ZitatIch bin der festen Überzeugung, dass man sich so "Aktivitästsjunkies", die kaum einen Spaziergang ohne Aktion überstehen, selbst heranzieht.
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Wie meinst du , SO ... ??
Kannst du das näher erläutern?
LG,
Susanne
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatIch bin der festen Überzeugung, dass man sich so "Aktivitästsjunkies", die kaum einen Spaziergang ohne Aktion überstehen, selbst heranzieht.
...
Wie meinst du , SO ... ??
Kannst du das näher erläutern?
LG,
Susanne
@ AuraI
Ich hatte mich etwas 'aufgehängt' an dem: Fördern des Triebes.
Ich verstehe jetzt, wie du es meinst, ich hätte es nur anders genannt, aber das Gleiche gemeint.
Schön, daß ihr auf diese Weise Erfolg habt. Es steckt sicher ein ausführliches und konsequentes Training dahinter.
Wir sind auch noch mitten im Antijagdtrainning und noch nicht soweit, daß
Blue nur anzeigt.
Vielleicht kommen wir nicht bis dahin.. :| Wir arbeiten noch.
Ich möchte in diesem Rahmen nicht so ausführlich werden, aber was im Dummy-Training
( oder auch an der Reizangel) schon hervorragend funktioniert, geht noch gar nicht, im Wald bei Hase und Eichhorn.
Unser 'Normalprogramm' sieht ungefähr so aus:
Täglich 2x Spaziergang ca. 1 1/2 Stunden. Morgens mit vielfältiger Beschäftigung, UO immer, dann auch öfter mal Dummy, Ballspiele, Waldagility, Futterbeutelarbeit und Suchspiele.
Den Nachmittagspaziergang übernimmt meine Tochter, da wird nicht so viel gemacht.
2-3mal die Woche gehen wir ins Hundezentrum, zum Dummytraining und zum ZOS.
ZOS machen wir auch zwischendurch zu Hause und ab und zu draußen.
Es gibt auch Hundebegegnungen und mal einen Spaziergang zusammen mit der Hundefreundin.
Am WE gibt es für Blue die großen Runden mit meinem Mann zum Geo-catching.
Sie hätte noch Energie für mehr. :/
Aber wir kommen so gut klar!
LG,
Susanne mit Blue
AuraI
Wenn du durch dein Training die Triebe deines Hundes förderst, dann läuft etwas bei der Art und Weise der Durchführung, nicht optimal.
Beim Dummy-training sollte der Hund z.B. lernen zu warten, er sollte dem Bewegungsreiz ausgesetzt, "steady" sein, oder dahingehend trainiert werden. Impulskontrolle, ist hier das Stichwort.
HETZEN lassen, fördert unbedingt den Jagdtrieb, anstatt ihn zu beruhigen.
Kopfarbeit soll den Hund körperlich und geistig auslasten. Das funktioniert
auch wenn man weiß wie...
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du dich dahingehend ausführlich informierst.
Denn in die falsche Richtung trainieren, möchtest du sicher nicht.
Mal eine 'nette' Geschichte, wie es auch gehen kann.
Blue war noch recht jung, (mein Argument für ... )
als sie mit ihrer Hundefreundin auf einer großen Wiese tobte.
Eine Joggerin näherte sich und rief schon von weitem, ob sie wohl vorbei könnte ... ?
Weil die Hunde ziemlich weit weg und miteinander beschäftigt waren, bestanden keine Bedenken.
Aber Blue hatte etwas 'mitbekommen' und lief prompt ganz neugierig auf die Joggerin zu. :o
Ich nehme an, vor Schreck, blieb die Dame abruppt stehen, hob den Zeigefinger und sagte laut:"sitz".
Worauf Blue, wie an Gummiband gezogen, mit dem Po am Boden klebte.
Ich habe sie dann abgerufen. Sie kam sofort.
Wir haben alle erst mal lachen müssen!
Hallo Tuuka!
Abgesehen davon, daß ich es prima finde, daß du dir diese Gedanken überhaupt machst und so offen fragst, bin ich auch der Meinung, daß du in den von dir beschriebenen Situationen, genau richtig reagiert hast.
