Beiträge von Kartoffelpelle

    Ich finde, hier sollte nicht alles so emotional gelesen werden. Ich finde Yanes ersten Beitrag ebenfalls keineswegs angreifend oder von oben herab.
    Das Problem beim geschriebenen Wort ist leider, dass man es nicht hört, bzw. nur in seinem eigenen Kopf beim Lesen. Und da klingt vieles plötzlich ganz böse und schnodderig...


    Ich fand den Beitrags anfangs eher informativ, wobei ich auch eher die Ansicht vertrete, dass Südländer eher gut sozialisiert sind. Kommt natürlich auf die Vorgeschichte an, aber wenn ein Hund z.B. auf der Straße gelebt hat, dann lernt er entweder die Hundesprache verstehen und kommt mit anderen Hunden aus, oder er überlebt nicht.


    Im letzten Beitrag von Yane klingt es allerdings auch für mich etwas vorurteilsvoll gegenüber Südländern? Wobei ich es nett finde, dass du deine Freizeit dafür opferst, um anderen zu helfen. :gut:


    Viena: Ich möchte dir wirklich nicht den Mut nehmen, bisher klingt bei euch alles ganz toll und ich freue mich wirklich für euch. Allerdings: ich habe einen Türken, und er hat sich anfangs ganz genau so verhalten wie eure Maus. Absolut toll, lernwillig, er hat superschnell gelernt, zu hören. Wir haben in der Hundeschule den Grundkurs übersprungen, weil er wirklich toll gelernt hat, im Fortgeschrittenenkurs konnten wir dann allen "alten Hasen" zeigen, wie es geht, er war der absolute Klassenstreber. Alle haben uns um unseren lieben, verträglichen, intelligenten Pelle beneidet =) . Aber dann. Dann hatte er sich eingelebt und erkannt, dass wir sein neues zuhause sind. Dann hat er sein wahres Ich gezeigt :lol: .
    Es tut mir leid, aber genauso ist es: erst nach ca. 2 Monaten hat er seine Macken offenbart. Plötzlich wurde er stur wie Oskar, sah keinen Grund mehr, auf uns zu hören. Brachte in der Hundeschule alles durcheinander, ließ sich nichts mehr sagen. Fing an, zuhause zu klauen und Sachen zu zerstören. Bellte plötzlich Menschen an (zum Glück nur gaaaaaaanz selten, aber trotzdem). Lauter solche Sachen, die wirklich keinen Spaß machen...
    Ich liebe ihn und würde ihn um nichts in der Welt mehr hergeben. Aber wir haben ihn jetzt grad mal ein knappes halbes Jahr und haben noch soooo viele Baustellen... habe ich erwähnt, dass er Autos jagd, bzw. sich davor wirft? Wir können ihn nirgends laufen lassen, wo im Umkreis von 200m ein Auto fahren könnte (bei 200m ist es unwahrscheinlich, dass Pelle das Auto einholen würde :roll: , bei allem was näher ist...)


    Was toll ist: er spricht die Hundesprache, wie kein zweiter. Noch nie hat er irgendeinem anderen Hund gegenüber Aggressionen gezeigt, und offensichtlich sendet er die richtigen Signale aus, denn selbst aggressive Hunde sind ihm gegenüber meist lammfromm...


    Auf jeden Fall möchte ich dich nur warnen, Viena. Rechne lieber damit, dass noch was kommt. Freuen kannst du dich immer noch, wenn es nicht so ist...

    Dann würde ich auch zusehen, dass im Schuppen noch was zum einkuscheln für die Hunde ist, z.B. eine kleine Hütte. Die Idee finde ich gut. Allerdings würde ich mich auch mit der Zeitschaltung für eine Heizung auseinander setzen. Ihr lasst doch im Haus nachts auch die Heizung auf kleiner Stufe laufen, oder?


    Eine Frage habe ich: was für ein Fußboden ist denn in der Hütte? Machen deine Hunde jede Nacht da rein? Kann dann ja auch nicht mehr so angenehm sein, der Boden, oder? Und du gehst dann jeden Morgen als erstes da Pfützen aufwischen? Puh, was für ein Leben... ich würds glaub ich lieber mit der Hundewindel versuchen. Und den anderen trainieren...

