Beiträge von Kartoffelpelle

    Lotte lebt erst seit eineinhalb Wochen hier bei uns. Also alles noch sehr frisch.
    Heute Abend haben die beiden ganz süß miteinander gespielt, Pelle war ganz vorsichtig :D . Dann sind sie ein bisschen geflitzt und Lotte ist ihm zwischen die Beine geraten und Pelle ist drauf getreten :tropf: . Da hat Lotti einmal gequietscht, aber danach war's schnell wieder gut.


    Morgen fahr ich mit beiden Rabauken zu meiner Mutter ein paar Tage Urlaub machen. Dann wird die Runde um die Hündin meiner Eltern erweitert... bin gespannt, wie das abläuft.

    Hey Nicole,
    das hört sich echt gut an bei euch.
    Und irgendwie wirklich ziemlich ähnlich wie bei uns :lol: .
    Tag 1-2: beide Hunde beäugen sich aus der Ferne, keine Interaktion
    die nächsten paar Tage: Lotte schockverliebt in Pelle, verfolgt ihn, fordert zum Spielen auf; er ist eher genervt und geht weg oder knurrt
    ab Tag 5 ca: Pelle fängt an, ebenfalls zum Spielen aufzufordern, wo Lotte jedoch panische Angst vor bekommt und die große Fliege macht jedesmal, dann später wieder genau umgekehrt :tropf:


    Und seit gestern ist die nächste Phase eingeläutet. Pelle forderte wieder zum Spielen auf und Lotte lief NICHT weg. Das war sehr spannend, weil Pelle, wenn er einmal aufdreht, auch so richtig Gas gibt. Er rannte und sprang gefährlich grollend um Lotte drumrum. Sie hat das ziemlich gut gemacht, immer wenn er etwas ruhiger war, hat sie sich vorgewagt mit einem kleinen Sprung oder etwas Pfötelei, wenn er dann mit Karacho ankam hat sie sich direkt auf den Rücken gedreht. Und ehrlich, ich war schon ziemlich nervös, das so zu beobachten. Denn Pelle hatte zwischendurch die ganze Lotte im Maul :shocked: . Aber er hat ihr nicht wehgetan, sonst hätte sie gequietscht oder wär wieder weggelaufen. Sie hat ihn aber völlig entspannt machen lassen und er hat immer wieder völlig aufgeregt an ihr rumgezwickt. Lotte war total nassgesabbert hinterher. Wenn er zu sehr aufdrehte, hab ich ihn natürlich zurückgehalten... aber ich bin sehr stolz auf meine beiden. Es war für beide allerdings echt aufregend. Lotte fing danach an, wie eine Wühlmaus hektisch zu buddeln und ich musste sie quasi zwangsentspannen, indem ich sie festgehalten und gestreichelt hab, bis sie sich beruhigt hatte. Und auch Pelle war noch eine Weile auf 180. Aber der erste Schritt ist gemacht, ich denke die werden sich gut aufeinander einstellen. Pelle wird lernen, dass er mit der kleinen Maus ganz vorsichtig sein muss, und sie wächst ja noch und wird robuster. :bindafür:

    Ich finde wegschubsen völlig in Ordnung und wichtig.
    Das mache ich bei Lotte im Moment auch ständig. Denn noch ist sie klein und süß, aber wenn sie mal größer ist, will ich doch nicht, dass sie sich jedem ständig aufdrängt.
    Das ist halt so, man muss den Welpis ganz von Anfang an die Grenzen aufzeigen. Das bedeutet ja nicht automatisch grob sein oder "Liebesentzug", sondern halt einfach nur "ich kuschel gern mit dir, aber wir machen das, wenn ICH das will und nicht, wenn du es einforderst".
    Früh übt sich, was Hänschen nicht lernt, Morgenstund hat Gold im Mund... ihr wisst schon, was ich sagen will xD Hinten ist die Ente fett!!

