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Fusselflitz: Erst mal vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast und dir den langen Text durchgelesen hast.
Wieso den in den falschen Hals bekommen? Das ist doch ein nettes Kompliment
Ja, wenn du das SO siehst :)
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Ja, ich weiß, die beiden sind sehr verschieden, aber es sind beides super Rassen. Es gibt auch sehr tolle Mischlinge, aber wo soll man da Anfangen, bei den ganzen Mixen...
Ich weiß halt nur ich will nicht so einen Minihund, sehe etwas dämlich aus bei meinen 1,80. Daher sollte der Hund schon die mindestgröße eines Labradors haben, aber nicht kleiner. Da hat man wenigstens etwas zum anfassen
Was solln das heißen, ich bin 1,77 und hab ne zierliche Maline.
Es gibt ja reichlich große Hunde und Mixe und alles mögliche. Und da viele gern kleine Hunde möchten, bist du als Suchende nach großem Hund ja per se schon mal eine Art Lieblingskunde im Tierschutz..
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Meine Arbeitszeiten sind sehr verschiedenen auch von der länge her. Manchmal habe ich bereits um 14 Uhr feierabend und manchmal erst um 19 Uhr, allerdings fange ich dann auch erst später an.
Naja, der Hund ist ja ohnehin dabei, da is dann wurst, wann du auf Arbeit bist.
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Zu den Spaziergängen, also mindestens 3x am Tag sollte schon drin sein, ich bin ein Frühaufsteher, also hab ich da locker 1 Stunde Zeit (wenn ich Frühdienst habe, bei spät natürlich 2-3 Std.) um mit dem Hund rauszugehen, unsere Mittagspause ist auch 1 Stunde lang und abends habe ich keine zeitlichen Beschränkungen, das gleiche gilt natürlich auch für meine freien Tage.
Also ganz ehrlich, da würd ich eher eine Gassirunde durch Kopfarbeit ersetzen und eine zweite würd ich als Erlebnisrundgang gestalten, wenn du wirklich 3 Mal raus willst mit dem Hund. Müssen musst du das nicht. Also zwei Stunden laufen am Abend mit Schnüffeln, Wasser und ggf. Hundebegegnungen plus Kopfarbeit ist für die meisten Hunde völlig okay. Davon träumen viele Hunde ... Aber wenn du das willst - lass dich um Himmels Willen nicht aufhalten, ein erwachsener, aktiver(!) Hund macht da sofort mit. Aber ne Dogge seh ich da ehrlich gesagt nicht in dem, wie du es gern gestalten möchtest..
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Bisher gehe ich nur 1-2x die Woche mit meiner Kollegin schwimmen, dass ist der einzige feste Termine, an dem der Hund jetzt nicht mitkönnte, aber das dauert 2 Stunden und dann bin ich wieder zu Hause.
Auch 2 Stunden alleinebleiben muss der Hund lernen bzw. sich dran gewöhnen in neuer Umgebung, denk da bitte dran.
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Die üblichen Dinge sind bei mir so spontane Dinge, dass ich irgendwohin fahre, oder abends mal mit meinen Kolleginnen etwas trinken gehe, aber da könnte ich den Hund auch mitnehmen, wäre jetzt also kein Thema.
Auf der Arbeit würde er eine Ecke im Lager bekommen, da ist häufig einer von uns, sodass er nicht ständig alleine wäre oder er kann mit in den Laden und dort herumlaufen, vorausgesetzt er hat kein Problem mit anderen Hunden oder macht sonst irgendwelche Dummheiten.
Das wäre für mich wieder ein Argument für einen erwachsenen Hund. Da können dir die Leute ganz genau sagen, wie er mit Hunden kann, wie er mit dem Gewusel eines Kundenbetriebes kann..
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Als ich meinen Pflegehund hatte,... [...]dass hat Arco z.B. viel Spaß gemacht.
Wenn der Hund da drauf steht, ist das toll für den Wuff. Es gibt aber auch Hunde, die nicht besonders auf Spielen mit Artgenossen stehn etc. da muss man dann eben schaun, wie der Hund drauf ist.
