Beiträge von Kartoffelpelle

    Dann versuch es mal mit Essigwasser. Das neutralisiert den Urin und schützt Pflanzen davor, zu verdorren.
    Einfach mit so ner Sprühflasche nachsprühen.
    Komischerweiste ging "Warte mal eben, ich trink noch meinen Kaffee aus" mit Lotte von Anfang an. Wenn sie sich gemeldet hat, hatte ich immer Zeit, gemütlich eine Jacke überzuziehen oder auch Schuhe und dann ging's immer recht gemütlich die Treppe runter mit ihr bis raus in den Garten. Ist nie was daneben gegangen.
    Mittlerweile scheint sie recht zuverlässig kapiert zu haben, dass im Haus machen "pfui" und draußen machen "hui" ist, und seit sie also immer von selbst nach draußen geht, kümmere ich mich da nur noch sehr wenig drum im Vergleich zu vorher. Vorher haben wir halt immer mit Adleraugen jede Bewegung von ihr beobachtet, Madame könnte ja mal müssen.
    Jetzt steht bei dem schönen Wetter meist die Gartentür offen und falls das mal nicht der Fall ist, setzt sie sich davor, wenn sie raus muss.
    Der Nachteil davon ist, dass ich gar keinen Überblick mehr habe, wie lang sie momentan so durchhält. 3 Stunden sind es aber mindestens, wenn's sein muss. Wenn's nicht sein muss (sie also jederzeit raus kann) geht sie auch mal alle 20 Minuten... Was ist denn normal für einen 3 Monate alten Welpen?
    Wenn man anfängt, in Monaten zu rechnen, werden sie langsam groß, oder? :roll:
    Ab wann gilt ein Welpe als Junghund?
    Jetzt müsste doch bald das Zahnen anfangen, oder? 13 Wochen dürfte sie mittlerweile voll haben.
    Und ab wann gelten die Zwerge als ausgewachsen? Und wann haben sie ihr endgültiges Fell? Lottes Fell verändert sich noch stark, sie ist mittlerweile dreifarbig auf dem Rücken: rot, weiß und schwarz, alles wild durcheinander :ka: .
    Was ist mit der guten alten Zeit passiert, wo die Hunde noch eine klar definierbare Fellfarbe hatten :roll: ... Lotte ist ganz klar: bunter Hund :lol:

    Ich glaube es ist ganz normal, dass man manchmal Schwierigkeiten mit dem neuen Hundi hat, obwohl man es doch sooo lange haben wollte. Genau das führt m.M.n. dazu: man hat natürlich gewissen Erwartungen und Vorstellungen, wie es mit dem Wuffi später sein wird. Und dann ist es soweit und was man bei den ganzen Erwartungen nicht bedacht hat, ist, dass sich so eine Mensch-Hund-Beziehung ja immer erstmal entwickeln muss.
    Hinzu kommt, dass der ja nicht bloß für eine Woche bleiben soll. Sondern man holt sich eine zusätzliche, nicht gerade kleine Verantwortung ins Haus, und das für die nächsten 10-15 Jahre.


    Lotte war zum Glück von Tag 1 an ein kleiner Sonnenschein und echt niedlich, das hilft. Aber trotzdem hatte auch ich Momente wo ich dachte musste das sein? Es lief doch alles so gut mit Pelle, wieso bloß lässt man das nicht einfach genug sein??


    Aber insgesamt war das bei mir mehr so eine unterschwellige Unsicherheit, denn man weiß ja einfach noch nicht, wie es letztendlich wird mit Hund Nummer 2. Daher ist im Hinterköpfchen immer der Gedanke... und wenn es nicht so wird, wie ich es wollte??
    Das braucht eben einfach seine Zeit. Man muss sich erst kennenlernen und aufeinander einspielen. Wirkliche Zweifel hatte ich zum Glück bisher nie, aber ich kann das gut nachvollziehen.


    Und letztlich, auch wenn das sicher nur begrenzt vergleichbar ist, ist das in vielerlei Hinsicht ja auch nichts anderes als eine Wochenbettdepression. Man hat so lange gefiebert und plötzlich ist es soweit und nichts ist so, wie erwartet und man fühlt sich überfordert und glaubt, dem allem nicht gerecht werden zu können.
    Warum soll es den Welpenblues nur beim Ersthund geben dürfen und nur bei Welpen? Durchhalten.


    Unsere 12 Wochen alte Lotte hat gestern zum ersten Mal "allein" (also mit Pelle) im Wohnzimmer geschlafen statt wie bisher in der Box neben meinem Bett. Ich bin sehr stolz, denn das scheint gut geklappt zu haben. Da sie gerade mal eben bis Sonnenaufgang durchschläft bisher (das ist für mich noch keine akzeptable Aufstehzeit, nein, danke) und es ja so warm war gestern habe ich die Terassentür für sie etwas aufgelassen. Und siehe da - kein "Geschenk" von ihr heute morgen. Offenbar klappt es mittlerweile auch zuverlässig, dass sie für ihre Geschäfte nach draußen geht. Sowas macht froh und stolz und es sind auch diese kleinen Erfolge, die dabei helfen, zusammenzuwachsen.


