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Aber diesen verhalten werde ich definitiv nicht akzeptieren und auch nicht durch schleppleine etc vorbeugen, dass er sich sonstwo drin wälzt. Ganz ehrlich, wer so eine einstellung hat ,lässt sich auf jedem fall von seinem hund dominieren.
Zitat der Threaderstellerin von Seite 1 als Reaktion auf den Vorschlag doch möglichst zu vermeiden, dass der Hund des Öfteren so schmutzig wird, dass er gebadet werden muss.
Und der Vorschlag kam nicht von mir.
Von schnauzermädel kam der Hinweis, dass solche Hunde i.d.R. nicht so schnell Ruhe in einer neuen Umgebung finden. Dieser Vorschlag wurde übrigens später noch von einem anderen Gebrauchshundehalter bekräftigt. Daraufhin kam:
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Er ist sonst so super unkompliziert und pflegeleicht, man sollte nicht alles auf eine neue umgebung schieben, zumal er das zuhause auch macht und es ihm hier wirklich gut (vielleicht sogar besser ?) geht.
Hunde unterscheiden nicht, wo es ihnen "besser" geht, der Hund hat ne Bindung zu einem Menschen und der ist aktuell weg.
Gleicher Absatz:
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Du scheintst immer noch nicht verstanden zu haben, dass es nicht unbedingt (vielleicht begünstigend - ok) an der neuen Bezugsperson liegt, denn er macht es ja bei seiner besitzerin auch. Und selbst wenn es so wäre - daran arbeiten müssen wir trotzdem...egal ob ich damit rechnen muss, dass da Gegenwind kommt oder nicht.
Die TS schließt einfach kategorisch aus, dass es irgendwas mit ihr (fremde Person) oder der neuen Umgebung zu tun haben könnte, wobei das ein maßgeblicher Punkt ist, den schnauzermädel angesprochen hat.
Folgende Ratschläge kamen bereits direkt nach Threaderstellung:
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Ansonsten würde ich den Hund immer wieder leich "unter Druck" setzen ind dem Fall, steicheln und dann wärend dem Streicheln mal einmal das Fell auseinandermachen zum suchen, hat er sich lieb verhalten eine Belohnung in Form von Leckerlie oder lieben Worten und dann aber wieder in Ruhe lassen und das solange steigern, bis er sich an das Fell auseinandermachen gewöhnt hat bevor du versuchst ihm die Zecken zu entfernen.
Auch würde ich das Abtrocknen am Trockenen Hund üben.
Reaktion darauf kann ich nicht zitieren, weil es außer dem obligatorischen "Danke" keines gab, es sei denn, man will das hier werten:
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Mit Leckerlie hab ich es natürlich auch probiert, aber in so einer Situation ist er so unter strom, dass er nicht einmal dieses nimmt.
Er weiß aber durchaus, dass er etwas falsch macht.....er bleibt (und darf auch nur dort bleiben) eine gewisse zeit nur in seinem körbchen...und kommt dann irgendwann wieder "angeschleimt".
Das hat aber mit dem Ratschlag nichts zu tun, hier ist die Rede schon wieder vom durchgezogenen Programm, nicht vom Üben in Sequenzen.
Es folgte diese Eröffnungen:
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Ich habe extra einen Maulkorb von Arbeit mitgebracht, den akzeptiert er auch, aber er weis dann sofort was sache ist und ist erst recht aggressiv und ich glaube auch, dass der n stück zu groß ist.
Mhh ich kann mir das Verhalten wirklich nicht erklären, aber ich werde wohl nicht drumrum kommen mir einen sicheren Maulkorb zu besorgen und auf direkte konfrontation zu gehen. An einen Tierarztbesuch will ich gar nicht denken.
Der Vorschlag, den Hund langsam daran zu gewöhnen wurde also übergangen, stattdessen beschlossen einen Maulkorb überzuziehen (der ihn, wie erwähnt, zusätzlich aggressiv macht) und "es durchzuziehen". Der kam übrigens von dir und ich halte ihn für vollkommen untragbar.
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Zu der Rassemischung: natürlich möchte ich keine Vorurteile haben und man sollte nicht alle über einen Kamm schweren, aber auch ich bin der Meinung, dass die Vertreter dieser Rassen einfach eine gesteigerte Reizbarkeit haben und dann schnell eine gewisse Hemmschwelle überschreiten. Ich arbeite in einer Tierklinik und da haben wir täglich mit vielen fremden hunden der verschiedensten Rassen zu tun und auch da bestätigt sich dies immer wieder.
Kam dann als nächstes.
Eigentlich sollte man als Mitarbeiterin in einer Tierklinik selbstbewusste und aggressive Hunde sauber und sicher voneinander unterscheiden können. Das wird natürlich schwierig, wenn man diese zwei Dinge einfach als ein und dasselbe kategorisiert und jeder knurrende, schnappende Hund automatisch aggressiv ist - dann hat man aber von hündischem Verhalten wenig Ahnung.
Dann kam imho der Grund, aus dem du dich hier so für die TS ins Zeug legst:
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Bianche
vielen dank, das klingt für mich am realistischsten und so werde ich es auch probieren.
In meinen Augen gibt es auch nur diese 2 Möglichkeiten: entweder konfrontieren oder sein lassen.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Hundetrainer da eine andere "Zauberwaffe" hat.
Du warst die einzige, die dazu geraten hat, Maulkorb drauf und durchziehen, während mehrere Gebrauchshundehalter dringend davon abgeraten haben, so mit einem solchen Hund umzugehn.
Während diverse Leute die Erfahrung mit Gebrauchshunden haben dazu geraten haben - mehrfach - den Hund langsam und mit Bedacht an diese Situationen zu gewöhnen.
Aus irgendeinem Grund fand die TS deinen Ratschlag aber "realistischer".
Dass DU nicht findest, dass sie keine Ratschläge annimmt, ist daher absolut klar.
Und ich kann nur mutmaßen, dass dein Ratschlag auch deshalb so viel Gegenliebe gefunden hat, weil er eine Mitschuld der TS so rundherum ausschließt.
Sind ja immerhin auch Hunde mit gesteigertem Aggressionsverhalten... da ist doch körperlicher Zwang der einzig logische Weg..