Beiträge von Harpa

    @Tiger-Teddy
    Genau so einen Tierarzt brauche ich aber nicht - der aus Ärger mal "ein bisschen fester anpackt". Soll er sauer auf uns sein und den Frust an uns auslassen, bitte! Aber doch nicht an meinen Hund. Der kann am wenigstens dafür!
    Deswegen sag ich ja, dieser TA passt nicht zu uns und ich werde mir dementsprechend einen suchen, der entweder eine Tierpflegerin hat oder auch mal fähig ist, kurz einem (zahlenden!) Besitzer vernünftig zu erklären, wie man einen Hund gut festhalten kann. Als Akademiker stehen da ja vielleicht bei anderen auch mehr Wörter als nur "Kopf" und "da" zur Verfügung!


    Edit: Nö, eigentlich sollte er seinen Frust auch an mir nicht auslassen dürfen. Sondern als TierARZT ein bisschen Geduld mitbringen! Ha! :headbash:

    Ich glaube, viele privaten Tierschutzorgas vermitteln an ältere Menschen!
    Kenn jetzt nur "meine", also die, wo ich meinen Kleinen her habe.
    Deswegen diese als Beispiel:


    http://www.armehunde.com/webroot/Pages/frameset.htm
    Unter Herrchen/Frauchen gesucht finde ich z.B. Daggy ganz toll. (13.von unten)


    Oder als Happy-End-Beispiel:
    Unter Happy-Ends ist Luna zu finden, welche 2003 vermittelt wurde (5.Reihe von unten ganz links). Fand ich sehr rührend ihre Geschichte. =)


    Wünsch euch viel Glück bei eurer weiteren Suche!


    LG,
    Maria

    Danke für eure Antworten!


    Hab´s versucht so sachlich wie möglich aufzuschreiben, aber der Moment ging mir echt an die Nieren. Ich mein, ich würde doch alles machen, damit keiner meinen Hund weh tut und dann vertraut man einen TA und der macht so etwas :( :


    Bis jetzt hat er eigentlich Spritzen ganz gut über sich ergehen lassen, deswegen war es ja auch so ungewohnt für uns, ihn so fest anpacken zu sollen. Werden uns jetzt natürlich einen anderen TA suchen und dann von vorne gleich mit der Leckerli-Methode neu anfangen.


    Kann man solche Situationen auch von zu Hause aus sozusagen "trocken" trainieren??


    LG,
    Maria

    Hallo ihr Lieben!


    Ich komme gerade vom Tierarzt zurück, mit dem ich gerade ein handfestes Streitgespräch hatte und würde gerne eure Meinung und Erfahrungen dazu hören. Es ist mein erster eigener Hund und somit sind es auch die ersten Tierarzterfahrungen, die ich mache.


    Mein Kleiner leidet laut diesem Tierarzt an beidseitigen Entropium; dadurch ist das eine Auge zurzeit entzündet. Wir behandeln ihn mit Augensalbe, desweiteren kriegt er entzündungshemmende Spritzen. Wenn dies abgeheilt ist, rät er zu einer OP.
    Soweit so gut, wir sind bei diesem TA, weil er den Ruf hat, über breites Fachwissen zu verfügen und bisher uns auch durchaus kompetent erschien.
    Heute früh sollte er eine weitere Spritze bekommen; der TA hat keine Tierpflegerin an der Seite, man muss bei ihm seinen Hund selbst festhalten.
    Ich lasse da immer meinem Freund den Vortritt, weil mir das nicht allzu sehr liegt ihn so anzupacken. Heute hielt der Kleine leider nicht allzu still, mein Freund ist zweimal der Kopf aus den Händen geflutscht; der TA wurde schon ärgerlich und meinte: "Am KOPF festhalten. Der schnappt schon nach meiner Hand." Mein Freund entschuldigte sich, versuchte es erneut, da brach der TA wieder ab, sagte: "So geht das!", packt meinen Hund von hinten fest an den Hals, dass er auf einmal auf beiden Hinterbeinen steht und laut aufquietscht. :shocked:


    Das hat mir gereicht, ich bin zu ihm hin, hab meinen Hund aus seinen Händen befreit und ihn gebeten, ihn nicht so brutal festzuhalten.
    Dann fing er an, von irgendeiner wissenschaftlichen Untersuchung zu quatschen, dass Hunde untereinander genauso hart vorgehen, man seinen Hund auch mal fest anpacken sollte etc. blabla. Erst neulich habe er einen Hund einschläfern müssen, der ein Kind gebissen habe. Man könne Hunde eben nicht nur in Watte eingepackt erziehen.
    Ich meinte nur, mein Hund soll Respekt und Vertrauen vor mir haben und dass geht m.E. nicht, wenn ich überfallartig von hinten anpacke.....


    Fest steht, ich werde zu diesem TA nicht mehr gehen. Ich weiß nicht , ob dass nun wirklich so brutal war, wie es mir erschien, aber dieser Mann ist in meinen Augen nicht der Richtige für mich und meinen Hund.


    Ich wollte fragen, wie bei euch die TA-Besuche ablaufen. Ist es normal, dass man seinen Hund selbst "in die Zange zu nehmen hat"? Oder sind dafür nicht die Tierarzthelfer zuständig??
    Gibt es vielleicht bestimmte Grifftechniken, die in solchen Situationen anwendbar sind??? Oder sonstige Methoden, den Hund ein bisschen seine Angst zu nehmen?


    LG,
    Maria (irgendwie richtig geschockt)


    :|

    Okay! Puh!
    Ich bin da manchmal noch etwas überängstlich, wenn´s um meine kleine Terrorwurst geht :blush2:


    Ist halt unser erster eigener Hund, hihi.
    Ihr meint also, dass es reine Lebensfreude ist! Wie schön! :ug:


    Dann wird das nächste Mal der Moment genossen! Und Frauchen ist nicht mehr so gaga-ängstlich! :irre2:


    Vielen Dank für eure Antworten!


    LG

    Hallo ihr Lieben!


    Ich mache mir manchmal ein bisschen Sorgen um unseren kleinen kastrierten Hunderüden. Er lebt nun mittlerweile seit 3 Monaten bei uns und hat sich auch schon super eingewöhnt. Der kleine Mann ist ca. zweieinhalb Jahre alt und eigentlich ein ruhigerer und ausgeglichener Hund.
    Bis auf seine sog. "5 Minuten". Da dreht er dann völlig ab, rast durch die Wohnung springt aufs Sofa und Bett, scharrt dort irre auf der Stelle, dreht sich wild im Kreis und rast dann wieder los. :headbash:


    Diese "Anfälle" dauern dann so ungefähr 3 Minuten und dann ist er völlig fertig und kommt wieder schmusen. :???:


    Besonders häufig passiert´s nach dem Abtrocknen, aber auch beim Spielen, d.h. wir balgen ein bisschen oder machen Zerrspiele mit Socken, da er sich für Bälle etc. nicht interessiert. Wir spielen auch nicht lange, manchmal reichen auch da schon 2-3 Minütchen und er düst los.
    Draußen passiert es auch manchmal, wenn wir mit ihm Fange spielen oder "Hierher" trainieren, auch da relativ schnell. Manche Tage kommt sowas gar nicht, aber heute schon wieder zum zweiten Mal, vor... :/


    Nun meine Frage: Haben das eure Hunde auch? Ist das einfach Übermut? Über-oder Unterforderung? Oder doch "normal"?


    Achja: Wir versuchen, ihn gut, aber nicht übertrieben auszulasten. Draußen sind wir pro Tag ca.3 Stunden. Beim Gassi wird dann geübt und ein paar Suchspiele gespielt (da er nach "aufputschenden" Spielen ja relativ schnell seine Ausraster bekommt), viel erkundet und erschnüffelt.
    Zu Hause ist 80% der Zeit Ruhe angesagt, ansonsten gibt´s Kausachen, wir clickern ein wenig oder er darf einen Karton mit Leckerlis durchstöbern. ;)


    Vielen Dank schon im Voraus für eure Antworten!


    LG

    Also, wir arbeiten zwar immer noch in dem Sinne daran, dass wir noch immer Hilfsmittel und prall gefüllte Leckerlitasche mit auf den Gassigängen herumschleppen, aber seit den letzten zwei Wochen ist ihm mit mir kein einziger Beller mehr über Lefzen gekommen; das starke Fixieren und in die Leine springen ist auch ade. Dabei haben wir heute einen hellen Boxer-Mischling gleich 3x getroffen, der lief zeitweise sogar hinter uns und fixierte meine kleine Hundewurst. Trotzdem kam es zu keiner Leinenpöbelei. Vor ca. einen Monat wäre das völlig unmöglich gewesen.


    Ja, wir haben ein Hilfsmittel: eine Spritzflasche. :|
    Am Anfang war ich auch nicht gerade begeistert diese zu gebrauchen, aber unsere Hundetrainerin hat mich davon überzeugt. Zur Vorgeschichte: Wir haben unseren kleinen Hundemann erst seit ca.3 Monaten. Er kommt von der Straße und hat die Leine bis dato nicht gekannt. Aus anfänglichen Freudengebell beim Anblick bestimmter Hunde wurde bald eine handfeste Leinenaggression gegen alle Hunde inkl. völliger Unansprechbarkeit.


    Begründung der Trainerin wieso eine Spritzflasche geeignet sei: Unser Hündchen muss lernen, dass wenn er an der Leine läuft, sich um andere Hunde nicht zu kümmern hat, sondern wir das übernehmen. Damit er das verstehen kann, muss erstmal die sofortige Fixierung beim Anblick anderer unterbrochen werden, damit wir ihm dann deutlich machen können, was wir von ihm erwarten: Wir sagen dann "Komm", gehen natürlich weiter und sobald der Kleine wieder neben uns lief gab´s viel Lob und Leckerlis. Das hat nach ca.10x spritzen soweit gesessen, dass er von da an ansprechbar blieb und uns folgte, auch wenn er mal noch ab und an herüberstierte.


    Ironischerweise musste ich kein einziges Mal spritzen, wenn ich mit ihm solo spazieren ging. Allein, dass ich ein Hilfsmittel in der Hand und endlich einen Lösung gefunden hatte, machte mich entspannter und souveräner. :headbash: Auch habe ich das Gefühl, dass er mir mehr vertraut; auch bei anderen Situationen, die ihm nicht ganz geheuer sind, orientiert er sich mehr an uns. Gerade das war immer meine Angst bei Einsatz der Spritzflasche: Nur aus Meideverhalten lässt er´s. Aber gerade das ist erstaunlicherweise bei ihm nicht der Fall; wir können jetzt einfach zu ihm durchdringen.


    Eine andere Trainerin diagnostizierte bei ihm eine zu niedrige Frustrationstoleranz, wenn er nicht zu anderen hindurfte und empfahl folgenden Trainingsweg: Hundebegegnungen werden künstlich herbei geführt--> der eigene Hund bellt etc.-->man läuft so lange mit dem Hund hin und her (auch wenn man ihn zerren muss), bis er ruhig ist und mitläuft--> dann wird die Leine SOFORT fallen gelassen und der Hund darf als Belohnung zu dem anderen. So soll er lernen, dass Hundebegegnungen erst dann möglich sind, wenn er sich nicht aggressiv und leinenführig verhält. Dieser Weg erschien uns nicht ausführbar, weil in unserer Nachbarschaft sehr viele Hunde wohnen und wir eigentlich bei jedem Gassigang welche treffen, die wir ja nicht einfach als Übungspartner gebrauchen können.


    Ich habe auch hier im Forum viel über Leinenaggression gelesen und habe auch deine Threads immer wieder gespannt mitverfolgt: Unser Hund ist ja auch gut sozialisiert (lebte in der Auffangstelle in einem 15nasigen Hunderudel) und will eigentlich nur Kontakt haben und steigert sich aus Frust in Aggressionen rein. Ich wünsche dir ganz doll, dass ihr euer Problem lösen könnt und bald ganz entspannt mit eurem schönen Hund spazieren gehen könnt.

    Liebe Grüße


    :winken:

    Hallo delCactus!


    Musste bei der Beschreibung deines Hundes grinsen, denn charakterlich hab ich hier ein Zwillingshündchen neben mir auf dem Sofa liegen :D
    Er kommt auch von den Straßen Spaniens, verhält sich zu Hause auch eher ruhig und schmusig und bei anderen Leuten auf der Straße oder Besuch und Freunden freut er sich viel "doller", sprich ausladener und aufgeregter.
    Aber: Die Menschen müssen auch freundlich auf ihn zukommen, sonst geht er ihnen aus dem Weg.
    Worauf ich hinaus will: Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Hund dieses Verhalten nicht aus Angst oder Stress zeigt, sondern dass er es einfach erlernt hat. Kurz: Er bettelt. :roll:
    Denn, wenn ein Menschlein schon so freundlich ist zu ihm und er sich richtig Mühe gibt und auch gaaanz freundlich ist und so richtig den Clown macht, fällt bestimmt viel öfter was zu Essen ab
    Wenn´s zu dolle wird, unterbinde ich es einfach. Und wenn nicht: Nach ein paar Minuten durchkraulen lassen vom freundlichen Menschlein ohne gerechten Futterlohn, kommt er sowieso immer zu uns zurück. :p


    Vielleicht ist es bei dir so ähnlich?


    LG