    Pelle, auf der anderen Seite... benimmt sich z.Zt. auch geringfügig wie eine offene Hose. Seit Lotte da ist merkt er, dass wir unsere erzieherische Aufmerksamkeit eher auf sie fokussieren und nutzt das gekonnt aus. Schaltet einfach komplett auf Durchzug zwischendurch, frei nach dem Motto "Ich krieg das auch allein hin, danke, kümmert ihr euch mal ruhig um die Kleine". Arrgh.

    Huhu,
    wie ist es denn jetzt bei euch weitergegangen?
    Bei uns hat Baby Lotte offensichtlich aus irgendeinem Grund eine grobe Fehlverknüpfung entwickelt :verzweifelt: und findet jetzt eine Zimmerecke total super zum Lösen :dagegen: . Bäh.
    Immerhin, wenn sie dann in die Ecke losstiefelt, weiß man meist, was los ist und kann reagieren. Außer wenn sie einfach grad rastlos ist und sowieso in allen Ecken rumschnüffelt. Das macht mich dann immer ganz nervös.
    Aber zumindest haben wir hier mal den Alufolie-Trick anwenden können: ihre allerliebste Pipiecke war nämlich schön weit hinten, wo alle Kabel liegen... da haben wir jetzt überall Alufolie hingelegt. Siehe da - Madam pinkelt nicht mehr auf die Kabel. Immerhin.
    Boah was freue ich mich, wenn der kleine Stinker das endlich wirklich begriffen hat. :gott:

    Oh, das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Pelle ist an sich gut sozialisiert, aber ab und an haben wir immer mal wieder ein kleines Leinenpöbelproblem. :fear: Da möchte ich auch nicht, dass sich das auf Lotte überträgt...

    Bei meinem Kleinen ( er is ja no alleine) klappt Box oder Decke super zum runterfahren.
    Abends hat er oft seine Minuten das is ja meist ok aber wenns zuviel wird wird er auf die Decke oder in die Box geschickt --Gutti hinterher 2-3 Minuten später schläft er meist.


    So wollte ich es auch mit 2 machen obwohl die kleine am Anfang sicher noch angehängt ewerden muss am Platz bis sie es kann.

    Angehängt? :???: Wie meinst du das?

    Ich darf mal anmerken - völlig wertfrei natürlich - dass wir alle hier jawohl völlig bescheuert sind. :headbash:


    Das dürfte man keinem Nicht-Hundemenschen zeigen, wie hier alle vor Entzückung Schnappatmung bekommen beim Anblick von ein paar Welpen-Kulleraugen... :hust:


    Und - harr harr harr - noch sind sie süß. Wenn sie einen dann nachts wach halten... die Wohnung volldingsen... die Wohnungseinrichtung zerlegen...


    Hach, sind die süß!!! :ugly: |) :pfeif:

    Ich würd's nicht erlauben.
    Die Gefahr ist tatsächlich da, auch wenn Hunde durchaus unterscheiden können, dass er dann demnächst bei einem anderen Teppich auch meint, das tun zu können. Wär mir zu riskant, damit anzufangen.
    Außerdem seh ich das per se nicht ein: Es gibt Spielzeug und Kau- und Zerrartikel, und auf der anderen Seite gibt es das kuschelige Bett, das ich meinem Hund zur Verfügung stelle. Das wird doch gefälligst nicht kaputt gerissen! Wo kommen wir denn dahin.
    Manchmal lässt es sich nicht verhindern, dass die Welpis so Dummzeug machen, wenn grad keiner guckt. Aber wenn ich doch hingucke, würd ich das immer verhindern und auf etwas anderes umlenken.
    Aber vermutlich ist das Geschmacks- bzw. Ansichtssache.

    Also ich wecke Lotte i.d.R. auch nicht, um Gassi zu gehen. Wenn sie schläft, schläft sie. Gestern Abend habe ich sie tatsächlich auch einmal aufgeweckt... sie hatte schon gute 2 Stunden geschlafen und ich wollte auch ins Bett gehen... da wurde sie liebevoll wachgekrault, hat kurz draußen gepinkelt und... wollte natürlich oben partout nicht mehr weiterschlafen. :headbash: Das Vieh ist so stur, ehrlich.

    Also Entschuldigung, aber das ist jawohl jetzt Wortklauberei.
    Unter die Nase halten, anbieten, was auch immer. Was ich wichtig finde, ist eben nicht nur einseitiges "Nein, das darfst du nicht!", sondern eher ein "Nein, das darfst du nicht! ... aber schau mal, das hier darfst du!!"


    Es kommt mir auch gar nicht so vor, als würde sie ihre Kaustreifen in dem Moment als Belohnung wahrnehmen. Es ist mehr so, dass sie kaut. Punkt. In dem Moment ist es glaube ich ziemlich egal, woran sie kaut, sie würde einfach alles annehmen, was ich ihr anbiete, wenn sie grad im Kaumodus ist. Deshalb finde ich es wichtig, ihr Alternativen aufzuzeigen, an denen sie ihren Kautrieb auslassen kann.