Beiträge von Kartoffelpelle

Ohje, erstmal drück ich dir die Daumen, dass das alles funktioniert. Dass nicht deine eigene Feststellung (was neu ist, ist interessant für ihn, was er schon länger hatte nicht mehr) irgendwann auch auf dich zutrifft... :| sorry, aber dein Freund kommt in deinen Beschreibungen nicht ganz so gut weg.

Ich würd auch an deiner Stelle alles dransetzen, einen guten Hundetrainer zu finden, und ich vermute dass bei euch auch Einzeltraining sinnvoll ist. Das kostet zwar einiges mehr, aber du musst einfach auch bedenken wie die Situation ist, wenn dein Baby da ist. Wenn ihr die beiden behalten wollt müsst ihr den beiden in dem kommenden halben Jahr unmissverständlich klar machen, wo ihr Platz im Rudel ist. Vermittelt ihnen viel Ruhe und keine Aggression, die Hunde müssen die Sicherheit haben, zu wissen wo sie stehen. Damit sie später dann auch problemlos verstehen und akzeptieren dass sie in der Rangordnung HINTER eurem Kind kommen.

Wenn eure Hunde unsicher und nervös sind, würde ich das Risiko nicht eingehen und ein gutes zuhause für sie finden, bevor dein Kind da ist.

Mach deinem Freund mal bitte klar, dass es um mehr geht, als nur 'ich möchte die Hunde auf jeden Fall behalten'. Es geht genauso auch um das Wohlergehen eurer Hunde, und das ist nur gewährleistet, wenn ihr Umfeld entsprechend ist. Und dann, in 6 Monaten, kommt der wesentlich entscheidendere Teil: die Sicherheit eures Kindes. Es ist absolut verantwortungslos in eurer Situation, die Hunde auf jeden Fall behalten zu wollen aber nichts dafür tun zu wollen!!

Vielleicht - nur ne Idee - macht er euch das nach? Vielleicht riecht er, dass das der richtige Ort zum pullern ist und meint das könnte er jetzt auch?

Ich glaub ohne Weiteres, dass ein Hund Autospiegel abreißen kann... wohingegen ich es für weitaus schwieriger halte, ein Auto zu vandalieren und es so darzustellen, dass es der Hund war, mit Bissspuren und Pfotenabdrücken und Krallenkratzern und allem... das wär ja echt schon ne Nummer.

Ich denke euer Problem löst sich von selbst, wenn der Hund seinen Platz im Rudel wieder kennenlernt, dadurch dass ihr euch viel mit ihm beschäftigt, eure Regeln durchsetzt, etc.

Mal ne andere Frage, kommt ihr denn finanziell überhaupt noch über die Runden?? Ich finds toll von deinem Freund, dass er das so mitmacht, ganz ehrlich. Wenn mein Freund nen Hund mit in die Beziehung gebracht hätte, der mir plötzlich mein Geschäft wahnsinnig schädigt indem er den Besitz meiner Kunden zerstört und Schaden in 4- oder 5-stelliger Höhe verursacht... eieiei.

Oh Mann, ich beneide euch grad alle voll...

Pelle hat wahnsinnig viel Energie, bei jedem Wetter. Also zuhause schläft er auch viel, aber das mussten wir ihm erst angewöhnen. Anfangs war er nur auf 180 und ist aufgeregt rumgesprungen und wollte spielen und rennen und überhaupt... wir mussten ihm durch aktives Ignorieren zuhause angewöhnen, dass er mal zur Ruhe kommt. Seitdem gehts zuhause einigermaßen, aber sobald man ihm Beachtung schenkt ist wieder Action angesagt und er dreht in Null komma Nix total auf und kommt dann leider auch nicht so schnell wieder runter...

Das äußert sich dann in wildem Sachen-durch-die-Gegend-werfen, am liebsten seinen Kong, weil der auch noch so schön rumspringt. Er springt dann hinterher... jeden Tag müssen wir das Sofa (also seinen Zweisitzer) wieder mindestens nen Meter nach vorne ziehen, weil er da immer mit soviel Schwung drauf rumturnt.

Also ein bisschen ruhiger, da wär ich nicht böse drum ;)...

Lg, Corinna

Also ganz ehrlich, die Geschichte könnt ihr verfilmen. Sowas hab ich noch nie gehört...

Aber was mir sofort in den Kopf gekommen ist als ich deine Beschreibungen gelesen habe: dein Hund verwildert doch!
Du sagst in den ersten 6 Monaten hast du mit persönlichem Trainer viel mit ihm geübt und jetzt machst du an den Wochenenden Übungen mit ihm. Aber ansonsten? Im Ernst, nach dem was du schreibst ist dein Hund fast immer und überall sich selbst überlassen. Damit meine ich nicht, dass er allein ist, das hat damit ja nicht unbedingt was zu tun. Aber er trifft ALLE Entscheidungen bei euch! Er sucht sich aus, wo er schläft, er kann hingehen wo er möchte, er macht was er will.
Gib deinem Dali geordnete Strukturen! Dazu gehört meiner Meinung nach, dass ein Familienhund eben NICHT zu den Nachbarn läuft wenn er möchte und nachts draußen rumstromert. Und dass ihr den Versuch mit dem Zaun eingestellt hat, weil er "es nicht mag, eingesperrt zu sein"... sorry, aber der Hund muss akzeptieren wo er hindarf und wo nicht, und wenn ihr wollt dass er in einem bestimmten Bereich bleibt, dann setzt das durch! Wer ist denn bei euch Rudelführer? Im Moment meiner Meinung nach auf jeden Fall der Hund!
Ich finde, das einzige was bei euch auf Dauer helfen würde ist, wenn ihr euch mehr mit dem Hund beschäftigt, ohne dass er sich dadurch immer mehr als Mittelpunkt fühlt. Macht viel Unterordnung und Grundgehorsam mit ihm, versucht das mit dem Zaun nochmal. Und wenn anfangs immer einer dahinterstehen muss um ihm zu sagen dass er den Zaun NICHT anzurühren oder zu überspringen oder weiß der Himmel was hat!