    Nimm Welpi auf den Schoß.
    Ich gehe davon aus, dass es noch nicht an Transportboxen gewöhnt ist und das ist zusätzlicher Stress.
    Wenn es geht, solltet ihr eine Decke oder ein Handtuch oder was auch immer dabei haben, das den Geruch der Mutter oder der Wurfgeschwister trägt.
    Also im Notfall die Mutter einmal kräftig abrubbeln, wenn die einem nichts mitgeben. Da wird Welpi dann unterwegs drin eingemuckelt.
    Lotte hat nach dem Abholen ganz viel Körperkontakt gesucht und hat den halben Abholtag nur auf meinem Schoß verbracht. Also ich saß z.B. auf dem Rasen im Garten und sie hat auf meinem Schoß gesessen und die Umgebung beobachtet, und als sie soweit war, hat sie auch zentimeterweise von meinem Schoß aus begonnen, ihre neue Welt zu erkunden.

    Hmm, also ich hatte eh auf keinen Fall vor, das Hochnehmen dauerhaft weiter zu machen. Aber mit 9 Wochen ist Lotte ja echt noch ein totales Baby und sie kennt noch so gut wie nichts, da dachte ich halt das gibt ihr für den Anfang Sicherheit.


    Mittelfristig möchte ich, dass mein Mini genauso souverän in Hundebegegnungen reingehen kann wie mein Großer. Naja, souveräner wäre besser :muede: , an der Leine kann Pelle manchmal ganz schön pöbeln.
    Aber ehrlich, wir haben hier in der Siedlung eine Hündin (der Lotte momentan erschreckend ähnlich sieht und die ein unerzogenes Stück Hund ist :shocked: ), die bei jeder potentiellen Hundebegegnung direkt hochgenommen wird vom Herrchen. Frauchen handhabt das anders, sie lässt sie am Boden und hält dann halt, wenn nötig, einfach Abstand zum fremden Hund. So sollte es ja auch sein. Allerdings ist dieser Hund dadurch (ich bin einfach mal so anmaßend, zu behaupten, dass es davon kommt) völlig unsozialisiert und knurrt und "prustet" fremde Hunde grundsätzlich panisch an.
    Das ist m.M.n. das Paradebeispiel, wie man es NICHT machen sollte.


    Ich plane, Lotte da allein in den Ring zu schicken, und nur dann, wenn es ihr unangenehm wird (blödes Gegenüber) will ich sie aus der Situation rausholen. Und, naja, da ist es schon praktisch, dass sie so klein ist.


    Wir waren heute beim TA für die Grundimmunisierung. Da war überdeutlich, dass Lotte einfach noch gar nichts kennt, sie erwartet nichts Böses von der Welt. Sie war null gestresst, völlig entspannt. Und das auch im Angesicht eines offensichtlichen Feindes. Schräg gegenüber saß eine junge Frau mit einem mittelgroßen Terrier. Der hat Lotte ganz offensichtlich als Beute gesehen. Ehrlich, das war beängstigend, ich hab mich gar nicht wohl gefühlt. Der hat Lotte ununterbrochen fixiert und sobald sie sich bewegt hat machte er Anstalten, sich auf sie zu stürzen. Ich hatte echt Schiss, dass die Frau (der das total unangenehm war) die Kontrolle über die Leine verlieren könnte. Lotte allerdings schwante nichts böses. Und ich wollte ihr diese fröhliche Unbedarftheit nicht durch meinen Stress kaputt machen. Also hab ich versucht, mir nichts anmerken zu lassen. Innerlich war ich aber bereit, Lotte am Geschirr hochzureißen und mein Freund hat mir hinterher gesagt er war drauf eingestellt, mit einem Tritt dazwischenzugehen. Puh. Die arme Frau, muss echt fies sein mit so einem kleinen Killer unterwegs zu sein. Ich kann's grad gar nicht anders nennen, hab selten gesehen, dass ein Hund einen anderen derart fixiert hat.


    Naja. Jedenfalls... Lotte ist mopsfidel, hat sich super benommen, und wiegt niedliche 2,7 kg. Was für ein Zwerg!!

    Pelle bekommt selten Freilauf :| . Von seiner Zeit auf der Straße ist noch eine Riesenmacke zurück geblieben: er klinkt manchmal aus, wenn er Autos sieht und versucht, sie zu "stellen". Also nicht bloß jagen, sondern tatsächlich möglichst davor rennen.
    Daher läuft Pelle nur da frei, wo ich die Gegend sehr gut kenne und keine Autos in Sicht sind, also eigentlich nur im Wald.
    D.h. wir hatten einen Ausflug bisher, wo beide Hunde frei gelaufen sind. Aber da war Lotte grad mal 3 Tage bei uns und ich hab sie noch viel getragen zwischendurch. So dann auch bei Hundebegegnungen. Pelle ist im Freilauf sehr souverän mit anderen Hunden, er durfte also hin und hat begrüßt, Lotte hat von meinem Arm aus zugesehen.
    Jetzt, ein paar Tage später, würde ich das auch schon anders handhaben, da sie auch schon viel sicherer ist.


    Heute morgen allerdings sind wir mit beiden Hunden zum Feld gegangen und da hab ich Lotte abgeleint. Sie saust ja immer Pelle hinterher, der ist dann an der 5m Flexileine. Klappt soweit gut bisher... heute morgen aber bellte plötzlich aus einem nahen Garten ein Hund. Lotte zuckte zusammen und nahm auf einmal die Beine in die Hand und düste Richtung nach Hause :flucht: :tropf: . Ich brüll sofort "Lotte, STOPP!!!!!", Lotte bleibt mit eingeklemmtem Schwanz stehen und guckt, ich in die Hocke und ruf sie, sie so :hurra: und kommt überglücklich angesaust. Da hatte sie kurz vergessen, wo das Frauchen war. :???: Das macht mir etwas Sorgen, deshalb wird es echt Zeit, dass sie ordentlich sozialisiert wird und souveräner wird im Alltag.


    Insgesamt bin ich aber endstolz auf sie im Moment. Sie reagiert relativ gut auf "Nein" und wenn ich sie rufe, kommt sie meist wie der Blitz. Stubenreinheit geht, sofern ich daran denke, rechtzeitig und regelmäßig rauszugehen, super. Und gestern habe ich angefangen, mit beiden Hunden ein bisschen mit Leckerchen zu üben. Also Pelle bekommt ein leichtes Kommando, dann gebe ich ihm ein Leckerchen (wobei ich seinen Namen sage) und dann ist Lotte dran, wenn sie sich grad ordentlich benimmt. Also wenn sie nicht an meinem Bein hochspringt oder so. Und das faszinierende war, dass es keine 2 Minuten gedauert hat, dann hat sie wie ein Musterschüler neben Pelle gehockt (dem hatte ich "Sitz" gesagt). Etwas später habe ich dann mal probiert, sie ranzurufen und mit Leckerchen in der Hand "Sitz" zu sagen und siehe da, zack, da saß sie. Zufall, ich weiß. Bzw. mir ist klar, dass sie noch nichts mit dem Kommando verbindet. Aber wenn sie das so weitermacht, macht sie es mir ja unendlich leicht, ihr das Kommando beizubringen. Wenn ich daran zurück denke, wie schwer gerade "Sitz" bei Pelle war, weil er sich die ersten Wochen, wo er bei uns war, einfach überhaupt gar nie hingesetzt hat. So dass wir irgendwann anfingen, uns zu fragen, ob er überhaupt sitzen könne :fear: . Anscheinend war er in seinen 3-4 Jahren auf der Straße komplett ohne Sitzen ausgekommen.

    Danke!
    Was tust du, wenn die Antwort der anderen HH anders ausfällt? Gar keinen Kontakt und weitergehen?
    Macht es Sinn, Hundebegegnungen eher zu suchen, damit sie das lernt, oder halt so nehmen, wie's kommt?
    Demnächst steht die Hündin meiner Eltern an, das macht mir etwas Sorgen. Meine Mutter meinte sie mag keine Welpen, die seien ihr lästig. Wie gehe ich damit um? Mir ist es wichtig, dass die Hunde innerhalb der Familie miteinander klarkommen. Pelle und deren Hündin sind total harmonisch und unheimlich süß miteinander, Pelle lässt sie alles machen, sie darf auf seine Decke und an sein Futter und es gibt zwischendurch zärtliches Ohrengeknabber. Daher hab ich etwas Sorge, dass die beiden großen sich gegen den "lästigen" Welpen verbrüdern könnten.
    Ich hab gedacht ich lasse Pelle und Emmi sich erstmal begrüßen und Lotte von weitem zusehen, und wenn sich die erste Aufregung gelegt hat lasse ich sie dazu? Was meint ihr?