Beiträge von McBane

    Hunde-Erstehilfe-Kenntnisse?
    Gerade mit Pfotenverbänden solltest du dich auskennen.


    Ich meinte auch Hunde-Erste Hilfe!


    Das ist wohl gerade das Problem.
    Ein Campingkocher wird das Zelt vielleicht auf knapp über 0 Grad aufheizen ... da trocknet aber noch kein Fell. Auch wenn du ihn dir in den Schlafsack stopfen solltest, wirst du ihn nicht trocken kriegen, weil dann die Feuchtigkeit im Schlafsack hängt.


    Das mit der Feuchtigkeit im Schlafsack ist ein Problem, was ich ohnehin durch das Kondenswasser haben werde. Durch die trockene Luft und die intensive Sonne trocknen die Sachen und auch das Fell relativ schnell wieder trocken.


    Ich seh die Gefahr, dass es für dich ein Abenteuer wird, für deinen Hund aber womöglich eine irre Quälerei.


    Wenn ich mitbekomme, dass das ganze für den Hund eine irre Quälerei werden sollte ist das ganze auch für mich abgeblasen.


    Was spricht denn dagegen, dieses Jahr eine mollige Ferienhütte in Norwegen zu mieten, täglich lange Spaziergänge zu machen, vielleicht einen Tag mal draußen im Zelt schlafen oder ein Iglo zu bauen und dann übernächstes Jahr, mit den gewonnenen Erkenntnissen vom kommenden Februar, gut vorbereitet die eigentliche Norwegentour zu starten?


    Genau das hab ich doch vor kurzem erst gemacht (außer das mit dem Iglu). Ich weiß also wie er mit den Temperaturen und dem Gelände umgeht und das er es kennt.

    @ sofawolf


    Also das da ein Husky drin ist, da bin ich mir zu 99,9% sicher. Sagen auch der Tierheim-Tierarzt, mein Haus-Tierarzt und der Vater von einem Freund, der auch Tierarzt ist.


    Bedingungen und Wetter da oben kennt er; wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem.


    Mir wird gar ncihts anderes übrig bleiben als morgentliches Toben um meinen Kreislauf in Gang zu bringen und Wärme in die Zehen und Finger zu treiben. Froschsprünge sollen da gut sein. Das man morgens vielleicht wenig Lust hat sich aus seinem gefrorenen Schlafsack raus- und in die gefrorenen Klamotten rein zu pellen kann ich mir vorstellen. Andererseits wird sich dieser Zustand auch nicht ändern wenn ich noch ein Jahr oder länger warte; außerdem bin ich morgens immer sehr gut drauf :D (Anti-Morgenmuffel). Das es nicht jedermanns Traumurlaub entspricht bei den Temperaturen und unter wiedrigen Umständen durch die Eiswüste zu stapfen ist mir klar. Ich hingegen kann mir nichts besseres vorstellen.


    Außerdem soll diese Reise ja auch dazu dienen zu lernen, in Extremsituationen zusammen zu arbeiten.

    @ Herr Schobert


    Wie ich ja schon erwähnt habe war ich mit meiner Familie in einem Ferienhaus in Norwegen und dort habe ich jeden Tag Wanderungen mit ihm gemacht. Auf den Gipfeln war es auch so um die 15 Grad unter Null und ich hatte das Gefühl, dass der Kamerad dort richtig aufblüht. Bevor er ins Tierheim kam hat er wochenlang auf der Straße gelebt und der Winter hier war letztes Jahr richtig kalt (Spitzentemperaturen um die 18 Grad unter Null). Also: Er mag eisige Temperaturen und verträgt sie sehr gut.


    Was ich nicht erwähnt habe: Da ich begeisterter Wanderer bin hab ich natürlich Wanderschuhe und auch passende Kleidung und Ausrüstung. Was ich neu kaufen werde sind in erster Linie Zelt, Schlafsack, Funktionskleidung und alles Nötige für diese Temperaturen. Ich habe mich auch sehr lange in alle möglichen Reiseberichte von Leuten eingelesen, die eine vergleichbare Tour gemacht haben. Ich orientiere mich an den meistens beigefügten Packlisten und Empfehlungen. Ich hab auch schon Berichte gelesen, wo denen das Zelt gerissen ist. Wenn man gut vorbereitet ist kann man sich in fast allen Situationen etwas zusammenimprovisieren.