    Solange dein Hund reinpasst und sich wohlfühlt in der Box würde ich mir da auch keine Gedanken machen.


    Andererseits finde ich auch Kofferraum - wenn entsprechend ausgestattet - ausreichend. Entweder so ein Gitter, oder hohe Sitze. Ich habe einen Toyota Yaris Verso, der hat eine niedrige Ladekante und einen hohen, dafür nicht so dolle tiefen Kofferraum. Und die Rücksitze sind so hoch, dass er da nur mit Mühe drüber gucken kann. Beim Fahren sehe ich ihn nicht im Rückspiegel. Insofern gehe ich davon aus, dass auch beim Unfall nix passieren könnte, da wären ja die Sitze davor. Wir haben ein richtig dickes Kissen für ihn im Kofferraum liegen. Klar, wenn wir jetzt total brutal um die Kurven rasen würden, würd er wohl gegen die Wand rumpeln. Aber das würde er auch in einer Box, oder? Ich finds total in Ordnung so...

    Ist das hier die allgemeine Meinung, man kann nix dagegen machen? Ohje, dann siehts für Pelle und mich düster aus...


    Problem bei uns: 1. wie schon erwähnt keine Küchentür, 2. haben wir eine komplett offene Küche, die in einer Nische zum Wohnzimmer/Flur liegt, d.h. sie hat 2 offene Seiten, von denen die eine Seite durch einen Thekenanbau mit Arbeitsplatte und (dementsprechend fast freistehendem) Herd besteht.
    Das bedeutet für unseren Hund, dass er gemütlich von der anderen Seite an diesen Vorbau rangehen kann und sobald man sich nur zu lang umdreht springt er wie der Blitz daran hoch und zieht sich runter was er findet.


    Und es ist schon schwierig, IMMER den Herd und die umliegenden Arbeitsplatten leer zu haben. Ich muss dazu sagen, dass Pelle ein ehemaliger Straßenhund ist, und es fast 4 Jahre lang gewöhnt war für sein Futter selbst zu sorgen. Es ist bei ihm einfach einprogrammiert, alles abzusuchen und zu klauen. Gibts da wirklich kein Mittel gegen??? Er klaut vor allem auch ALLES, was er vage mit Essen verbindet, also dementsprechend räumt er auch den Müll aus, wenn er dran kommt, zerfetzt Cornflakespackungen, etc...
    Und er kann Schubladen öffnen... :shocked: da gibts dann wohl keine Hoffnung, oder?

    Ich hab auch so einen Dieb. Und keine Küchentür.


    Wir versuchen natürlich auch, ihm beizubringen dass die Küche tabu ist. Praktisch: er weiß jetzt, dass "Küche!" bedeutet "da darf ich nicht rein", das kann man also auch auf andere Wohnungen übertragen. Bei den Eltern meines Freundes ging es relativ schnell, dass er da kapiert hatte dass er in die Küche auch nicht darf (auch keine Küchentür ;) ). Unpraktisch: wenn wir nicht da sind klaut er natürlich wie ein Rabe, daher haben wir den Eingang zur Küche verbarrikadiert, was auch ätzend ist...


    Anfangs hat es ganz gut mit leeren Plastikflaschen funktioniert, die haben wir an alle "empfindlichen" Stellen gestellt, also auf die Kanten der Arbeitsplatten, Mülleimer und so. Immer wenn er auf Futtersuche war und da rumgeschnuppert hat kamen die dann runtergescheppert, das hat ihn abgeschreckt. Allerdings auch nur eine Weile, dann hatte er raus: wenn die bösen Flaschen da stehen geh ich da nicht ran, aber sobald die weg sind...


    Ich glaub bei ihm könnte das mit der Dusche aber gut funktionieren. Und dann fürs nächste Mal direkt noch ne Schepperdose... wir probieren das auch mal aus.

    Danke.





    Warum wird es hier von fast allen als allerbeste und einzige Lösung angesehen, den Hund abzugeben????? Wenn man doch viel besser konstruktiv versuchen könnte, die Situation einfach mal zu verbessern für den Hund...


