Beiträge von Monili

    Hallo ihr,


    tja nun isses passiert - ich hab mich in ein Katzenbaby verliebt und weiß nicht was ich tun soll :???:
    Wir waren heute Vormittag im Tierheim (mein Mann arbeitet dort, hat aber mit den Tieren eigentlich nichts zu tun) und ich habe wie schon öfter die Katzen besucht, damit sie sich an Menschen gewöhnen. Ja und heute war da ein kleines Kätzchen, die hat sofort bei mir Schutz gesucht, ist auf mich rauf geklettert (bis auf den Kopf!), hat mich abgeschleckt usw. Klar find ich alle Katzenbabys süüüüüssssss aber die hats mir doch besonders angetan. Sie zeigte auch ganz viel Interesse an unserem Hund, er mag Katzen sowieso - solange sie nicht hauen ;) . Wir haben sie dann rausgenommen und mit unserem Hund zusammengebracht, war kein Problem.
    So jetzt bin ich aber auf ein kleines Kätzchen überhaupt nicht vorbereitet. Ich wollte schon eine Katze, aber eben IRGENDWANN.
    Außerdem möchte ich die Katze gern im Haus halten, habe aber gelesen, daß sie dann zu zweit sein sollten? Wobei ja unser Hund auch da ist.
    Wie ist das mit den Möbeln, sind da Kratzschäden vorprogrammiert?
    Inwieweit kann ich einer Katze etwas beibringen, also z.B. Tisch und Küchenablage sind tabu.
    Wie gesagt, ich habe mich mit diesem Thema noch nicht auseinandergesetzt, was Hunde angeht weiß ich recht gut Bescheid, kenne ihre Körpersprache und ihr Verhalten, aber bei Katzen ???
    Soll ich ins kalte Wasser springen?
    LG
    Moni

    Hallo,


    ich rate dir auch zu einem guten Hundetrainer. Im Großen und Ganzen sind die Hundeschulen ja nicht schlecht. Leider bekommt man dort aber vielfach nur Patentrezepte, die man "nachkochen" soll. Aber jeder Hund ist anders vom Charakter und dementsprechend hat auch jedes Problem einen ganz individuellen Grund. Dein Hund kann aus ganz unterschiedlichen Gründen dieses Verhalten zeigen, welche Gründe das sind kann niemand sagen, der nicht diese konkrete Situation beobachtet hat. Deswegen ist auch der Hausbesuch des Hundetrainers so wichtig.
    Auch diese ganzen pauschalen Regeln (zuerst durch die Tür usw.) sind nicht immer sinnvoll. Mein Hund z.B. hat Anfangs immer sein Futter nach uns bekommen oder zu ganz anderen Zeiten. Oft hat er dann aber garnichts gefressen. Inzwischen essen wir alle gleichzeitig. Warum? Weil unser Hund unsicher ist. Wenn er aber sieht, daß das ganze Rudel in Ruhe frisst, fühlt er sich sicher genug das auch zu tun.
    Ach ja und dieses ganze Zeug von wegen der Rudelführer spielt und tobt nicht musste ich mir auch ne Weile anhören, aber das ist auch Quatsch. Bei Problemen mit unseren Hunden geht es nicht immer andauernd um Dominanz. Viel häufiger sind es einfach Missverständnisse, Kommunikationsprobleme, aber die lassen sich lösen. Evtl. hat dein Hund vor dem Knurren schon Signale gezeigt, die du aber übersehen hast (ist kein Vorwurf, wir kommunizieren halt anders) und so hat er gelernt, daß er knurren muß um dir etwas zu signalisieren.
    Ich wünsche dir daß du einen kompetenten Trainer findest, der dir hilft deinen Hund besser zu verstehen.

