nochmal ernstnehmen.



    Dass du übrigens vergleichbares in andren Foren nicht erlebt hast ist der Grund dafür, dass ich hier bin. So sehr die Meinungen in andren Bereichen mitunter ausseinandergehn und so harsch es in manchen Diskussionen zugeht und so gern man einzelnen manchmal die Reifen zerstechen will - das KnowHow hier ist nicht zu vergleichen mit dem, was in andren Hundeforen so aufläuft.


    Hier gibt´s nämlich welches.

    Zitat

    ja, meinte das Nein bei katzen....werde das weiterhin so machen und den hund und die katzen gut beobachten...


    ...der arme Hund.


    Mach was du willst.


    Da frag ich mich wieder, wie die Leute drauf kommen, sich einen Straßenhund aus dem Ausland heimzuholen, wenn sie schlichtweg nicht bereit sind, sich auf ihn einzustellen.

    Hm.
    Also in einem Mietshaus, in dem ich nicht ne Stunde lang rumklingeln und Hund kläffen lassen kann, würd ichs ganz banal umkonditionieren..


    Sprich, Helferlein nach unten, Handies an die Ohren, du bringst Hund auf seinen Platz, lässt ihn Platz oder Sitz machen, Helfer klingelt und bei dir oben kommt sofort ein Lecker und Lob. Und zwar möglichst so schnell, dass der Hund gar nicht weiß, wie ihm geschieht.


    Situation auflösen, unbeteiligt in der Wohnung rumlaufen, gleiches Spiel nochmal.


    Das ganze so 5 Minuten maximal.


    Am nächsten Übungstag dasselbe, allerdings nicht den Hund selbst zum Platz bringen sondern mit Lecker bewaffnet dort "unbeteiligt" hinwandern und wenns klingelt sofort (nicht danach, BEIM Klingeln) den Hund rufen als wär grad Elvis im Wohnzimmer wiederauferstanden und sobald Hund am Platz ankommt Sitz und Lecker.


    Und das würd ich so lang machen, bis mein Hund auf seinen Platz flitzt wenns klingelt :)


    Nächster Schritt ist dann langsames Abbauen des Leckers und Umstellen auf Spielzeug, kurze Spielsequenz... dann verbales Lob.. und dann sollte es okay sein.