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Mit Hundesport habe ich mich so nicht viel beschäftigt, ich weiß nur, dass es auch für Hunde dieses Cliquertraining gibt, dass ist eine interessante Sache, da ich das auch gerade mit eines von meinen Kaninchen mache. Nur kommt es da wieder darauf an, was man für ein Tier hat und ob es Spaß daran hat und wie schnell es lernt. Das sehe ich ja auch an meinen Kaninchen, einige sind echt pfiffig, die mögen neues und Herausforderungen und die anderen halt nicht, aber da gibt es ja auch andere Möglichkeiten die Tiere zu beschäftigen. Bei den Labras weiß ich, dass sie viel Beschäftigung brauchen, gerade für den Kopf, da kann man sich ja einiges ausdenken und oder bauen.
Clicker wird meist im Kontext Unterordnung bei der Hundeausbildung eingesetzt. Da sind Hunde etwas anders als Kaninchen, ein gesunder junger Hund lernt in der Regel gern und relativ schnell, wenn der Anreiz stimmt. Das ist ja auch das Thema bei Kopfarbeit - ist ja auch immer Lernen.
Du kannst dir ja mal - so Vorabinformationswild wie du bist kurzum die Hundeplätze in deiner Umgebung anschaun fahren. Einfach mal beim Training zugucken. Suchst dir halt einen raus, auf dem Obedience angeboten wird, einen mit Agility, einen mit VPG.. oder auch eine Rettungshundestaffel.. Wenn du da offen bist, wieso nicht? Schaust dir auch gleich dazu an, welche Hunderassen da so rumlaufen, fragst den Leuten Löcher in den Bauch etc.
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Was ich wichtig finde, ist das der Hund auch von der Leine kann, er soll sich austoben und frei spielen können, daher finde ich es auch wichtig, dass er diesen Jagdinstinkt nicht hat, da es hier in einigen Waldgebieten noch Wildkaninchen etc. gibt, anderes ist mir zumindest noch nicht begegnet.
Gut, es gibt Rassen mit ausgeprägtem Jagdinstinkt und Rassen die tendenziell weniger arg zum Jagen neigen, aber ein Problem mit dem Jagen kannst du grundsätzlich mit jedem Hund kriegen. Das hängt dann im Zweifel an der Erziehung. Und das Abrufen, damit er frei Laufen kann, musst du auch beibringen.
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Wofür man sich auch immer wieder Zeit nehmen sollte, sind diese typischen Rangornungsspiele wie z.B. sich bei dem Hund auf die Decke setzen, oder bei einem Spaziergang, dass der Hund sich hinsetzt und so lange da bleibt bis man ihn ruft etc. aber das gehört denke ich auch in die Erziehung mit rein. Das war bei unseren überhaupt kein Thema, obwohl ich das eher mit Arco gemacht habe, da ich da ja schon älter gewesen bin.
Uaaaah Fußnägel!! Sich rollende Fußnägel!!
Lösch bitte alles, was du je über Rangordnung zwischen Mensch und Hund gehört hast aus deinem Kopf. Alles. Das ist heutzutage quasi komplett widerlegt. Das wovon du sprichst ist einerseits Vertrauen, andrerseits Gehorsam. Mit Rangordnung hat das nichts zu tun.
Du informierst dich doch so gern
Folgende Bücher empfehle ich von Herzen:
Das andere Ende der Leine - Patricia Mc.Connell
Hunde sind anders - Jean Donaldson
Liebst du mich auch? - Patricia McConnell
wenn du es etwas wissenschaftlicher magst:
Verhaltensfragen - Hunde in der modernen Verhaltensforschung - ebenfalls Jean Donaldson
Dazu noch alles von Bloch und vielleicht noch ein Baumann und du hast einen ziemlich vollständigen Abriss dessen was aktuell über Hunde innen und außen bekannt ist.
Der ein oder andre wird dir vielleicht noch Feddersen-Petersen empfehlen.. muss ich ehrlich zugeben, da gibts kritische Debatten drüber. Einiges von dem was sie tut und schreibt hat Hand und Fuß, aber sie hat einfach auch schon "Versuche" zur Belegung von Erkenntnissen herangezogen, bei denen man sich nur vor den Kopf schlagen kann. Sehe ich also etwas gemischt..
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Zu den Verkehrsmitteln es gibt bestimmt eine Möglichkeit dem Hund das beizubringen voraussgesetzt, er hat nicht irgendwelche schlechten Erfahrungen gesammelt, dann wird es natürlich schwer werden.
Ja logisch, wenn der Hund halbwegs offen ist, mit Menschen gut umkann und du ihm Zeit gibst, Vertrauen zu dir zu fassen sicherlich.