    Des Weiteren hab ich ja schon einige Male erwähnt, dass es bei mir nicht primär auf die zurückgelegte Strecke ankommt. Ich denke, dass ich eine Route für 8 bis 10 Tage raussuche. Ich habe aber drei Wochen Zeit für diese Strecke und kann das somit gelassen angehen. Ich hab ja nirgendwo gesagt, dass ich 6 Stunden täglich laufen will und dem Hund alles abverlangen möchte.


    Wie Sie sagten: Hunde die viel draußen sind (auch bei Kälte und Nässe) sollten mit den Temperaturen klar kommen. Vor allem dann wenn eine gewisse Affinität dahingehend besteht und die hab ich bei meinem Hund schon recht früh entdeckt.


    Ich fange auch nicht erst jetzt an mich und den Hund auf diese Tour vorzubereiten: Wie bereits oben erwähnt habe ich vor knapp einem Jahr angefangen ihn konditionell in Topform zu bringen. Ich glaube auch, dass die drei Monate bis zur Tour ausreichen um ihn an das Tragen des Rucksackes zu gewöhnen; mit schrittweise erhöhtem Gewicht.


    Fassen wir das mal zusammen:


    1. Eisige Temperaturen:


    Kommt er super mit klar/fühlt er sich eindeutig wohler als in unseren gemäßigten Breitengraden


    2. Rucksack


    Ich kann ihn komplett entlasten falls das nötig sein sollte.


    3. Impfungen und Wurmkur etc.


    Natürlich alles tip top


    4. Schutz


    Ich denke Booties reichen als Schutz für seine Pfoten (Ich nehm auch zwei für jede Pfote mit). Wenn die Isolation des Felles durch den Rucksack eingeschränkt werden sollte, nehm ich ihn halt ab.


    5. Notfall


    Kentnisse über Erste-Hilfe und ich kann ihn mit dem Ziehschlitten "evakuieren" wenn es nötig sein sollte. Ich bin auch gerne bereit einen Teil meiner Ausrüstung zurück zu lassen um für ihn Platz auf dem Ziehschlitten zu schaffen (alles andere wäre ja auch babarisch).


    @ wildsurf


    Das mit dem Iglu war halt ne fixe Idee. Wenn es nicht klappt: Zelt aufbauen. Ich will auch nicht nach jeder Etappe in Iglu bauen, sondern vielleicht eins oder zwei; je nach dem wie es klappt. Probleme ins Iglu reinzukommen wird Pepe nicht haben. Wenn ich da durch gehe geht er auch.


    Ich wollte mit dem Kocher auch nicht das Iglu heizen sondern das Zelt; hat bisher immer gut geklappt. Das das im Iglu keine gute Idee wäre ist mir klar. :headbash:


    Das mit dem Üben wird schwierig. Kann mir nicht vorstellen, dass wir annähernd die Schneemenge bekommen werden die dafür ausreichen würde.

    Der Hund soll die Packtaschen tragen damit er eine Aufgabe hat. (Ich glaub der braucht das). Wie oben geschrieben hab ich genug freie Kapazität um ihm diese Last wenn nötig komplett abzunehmen.
    Ich will ja auch nicht auf Teufel komm raus Kilometer runterreißen sondern eine schöne Zeit erleben. Wie schon gesagt kann ich auch mal ein paar Tage an der selben Stelle bleiben zum Regenerieren.


    Ich stelle mir den ganzen Ablauf so vor:


    Gehen bis man eine geeignete Stelle zum Bleiben findet oder bis man keine Lust mehr hat (oder was ich für wenig wahrscheinlich halte: Der Hund macht vor mir schlapp). Nach dem Essen dann ausgiebige Fellpflege und Pfotenpflege im Zelt. Nachts viel Schlaf zur Erholung (Die Tage sind da sowieso wesentlich kürzer). Morgens dann viel Zeit nehmen zum Aufwachen, Strecken, Frühstücken, vielleicht ein wenig Rumtollen zum Warmwerden und dann irgendwann losgehen. Kann mir nicht vorstellen, dass da viel schiefgehen kann. Ich werde natürlich nicht völlig ohne Erste-Hilfe Kentnisse da hoch fahren und natürlich auch ein Erste-Hilfe Kit für den Hund dabeihaben. Wenn wirklich was passieren sollte und er nicht mehr weitergehen kann schlepp ich ihn zur Not mit dem Ziehschlitten in die Zivilisation.


