Irgendwie hab ich das Gefühl, manchmal setzt hier selektive Wahrnehmung ein und es kommt nur noch "Rotti" und "schnappt"/"knurrt" an ...
Der Hund ist 18 Wochen alt! Wie er sich jetzt grade verhält ist ein direkter, ungefilterter Spiegel dessen, was ihm in den letzten 8 Wochen beigebracht wurde. Es wurde offenbar nicht erfolgreich an einer Beißhemmung gearbeitet. Es wurde offenbar nicht erfolgreich kommuniziert, dass knurren nicht zum Erfolg führt, wenn der Hund was will. Es wurde offenbar nicht kommuniziert, dass schnappen und beißen im Spiel oder wenn man was möchte oder nicht möchte kein vernünftiger Umgang miteinander ist.
Ich lese da was von aufquietschen o.ä. - das sind so Dinge, die kann ich machen, wenn ich den Hund und die Reaktion lesen kann. Insbesondere mit Quietschen kann man einen Hund auch schlicht aufstacheln, je nach Charakter. Dann kann der nicht begreifen, dass das grade meinen sollte, dass schnappen doof ist.
Und mehr ist da doch gar nicht! Hier wird eine Aggression in diesen Minihund reininterpretiert, die auf der Idee basiert, Knurren und Zahneinsatz wäre etwas der Natur des Hundes total Fernes! Als ob der Hund sich da irgendwie auffällig verhalten würde ... da ist einfach an ein paar Lernbaustellen bisher nicht erfolgreich gearbeitet worden. Das bedeutet nicht, dass dieser Hund in drei Monaten ein Kind frisst oder jeden Moment ernsthaft auf seine Besitzer losgeht und ich finde es mehr als abenteuerlich, der offenkundig unerfahrenen Besitzerin hier sowas einzureden.