    Auch dafür wurden ja (zum Glück) doch einige gute Vorschläge gemacht: das Haus wieder schmackhaft machen, im Haus auf einen bestimmten Bereich beschränken, und und und.


    Muss man doch nicht immer gleich so... so... persönlich werden!!!! :???:

    Also ich hab mir grad den ganzen Thread durchgelesen. Ich kann Hundemausi gut verstehen!
    Ich bin viel in Hundeforen unterwegs, weil ich eine wilde Hummel zuhause habe und mich da immer gerne informiere, darum lese ich viel... und meine negative Erfahrung (in allen Hundeforen, wo ich bisher geschaut habe) ist leider: man stellt eine Frage zu einem Thema und wird dann von gefühlten 100 Leuten wegen einem ganz anderen Thema verbal verdroschen.


    Ich finde auch, dass das meiste was hier kritisiert wurde, als "Müll" bezeichnet werden kann. Durch gute Gründe ist die TS in die Situation gekommen, in der sie jetzt ist: der Nachbarhund, das Asthma der Tochter, dann der Eindruck dass der Hund sich draußen wohler fühlt.
    Dass es natürlich auch andere Mittel und Wege gibt, mit so etwas umzugehen, und dass es nicht unbedingt gegeben ist, dass der Hund GERNE nur draußen ist auch wenn es so wirkt, das kann man auch in anderem Ton sagen. Denn das ist sicher nicht für jeden sofort ersichtlich. Ich würde auch denken, wenn Wuffel immer wieder in den Zwinger geht freiwillig und wenn er im Haus vor der Tür liegt und wieder raus will, dass er sich dann da wohl wohler fühlt. Das Argument aber, dass das sein angewöhnter Schlafplatz ist und er da deswegen hinwill, weil er sich eben dran gewöhnt hat und weil Haus mittlerweile für ihn ungewohnt ist, das weiß man doch nicht automatisch! Der Hinweis ist hier gekommen, auch der Tipp ihn dann mit Leckerchen und Streicheleinheiten wieder ans Haus zu gewöhnen, das fand ich sehr hilfreich.


    Aber direkt und stumpf draufzukloppen, dass das alles falsch ist, die TS so gesehen als Tierquälerin hinzustellen... :???: wassn hier los??? Sachlich finde ich das nicht. Sie ist doch hier, um sich Rat zu holen. Wie kann man ihr da vorwerfen, sie würde sich auch gar nicht für Hundehaltung interessieren??? Unqualifiziert, unsachlich, lächerlich.


    Ich glaube damit hat niemand ihr geholfen. "Könnt ihr mir einen Rat geben?" - "Ja, du machst dies falsch, und das, und überhaupt wäre der Hund woanders besser dran. Das geht jawohl gar nicht!" Hallo??

    Wie kann man denn seinem Hund beibringen, dass er nach dem verlorenen Schlüssel suchen soll?? Das wäre ja unfassbar praktisch...


    Kann mir das einer erklären, wie das geht? Habe einen ziemlich pfiffigen, aber was sowas angeht absolut ungeübten Hund (er kann nur auf Befehl Leckerchen suchen), aber da würd ich ja einiges für tun...

    :lol: Och wieso, tu der Monica doch mal den "Gefallen" und mach deine Nila wöchentlich einmal so richtig nass. Da wird sie sich sicher freuen, über den frischen "Duft" der da bei euch einzieht... :lol:


    Aber Scherz beiseite. So wie das klingt könnte ich mir auch vorstellen, dass sie Nila "erziehen" will wenn sie allein mit ihr ist. Mach ihr auf jeden Fall ganz eindeutig klar, dass das absolut und ohne Kompromisse tabu ist, dass sie dein Hund ist und du sie erziehst.


    Ich würd allerdings auch versuchen, ihr keinen Angriffsstoff mehr zu bieten, also wirklich Hundedecke oft waschen, staubsaugen... außerhalb deines Zimmers auch ruhig ab und zu mal Febréze versprühen und so... Oder häng ein Duftbäumchen auf... :gott: