Beiträge von Monili

    Hey hier tut sich ja was :D


    Hallo Samita,


    also ein Versuch mit Stella und Wuggi und deiner Hündin wäre es auf jeden Fall wert. Stella ist ja auch eher schüchtern, dafür aber gaaanz bezaubernd :smile:
    Wuggi kann schon quirlig sein, aber er checkt es sofort wenn der andere Hund unsicher ist und dann ist er sehr vorsichtig. Mittlerweile hat er in unserem Tierheim einen Job als "Therapiehund für unverträgliche Hunde".



    Hallo Gudrun,


    schön dass du in unseren schönen Bayerwald kommst :smile:
    Ein Treffen wäre super, wir müssen auch keine riesen Strecken gehen. Allerdings muß ich gestehen, wir sind auch keine richtigen Einheimischen, sondern "Zuagroaste" :D
    Insofern kann ich mit Tipps nicht dienen...

    Ich mache auch die Beobachtung, daß viele Menschen sich "schwierige" Hunde holen oder zumindest eine Rasse die als solches gilt. Wobei da meist eher das Wort ANSPRUCHSVOLL verwendet wird. Oft ist das m.M. nach Angeberei und Geltungssucht. So wie jemand sagt er hätte einen anspruchsvollen und verantwortungsvollen Posten bei Firma XY.
    Ich merke das auch in Gesprächen mit den Leuten, wenn es um Probleme geht, bekomme ich manchmal durch die Blume gesagt ich könne da nicht mitreden, weil mein Hund ja keine ANSPRUCHSVOLLE Rasse sei. Der Witz dabei ist, dass niemand (ich auch nicht) weiß welche Rassen in meinem Hund drin sind... :???:


    Den Trend (gibt es den?) sich einen "schwierigen" Hund aus dem Tierheim zu holen finde ich wiederum gut. Wobei ich hier Hunde meine die schon länger auf ein Zuhause warten, auch die eine oder andere Macke haben oder schlichtweg übersehen werden.

    Hallo ihr Lieben,


    das muß ich jetzt mal loswerden.
    Wir haben eine Nachbarshündin, die ist Artgenossen gegenüber seeeehr selbstsicher, Menschen gegenüber seeehr unterwürfig und ängstlich, sie schmeisst sich jedesmal auf den Rücken etc. Mehrmals hat sie schon meinen Hund gemobbt, er mag gar keinen Kontakt mehr zu ihr und hat richtig Angst vor ihr. Trotzdem kommt es oft zu Begegnungen, da es hier keine (hoch genugen) Zäune gibt. Ich bremse sie dann immer aus bzw. scheuche sie weg, was gut funktioniert. Allerdings tue ich das so sanft wie möglich, weil ich ja sehe wie sehr sie Angst vor mir / Menschen hat.
    Heute musste ich allerdings etwas deutlicher werden, weil Madame angerast kam und den frisch geglätteten Kies der Pflasterer aufgewühlt hat :roll:
    Ich bin etwas schneller als sonst auf sie zu, war im Ton ein wenig hektisch und unfreundlich und wollte sie greifen, weil da auch noch frischer Beton war usw. Und schwupps lag sie zitternd vor mir auf dem Rücken :( :


    Ich habe dann versucht sie zu beruhigen. Und was tut mein Hund? Er hätte sich ja auch denken können, jetzt zahl ichs der heim, aber nein, er geht zu ihr und beschwichtigt was das Zeug hält. So nach dem Motto du brauchst keine Angst haben mein Frauchen tut dir nix :D
    Ich find das so süß von ihm, dass er so lieb zu ihr ist obwohl sie ihn immer wieder piesackt.

    Hallo,


    ich habe schon mit einer Rütter Trainerin gearbeitet und muss sagen, ich war sehr zufrieden. Wir hatten ein paar Einzelstunden und ein Gruppen Seminar, wobei für uns die Einzelstunden die wichtigeren waren.
    Zu den Preisen: sicherlich sind die Trainer nicht billig. Aber ich habe in den paar Stunden mehr sinnvolles gelernt als in zwei Jahren Hundeschule einmal die Woche. Insofern relativiert sich das dann doch.

    Hallo,


    ich verstehe dein Dilemma und auch die Sorgen die du dir machst. Und auch das Gefühl überfordert zu sein kenne ich sehr gut.
    Meiner Erfahrung nach ist Angst das was bei Hunden am schwierigsten zu therapieren ist. Es ist schon eine große Herausforderung und ich finde es ganz großartig, wie gut du das alles reflektierst und auch daß du ehrlich zu dir selbst bist.
    :gut:
    Ich möchte dir das Buch "Angst bei Hunden" von Martin Rütter und Jeanette Przygoda empfehlen. Da wird sehr gut erklärt wie Angst entsteht, wie Hunde verknüpfen usw. Es bietet keine pauschalen Lösungen (das ist eh nicht sinnvoll), aber mir hat es viel fürs Verständnis geholfen. Und daraus konnte ich dann für mich und meinen Hund Lösungen entwickeln.
    Und überhaupt musst du doch diese Herausforderung nicht alleine meistern. Du hast den Hund ja vom Tierschutz in Pflege. Wäre es nicht möglich über die Organisation einen Hundetrainer als Hilfe zu bekommen? Oder du suchst dir selbst jemanden. Am besten einen der auf Angsthunde spezialisiert ist. Empfehlungen kannst du dir bestimmt hier im Forum holen. Du zeigst so viel Verständnis und Engagement für den Hund, ich denke du brauchst einfach nur ein paar konkrete Trainingsansätze. Auch das hat mir sehr gut geholfen.
    Was deine Bekannten angeht, die dein Hund nicht mag: auch das kannst du trainieren, natürlich nur wenn deine Bekannten mitmachen. Möglicherweise erledigt sich das Problem aber auch von selbst wenn dein Hund insgesamt gelassener wird. Im Moment überfordert ihn solche Situationen halt.


    Lass dir Zeit mit deiner Entscheidung, wenn noch kein anderer Interessent für den Hund da ist, kannst du es ja erst einmal so lassen wie es ist.


    Alles Gute für dich!

    Hallo Yunama,


    aus eigener Erfahrung: mein Hund ist auch wahnsinnig geräuschempfindlich und er HASST auch Knallerei. Seine Reaktionen sind genauso wie bei deinem. Wir haben mit einer guten Trainerin gearbeitet, seitdem kommen wir zurecht, aber bleiben wird das Problem.
    Vor ca. zwei Jahren sind wir dann aus der Stadt aufs Land gezogen, nicht nur wegen dem Hund aber auch wegen ihm. Und ich kann dir sagen ES MACHT KEINEN UNTERSCHIED! Jedenfalls nicht für unseren Hund. Klar gibt es keine Stadtgeräusche mehr, dafür gibt es hier Volksfeste, Heimatfeste, Schützenfeste, Kirchweih, Beerdigungen, Veteranentreffen... immer wird dabei geschossen und Pauken geschlagen. Außerdem gibt es Rasenmäher, Holzhacken, Traktoren usw.
    Du bemühst dich sehr um den Hund und übst mit ihm. Das finde ich viel viel besser als wenn er jetzt woanders hin käme, wo es dann (für ihn) auch nicht leiser ist, aber der neue Besitzer vielleicht nicht so viel Mühe und Zeit investiert und vielleicht auch nicht so verständig ist wie du.
    Ich an deiner Stelle würde den Hund behalten, weiter fleissig mit ihm arbeiten. Ein schöneres Leben kann er nicht bekommen :smile:

    Es wurde ja jetzt hier schon ganz viel geschrieben, wie man diplomatisch vorgeht, dass ein Mann schwer zu erziehen ist, warum er sich so verhält etc.
    Aber jetzt mal meine Frage an euch:
    Findet ihr den Kerl nicht unglaublich egoistisch?
    Entschuldige Simone ich kenne deinen Freund natürlich nicht und weiß nicht wie er sonst so ist. Und er wird natürlich auch seine liebenswerten Seiten haben, sonst wärest du nicht mit ihm zusammen :smile:
    Aber in Bezug auf seinen Hund fällt mir eben nur dieses Wort ein. Er benutzt den Hund als Spielzeug, Kumpelersatz, Kinderersatz und für sein Ego. Das ist dem Hund gegenüber nicht fair.
    Er hat sich diesen Hund angeschafft, weil er es wollte, der Hund kann ja nicht gefragt werden. Also ist er auch verpflichtet, dem Hund ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten.
    Vielleicht kannst du ihm das klarmachen?
    Wie ist es denn, wenn du ihn auf sein Verhalten ansprichst? Tust du das vorsichtig oder wirst du schon auch deutlich?