    Hallo Gitta,


    ich hab bis vor zwei Jahren in München gewohnt und sehr sehr gute Erfahrungen mit Sabrina Krebs von Rütters Dogs gemacht. Ich habe dort in wenigen Trainings weitaus mehr hilfreiches gelernt als in drei Jahren Hundeschule. Inzwischen gibt es in München auch mehrere Rütter Trainer. (Leider keine wo ich jetzt wohne :( :)

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    Warum es unbedingt ein Beagle sein muss?
    Zum einen gefällt mir das Äußere. Sie sind nicht zu gross, nicht zu klein. Auch, dass ihr Fell eher kurz ist. Zum anderen auch das aktive Wesen.


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    Mittelgroße Hunde mit kurzen Haaren die aktiv sind gibt es auch im Tierschutz sehr sehr viele


    Danke orangina, das ist ein wichtiger Hinweis. :gut:


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    Zu der Frage warum es denn unbedingt ein Welpe sein muss...
    Weil ich ihn von Anfang an erziehen möchte und würde. Ich würde sein Wesen von Anfang an prägen. Bei einem erwachsenen Hund weiß man nie wirklich worauf man sich einlässt. Man weiß nie, was dieser Hund in seinem Leben erlebt hat und wie er reagiert. Gut, er kann dann vielleicht nach einer Eingewöhnungsphase alleine bleiben....aber was ist, wenn er noch andere Probleme hat....die erst nach und nach sichtbar werden.


    Dafür wirst du bei deinem Welpen auf Probleme / Macken stossen mit denen du niemals gerechnet hättest. Schau dich hier um, das Forum ist voll davon. Und ich behaupte mal dass der Großteil der hier schreibt sich schon auch nach bestem Wissen und Gewissen bemüht hat bei der Erziehung. Niemand kann bei der Hundeerziehung alles richtig machen, wir sind alle nur Menschen. :wink:
    Der einzige Unterschied: bei einem erwachsenen Hund weisst du es vorher, die Tierschutz Mitarbeiter können dir das schon sagen. Bei den meisten TH-Hunden ist die Vorgeschichte ja bekannt. Und man kann auch gut abschätzen ob ein Hund z.B. geschlagen wurde oder so. Du musst ja keinen nehmen, der eine schlimme Vorgeschichte hat, die meisten werden abgegeben wegen Scheidung, Wohnungswechsel, Berufswechsel von Teil- auf Vollzeit, Schwangerschaft oder einfach keine Lust mehr auf den Hund. Das sind die häufigsten Gründe! Das ist für den Hund nicht schön, aber traumatisiert ist er deswegen nicht. Und du kannst immer die Schuld beim Vorbesitzer suchen. :wink: :D


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    Ich verstehe aber nicht, dass man Beagles gleich als "schwer erziehbar" darstellt.


    Nicht schwer erziehbar, aber anspruchsvoll. Und wahrscheinlich nicht passend für deine Situation.


    Du schreibst du wechselst in zwei Jahren die Uni und dann wäre es leichter, weil du mehr Zeit hast.
    Ich weiß das willst du jetzt garnicht hören / lesen, aber warum wartest du dann nicht diese zwei Jahre noch ab?

    Hallo,


    ich denke schon, daß ein Welpe 3-4 Stunden das Wasser halten KANN, die Frage ist ob er das TUT wenn du nicht da bist. Das hängt davon ab ob er das in drei Wochen nicht nur verstanden hat, dass er nicht in die Wohnung machen darf, sondern sich auch daran hält. Das sind zwei verschiedene Dinge, gerade bei einem Beagle.


    Mir stellen sich hier zwei Fragen:
    - warum ein Beagle? Das sind tolle Hunde aber eben nicht einfach zu händeln (schreibt man das so?), werden ganz oft unterschätzt was den Aufwand für Erziehung und Beschäftigung angeht.
    - warum unbedingt ein Welpe (bitte sei ehrlich zu dir selbst)


    Die Option ihn allein zu lassen fiele für mich schon deswegen flach, weil du das in drei Wochen nicht ausreichend trainieren kannst. Natürlich gibt es Hunde, die bleiben von sich aus problemlos allein, aber was wenn deiner nicht dazu gehört? Du tust ihm damit keinen Gefallen, für ihn ist das schon scheusslich genug daß er weg von Mama und Geschwistern ist, in einer fremden Umgebung. Wir vergessen das immer gerne, für uns ist das schön, aber für die Kleinen ist es erstmal schrecklich.