    Ich denke, dass ich ihn einfach ganz genau beobachten muss (gerade in den ersten Tagen) um so mögliche Beschwerden früh zu erkennen. Außerdem ist er ja immer noch ein Hund. Mit der Natur und, durch seine Husky Vorfahren, auch mit eisigen Temperaturen verbunden. Ich werde ihn nicht überfordern aber auch nicht mit Samthandschuhen anpacken. An das rauhe Gelände und die weiten Strecken hab ich ihn schon gewöhnt. An die Temperaturen kann ich ihn in unseren Breitengraden nicht gewöhnen. Da wird er selber mit klar kommen müssen.


    Da dies meine erste richtige Trekkingtour wird, wird die Ausrüstung komplett neu gekauft. Ich achte dabei auf hochwertiges Material, was genau für diese Temperaturen ausgelegt ist. Ich werde auch nicht den ein oder anderen Euro sparen um dann mangels Qualität Probleme zu bekommen.


    Iglu bauen: Hab ein paar Bauanleitungen im Internet gesehen und das sieht alles gar nicht so schwer aus. Wenn es nicht klappt hab ich ja immer noch mein Zelt.


    Ich hab auch die Möglichkeit mein Zelt mit dem Kocher den ich dabei habe ein wenig aufzuwärmen, sodass das Fell trocknen kann. Aber Pepe ist sowieso nicht so die Wasserratte und wenn er voll Schnee ist kann man den gut abklopfen bevor es ins Zelt geht.


    Ich denke man muss den Mittelweg finden zwischen völlig Blauäugig und ohne Vorbereitung losfahren und übervorsichtig sein und dem Hund nichts zutrauen. Man kann ja nicht für alle Situationen gerüstet sein.
    Das ganze wird einfach ein gemeinsames Abenteuer

    Triskele


    Also bei dem Rucksack will ich auf jeden Fall nicht sparen...ich denke ich werde da einen von Ruffwear nehmen. Die sahen mir qualitativ am hochwertigsten aus. Ich kann es nämlich nicht gebrauchen, dass sich nach zwei Tagen irgendeine Naht löst und ich das Nähzeug rausholen muss bei den klammen Fingern die ich da haben werde. Der Hund wiegt was um die 25 Kilo; vielleicht ein bisschen weniger. Ich will ihn auf jeden Fall tüchtig füttern, damit er etwas ansetzt von dem er dann zehren kann.
    Wie oben beschrieben werde ich wenn die Tasche da ist mit ihm trainieren; ich hol mir wahrscheinlich die Booties gleich mit und fang auch damit an zu trainieren. So wie ich ihn kenne wird ihn das anfänglich irritieren aber er wird sich schnell damit abgefunden haben und ich schätze ihn auch so ein, dass er das Tragen eines Rucksackes als Aufgabe versteht die ihm dann auch Spaß macht.
    Vielen Dank erstmal für den Tipp mit den Riemen; werde ich auf jeden Fall drauf achten.
    Seine Schulterhöhe ist knapp 65cm und sein Brustumfang etwas mehr als 70cm an der breitesten Stelle. Außerdem hat er ziemlich lange Beine und kann energiesparend laufen.
    Sein Fell ist nicht besonders lang (so 8 bis 10 cm) aber dafür das dichteste was ich bisher gesehen hab (Zugegeben: Ich hatte bisher keine Gelegenheit ein reines Huskyfell oder vergleichbares zu begutachten). Auch ist es ziemlich fettig. Ich hab ihn mal 10 Minuten durchgewuschelt als er sein Winterfell verloren hat und hatte danach weiße, mit Talg überzogene Fingerkuppen. Hab aber auch schon drüber nachgedacht sein Fell zu wachsen oder so damit es noch wasserabweisender wird. Einmal schütteln und trocken...
    Das Futter das ich ihm gebe muss natürlich vor Energie nur so strotzen. Kann mir einer welches empfehlen? Hab auch überlegt ob ich ihm täglich ne halbe Tablette Centrum einwerfen soll um seinen Vitaminbedarf optimal zu decken.


    Booties nehm ich auf jeden Fall mit...da bin ich inzwischen überzeugt.