Ich kann nicht verstehen, dass ihr ihm sowas alles durchgehen lasst. Das hilft dem Hund auch nicht weiter! Lasst ihn nicht mehr unbeaufsichtigt irgendwo rumlaufen! Wenn er alleine auf so einem großen Grundstück mehrere Stunden am Tag und in der Nacht rumstromert ist er gezwungen, fast alle Entscheidungen für sich allein zu treffen, und daran gewöhnt er sich. Also darf das - meiner Ansicht nach - nicht mehr vorkommen.

Das mit dem Geld ist sicherlich ein Problem (ich hau jetzt nicht nochmal in die Kerbe, dass es absolut unverständlich ist einen autozerstörerischen Hund überhaupt noch mit Autos allein zu lassen...), weil du es dir dann sicherlich grad auch nicht leisten kannst, Urlaub dafür zu nehmen. Aber dann halte ich es für besser, den Hund in der Wohnung einzusperren für eine Weile, und er darf nur unter Aufsicht, z.B. wenn dein Freund dabei ist, raus. Zeigt ihm die Grenzen und dass das euer Haus, Grundstück und Auto ist!

Das klingt jetzt vielleicht alles etwas hart. Glaube aber anders bekommt ihr das nicht hin! Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen...

Lg, Corinna

Das mit den elendigen Opportunisten kann ich nur voll unterstreichen!!

Eigentlich müssten die anderen Menschen sie konsequent wegscheuchen, aber das macht ja keiner :/ also bleibt wohl wirklich nur die SL...

Mein Fall ist das ja überhaupt nicht, ich habs mit SL probiert aber mein Stiesel verknotet sich darin permanent und das ist einfach nur anstrengend...

Bei meinem ists nämlich z.Zt. so, dass er ebenfalls von heute auf morgen entschieden hat dass er ja eigentlich zwischendurch auch durchaus mal einfach weglaufen kann. Naja, nicht wirklich weglaufen... irgendwohin halt, und nicht hören wenn ich rufe. Bei ihm sinds nicht unbedingt Menschen sondern eher wenn er in der Ferne irgendetwas sieht was interessant sein könnte (ob Kaninchen oder Hund ist egal). Bis vor ca. 2 Wochen hat er auch da immer zuverlässig gehört und ist immer in einem bestimmten Radius geblieben, jetzt gibt er dann teilweise einfach Fersengeld und rennt los. Er kommt zwar immer relativ bald wieder, aber erst wenn er ausgiebig geschnuppert und geguckt hat... das nervt auch! Natürlich versuche ich, diese Gelegenheiten zu unterbinden, ich weiß ja auch dass jeder Erfolg das Problem verschlimmert (ums zu relativieren, dieses "Weglaufen" ist bisher ca. 3x passiert)... aber wie gesagt, SL geht einfach nicht.

Woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt ist mir auch ein Rätsel und das wüsste ich auch gern. Ich glaub nicht dass das bei dir daran liegen könnte dass sie das AJT so doof findet aber woran sonst??

Tut mir echt leid... drücke euch die Daumen dass es gut ausgeht!!

Danke für die ausführlichen Informationen!!

Ist doch völlig egal, was man sagt! Hauptsache man selbst ist damit konsequent und der Hund weiß, was gemeint ist.

Oh je, mein Beileid erstmal. Kann verstehen, dass dich das grad ziemlich stresst und klar willst du ihn nicht mehr abgeben. Würd ich auch nicht empfehlen, das bricht so einer kleinen Fellnase ja das Herz, grad eingelebt dann wieder weg... nene, das geht nicht...

Ich bin organisatorisch mit meinem eigenen genug ausgelastet, aber sag doch trotzdem mal, wo du herkommst.

Musst du denn wirklich jeden Tag (klar, bis auf Freitag) so lange arbeiten?? Ist ja echt heftig... Ich würde an deiner Stelle dringend versuchen, das irgendwie wieder zu ändern, allein schon der Zusammenleb-Qualität wegen, der Hund hat so nix von dir und du nix von ihm, und es ist einfach nicht schön, tagtäglich allein zu sein, selbst wenn du wen findest. Das wär auf jeden Fall die kurz- und mittelfristige Lösung für mich: inserieren und zusehen, dass du jemanden findest der vertrauensvoll ist. Vielleicht jemand aus deinem Freundeskreis?

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du eine gute Lösung findest, möchte grad nicht in deiner Haut stecken auf jeden Fall!