    Und eines solltest du bei deinem Plan B auch unbedingt bedenken. Diese 3 - 4 Stunden fehlen dir und deinem Hund. Auch wenn die Betreuungsperson nett ist und Hunde mag, er wird ihn bestimmt nicht so erziehen wie du das möchtest. Es wird dort mit Sicherheit andere Gewohnheiten und Regeln geben. Für deinen Hund wird es also doppelt schwer, er muß sich nicht nur die Regeln merken, sondern auch noch welche wo gelten...


    Ein erwachsener Hund packt das viel leichter.


    Alles in Allem: magst du dich nicht mal im Tierheim umschauen? Dort gibt es auch viele liebe Hunde ohne größere Macken. Bei den meisten (zumindest in unserem TH) frage ich mich warum sie abgegeben wurden.

    Bei uns sind auch schon unzählige Vögel gegen die Scheiben gknallt. Jedesmal denke ich der muß doch hin sein, so laut wie das gerummst hat :???: . Meist bleiben sie ne Weile sitzen, schütteln sich und fliegen davon :smile: . Die sind verdammt zäh, wirst sehen morgen ist er wieder fit.
    Ist ja bei unseren Hundis auch so. Unserer ist letztens voll Karacho gegen den Wintergarten gerannt, er dachte die Tür wär offen :dead: Verdutzt geschaut, geschüttelt und gut wars :lol:


    Ich würd allerdings die Zigarettenkippen (s. 2. Foto) wegtun :/

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    Ja, aber ich meinte ja "ans Auto rangehen" :smile:
    Also die Hunde bellen eh schon und dann geht trotzdem noch einer hin und schaut erstmal, wer da so in der Box sitzt :headbash:


    Ok, das ist natürlich doof.
    Wobei ich auch schon mitbekommen habe, daß Einige nur schauen wollen ob alles in Ordnung ist. Sind meist Nicht-Hundehalter, die meinen wenn der Hund bellt, dann stimmt was nicht... :hilfe:
    Oder sie bilden sich ein, sie sind der Hundeflüsterer, der den Hund beruhigen kann (mit magischem Anstarren :headbash: )

    Also mein Hund wartet regelmäßig vor dem Supermarkt.


    Als wir noch in der Stadt gewohnt haben, hab ich den Einkauf oft zu Fuß oder mit dem Rad erledigt, für meinen Hund war das immer ne zusätzliche Gassirunde. Manchmel hat er beim Supermarkt auch nen netten Artgenossen getroffen.
    Jetzt wohnen wir auf dem Land, haben zur nächsten "Zivilisation" 15 km, da versuchen wir auch Mehreres in einem Rutsch zu erledigen. Oft ist der Hund dann halt mit dabei. Wenn es kühl genug ist wartet er brav im Auto, wenn es wärmer ist vor dem Supermarkt oder auch mal im Grünstreifen beim Parkplatz.


    Wir hatten noch NIE irgendwelche Probleme. Und mein Hund ist einer von der Sorte, wo sich erwachsene Menschen auf den Boden schmeissen mit "mei bist du süüüüüssss!!!". Für meinen Hund ist es das Normalste von der Welt. Er sitzt da ganz brav und schaut sich die Leute an die vorbeigehen. Klar wird er auch angequatscht, dann wedelt er freudig und gut is.


    ABER: Ich habe das auch von Anfang an mit ihm geübt und gaaaaaanz langsam aufgebaut.
    Das hat viel Zeit gekostet, zahlt sich aber aus.


    Letztens bin ich zum Baumarkt, Hundi war auch dabei. Da hatten die plötzlich ein Schild da, daß Hunde nicht rein dürfen, war früher nicht. Es hatte 30 Grad im Schatten, im Auto lassen ging natürlich nicht, ich war alleine. Und der Baumarkt ist ne dreiviertel Stunde Fahrzeit weg! Da wär ich ganz schön am A... gewesen.