So würde ich es mir von Passanten wünschen.
Mein Hund rennt nicht hinter Fahrrädern her, aber sag niemals nie ...
"Ignorieren", finde ich meistens angebracht. Damit sendet man verschiedene Signale an den Hund ohne ihn zu bestätigen, für falsches Verhalten, ohne unfreundlich sein zu müssen.
Mal was 'scheppern lassen', oder 'Wasser spritzen', finde ich in der Situation, wenn man sich bedroht fühlt, absolut i.O. und wirkungsvoll.
Außerdem wenig risikoreich, und man tut dem Hund nicht damit weh.
Ich persönlich, würde mich sehr freuen, wenn es mal jemand schaffen würde, meinen Hund zu ignorieren, falls er springt und dann auch mal streichelt (bestätigt) wenn er unten ist.
Am Liebsten auch noch, nicht von oben auf dem Kopf, sondern eher seitlich am Hals oder so ..
ZitatKein Landwirt sieht es gern, wenn Hunde auf seiner Wiese toben.
Da kann dir die Wiese noch so gelegen kommen.
Neu Zugezogene werden in jedem Dorf erst mal beargwöhnt und genießen nicht - manchmal niemals - die Rechte der Eingeborenen.
Frage am Besten den Besitzer der Wiese und selbst, wenn er dir die Erlaubnis erteilt, lasse deine Hunde dort möglichst selten laufen.
Ein gutgemeinter Tipp.
Diese Aussage ist viel zu pauschal. Die möchte ich so nicht stehenlassen.
Ich wohne ländlich. Vor Ort gibt es viele große Wiesen und Weiden.
Zum Teil kenne ich die Besitzer oder hatte Kontakt, während der Mäharbeiten,ect., als ich mit meinem Hund auf der Wiese spielte.
Wenn wir Heuballenhüpfen machen, und ich ernte von dem Bauern ein Lächeln, muß ich sicher nicht davon ausgehen, daß ihm das nicht recht ist.
Eine Wiese, ganz in unserer Nähe, benutze ich zum Longieren,
mit ausdrücklicher Erlaubnis.
Selbstverständlich gehen wir nicht durch hohes Gras, sondern nutzen nur gemähte Wiesen. Wo Hundehaufen nicht hingehören, werden sie eingetütet!
Der Labrador ist größer als 40cm und wiegt mehr als 20kg.
Also braucht man zumindest in NRW einen Sachkundenachweis.
Es sei denn, man kann glaubhaft machen in den letzten Jahren, schon Hunde dieser Kategorie, besessen zu haben.
Ich habe es so gemacht, dass ich es, wenn sie es gerade tat, einfach bestätigt habe.
Das ist leichter als man denkt.
Genau so hat Blue auch das 'Fuß'gelernt. Die Bestätigung kam in dem Moment wo sie in der richtigen Position neben mir lief.
Auch das 'warte' hat sie so gelernt.
Also: Im richtigen Moment, das Kommando 'langsam' ... 'fein langsam'...
'super langsam'...'prima langsam'... nach Möglichkeit auch Leckerchen.
Sollte er ziehen, kommt ein 'nein'.
Ich habe auch das Glück:
10ner Karte 50€.
Viele verschiedene Kursangebote, wie Welpen, Junghunde, Agi u.Mobi.,
Schnupperstunden, Dummy, ZOS, Showtruppe u.v.m.
Außerdem werden Themenabende, Workshops und Seminare, angeboten.
Alles zu ganz zivilen Preisen.
Wenn eine Gruppe zu groß wird (ab 8 Hunde) wird geteilt.
UNTERSCHEIDEST du eigentlich das Longieren von Pferden, zu dem Longieren von Hunden? Es scheint nicht so.
Der Muskulaturaufbau beim Hund ist sicher nicht überflüssig, nur weil er niemanden tragen muß!
Dafür kann es durchaus andere trifftige Gründe geben.
UND JA ... ich habe mein Urteil gefällt ... über das Longiertraining.
Meine Erfahrungen, die ich damit gemacht habe, berechtigen mich dazu.
Natürlich hast du recht:
Jedem das Seine.