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Es gibt hier auch Tierschützer, ich glaube, die Hunde kommen aus Korsika [...]Nur wie soll man den dem Hund richtig helfen ohne zu wissen was er erlebt hat.
Hm. Also Hunde aus dem Ausland ist so ein Ding. Zum einen ist es eine Glaubensfrage - ich persönlich würde mir keinen holen, es gibt hier im Land genug arme Seelchen.. dazu dann immer wieder die Stories wo Straßenhunde, die bestens zurechtgekommen sind dort eingefangen werden, nach DE ausgeflogen, plötzlich mit Menschen leben sollen/müssen, in Wohnungen, nicht mehr Jagen sollen, nicht mehr alles fressen sollen, was sie finden etc. - ich bin kein Freund von diesen Aktionen.
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Von diesem sogenannten Tierheim hier bei uns würde ich auch abraten, aber es gibt noch ein super Tierheim in der benachbarten Stadt, dorthin wollte ich auch mal gehen, aber zuerst wollte ich mir erst mal einige Infos von euch holen
Na letzteres klingt doch gut.. haben die eine Homepage?
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Wie viel gibst du den ungefähr im Monat aus?
Ich denke, der erst Monat wird natürlich etwas teurer sein, da ich ja die ganzen Erstanschaffungen brauche. Ich hab das ganze mal grob überschlagen und wäre da bei ca. 35-40 € Zu viel Schnickschnack mag ich persönlich jetzt nicht. Daher denke ich, dass Leine, Decke, Fress-und Trinknapf so wie ein wenig Spielzeug völlig ausreichen sollte. Außer Decken, Fress- und Trinknapf, das brauche ich dann natürlich doppelt, wegen der Arbeit.
Das lässt sich so schwer greifen, weil ich in einem normalen Monat halt nur das Futter hab, plus Leckerlie bzw. Zeug zum Futterführen.. sind unterm Strich eben rd. 50 Euronen. Aber Impfungen, Versicherung etc. musst ja runterrechnen, die kommen ja nicht monatlich dazu. Steuer ebenso. Dann eben die Mitgliedsbeiträge bei mir für den Hundeverein.. Effektiv, wenn ich sämtliche Möglichkeiten mit Einrechne ala Tierarztkosten so 100 - 150 Euro im Monat? Und mit Schnickschnack meine ich Sachen wie Beißwürste, Fährtenleine etc. :) Die sind halt nicht unbedingt günstig.
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Ach ja noch eine Frage, was ist eigentlich besser, Leine oder Geschirr?
Damals gab es ja nur diese Leinen und Arco hat auch nur eine Leine, aber er läuft hautpsächlich ohne herum, da ich genau weiß wie der Hund ist und das er sehr gut hört. Ich ruf ihn halt nur zurück, wenn ich sehe, dass jemand anders seinen Hund an der Leine hat oder wenn ich merke, dass Menschen Angst vor Hunden haben. Außer ich bin mit ihm in der Stadt, dann muss er ja an die Leine, also Stadt ist bei mir gleich einkaufen
Noch so eine Glaubensfrage..
Den Hund halten tut beides, sofern du nicht zu leicht bist für den Hund
Es gibt Leute, die lehnen Geschirre ab, weil der Hund ggf. eher zum Ziehen neigt, weil die Druckverteilung natürlich ganz anders ist als beim Halsband. Andre nehmen genau deshalb ein Geschirr, weil der Hund in die Leine rennt und die Verletzungsgefahr geringer ist.. Da gibt es so viel Für und Wider.
Meine trägt beim Arbeiten - ausser beim Schutzdienst - ein Kettenhalsband, alleine schon weils vorgeschrieben ist. Draußen trägt sie das, was sie grade anhat.... also mal Geschirr, mal Halsband.. ich bin da nicht so festgelegt.
Sollte mein Hund mal irgendwo rein- oder runterfallen, ist mir persönlich das Geschirr lieber. Aber die Leinenführigkeit muss halt stimmen - ob mit Halsband oder Geschirr.
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Zudem Hundesport, da werde ich mich mal schlau machen, ausprobiert hab ich es bisher noch nicht.
Danke für den Tipp
LG LeihaSky
Gucksu oben - einfach mal die Plätze abklappern.
Wissensdurstige Zuschauer sind immer gern gesehn. Hundler tun nichts lieber als übers Hundeln zu reden...