    Zitat

    Ich war ziemlich zorning aber habe mir versucht nichts anmerken zulassen.


    Das ist auf Dauer nicht gut für dich, bitte unterschätze das nicht.



    Zitat

    Was mir, und nachdem mein Freund eine kurze, gehässige eifersüchtige Bemerkung abgegeben hat offensichtlich auch ihm aufgefallen ist, ist, dass Miguel sich schon nach nur 3 Tagen sehr viel mehr an mir orientiert.


    Nun ja er ist halt jetzt eifersüchtig und auch in seinem Stolz verletzt. Denn offensichtlich geniesst er diese "Aufmerksamkeit" und das Angehimmelt werden.
    Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt? Dass ihr versucht rauszufinden, warum er das Verhalten seines Hundes so sehr braucht, dass er dabei das Wohl des Hundes ausser Acht lässt.
    Ich denke nämlich dass ihm irgendwo schon klar ist, daß er dem Hund nicht gut tut. Aber er tut sich schwer das zu ändern weil die aktuelle Situation / das Verhalten seines Hundes ihm irgendetwas Positives gibt.

    Hallo Simone,


    also erst mal SUPER, wie du dir Gedanken machst um den Hund deines Freundes, ich finde deine Ansichten durchweg stimmig und sinnvoll.
    Wie die anderen schon geschrieben haben, dein Freund muß die Einsicht haben. Ich kann mir vorstellen, wie zermürbend das für dich ist - immer an ihn hinreden... Ich glaube deinem Freund ist nicht bewusste dass es seinem Hund nicht gut geht.
    Und ich befürchte auf Dauer wird eure Beziehung auch unter dieser Situation leiden.
    Wenn Reden nix mehr hilft, versuch doch mal was unkonventionelles. Verhalte du dich mal so gestresst, wie sein Hund. Vielleicht wird ihm dann bewusst, was er mit seinem Verhalten beim Hund bewirkt.

    Zitat


    Wenn zwei katze momentan nicht drin sind, dann warte oder nimm dir eine alte (10jahre aufwärts) Katze aus dem Tierheim, die nicht verträglich ist.


    Daran hab ich auch schon gedacht, nur leider sind die alle nicht verträglich mit Hunden :( :


    Zitat


    "Ich will nur EINE" ist kein Grund ein Tier nicht artgerecht zu halten.


    Das hab ich ja auch so nicht gemeint (und auch nicht geschrieben).
    Deswegen habe ich ja hier nach eurer Meinung gefragt, denn zu diesem Thema habe ich die unterschiedlichsten Meinungen gehört und gelesen. Und wie gesagt, hatte ich bisher nur mit Hunden zu tun und kenne mich mit Katzen nicht genug aus.


    Ich bekomme im Tierheim ja oft mit, dass sog. Problemhunde abgegeben werden, wo sich dann rausstellt sie wurden nur falsch gehalten. Heute gerade wieder ein Jack Russel, der auf dem Balkon gehalten wurde :headbash:
    Ich rege mich über so etwas immer ziemlich auf und finde es ganz schlimm und traurig für die Hunde.


    Ich käme niemals auf die Idee ein Tier nicht artgerecht zu halten!


    Ach so ja, das Kätzchen ist natürlich auch noch nicht in der Vermittlung, weil zu jung :smile:

    Hallo,


    danke für eure Antworten. Ein Katzenbuch werde ich mir auf jeden Fall jetzt besorgen, wenn nicht für diese, dann für die nächste Katze.
    ABER: eigentlich wollt ich wirklich nur EINE. Habe darüber jetzt verschiedene Meinungen gelesen und bin recht verunsichert. Das geht ja von "wenn die Katze beschäftigt wird, ist es ok" bis zu "geht garnicht, psychische Schäden sind vorprogrammiert". :???:
    Auch unser Hund hat ja bis jetzt nur die eine Katze genehmigt :roll:
    Beschäftigung hätte sie bestimmt genug und allein bleiben muß sie nur wenn ich mit dem Hund gehe.
    Wie alt das Kätzchen genau ist weiß ich nicht, es ist ein Fundtier, geschätzt wird sie auf jetzt 9 Wochen.