    Jagdtrieb hat er, aber nicht zu ausgeprägt. Außerdem hört er gut genug. Wenn ich sehe, dass er gerade losstarten will, reicht ein entschiedenes Knurren und ein "Nein!" von mir und er bleibt sitzen. Wenn ich mal nicht schnell genug bin renn ich einfach hinterher und hol ihn zurück. Er verfolgt zwar die "Beute" aber greift nicht zu (wie am Anfang bei den Hühnern meiner Mutter)...Ich hab immer das Gefühl, dass er mit allem und jedem spielen will.


    Da unser Zelt relativ klein ist (platzsparend) wird es sehr eng mit dem ganzen Gepäck aber das wird schon. Ich glaube ich nehme nur eine Decke für ihn mit und wenn er dann friert kann er immer noch in meinen Schlafsack.



    @Princessinlu


    Ich denke du hast recht was das mit den Mushern angeht. Die werden mir da am ehesten Tipps geben können. Wie schnell mein Hund seine Unterwolle anlegt wenn es richtig kalt wird kann ich nicht sagen. Ich habe ihn letzten Winter erst aus dem Tierheim geholt und da hatte er die Wolle schon (Und ich hatte sie in der Wohnung als es wärmer wurde :| ).


    Danke auch für die Literaturtipps. Werde ich auf jeden Fall mal nach gucken

    Hat jemand schon Erfahrung gesammelt mit den Ruffwear Hundeschuhen?
    Die Kosten immerhin 70 Euro...sollen aber die Besten sein. Kann das jemand bestätigen? Gibt es noch andere günstiger Marken?


    Das mit der Brille....na ich weiß nicht...
    Ich habe ja nicht vor beim übelsten Sturm zu gehen


    Der Hund würde wahrscheinlich reichlich komisch aussehen mit Rucksack, Schuhen und Brille :D Dann fehlen nur noch Funktionshose und Mütze.

    Erstmal vielen Dank für die Tips...Ich denke ich werde auf jeden Fall Booties besorgen, weil ich nicht will das die Tour an sowas scheitert.


    Ich nehm eine Canon digitale Spiegelreflexcamera mit Stativ mit: Die Bilder werden also qualitativ gut werden. Unterwegs posten wird nicht möglich sein. Ich hab zwar ein GPS Gerät zur Orientierung aber das wars auch schon.


    Ich werde auf jeden Fall einen detaillierten Reisebericht mit vielen Bildern hier verlinken.


    Kanns kaum noch erwarten, dass es im Februar losgeht..... :roll:

    Ich werde auf jeden Fall hier berichten und Fotos hochladen...


    Vielleicht kann ich Leuten die dann auf den Geschmack gekommen sind mit nützlichen Tips zur Seite stehen. :hilfe:


    Ich hab in einem anderen Forum gelesen, dass man die Hundepfoten mit Vaseline einreiben soll zur Pflege und besseren Abhärtung. Dann hab ich gelesen Vaseline sei da nicht das gelbe vom Ei und es gebe da eine Salbe die besser wäre.


    Außerdem weiß ich nicht ob ich diese Booties holen soll. Ich mein, der ist doch wie dafür geschaffen in winterlichem Gelände längere Strecken zurück zu legen.

    Klar hab ich deine Antwort gelesen..


    Die ganze Sache ist ja jetzt nicht gestern als fixe Idee entstanden und morgen fahren wir los:


    Zu Verbesserung seiner Kondition läuft er seit fast einem Jahr jeden Tag fast zwei Stunden (reine Laufzeit) neben dem Fahrad und ich gehe Abends noch ausgiebig mit ihm jagen (Preydummy). Außerdem steht wirklich jedes Wochenende eine ca. 7 stündige Wanderung durch den Wald an. Ich denke, dass er für so ein Unterfangen konditionell auf jeden Fall gerüstet ist.


    Auch habe ich genügend Kapazität bei meinen Sachen (Rucksack, Ziehschlitten) freigehalten um ihn zur Not komplett zu entlasten. Ich habe außerdem meine Route so geplant, dass man vielleicht auch mal zwei oder drei Tage Pause machen kann und trotzdem noch rechtzeitig wieder in die Zivilisation findet. Ich denke der beste Weg wird sein Ihn so gut wie möglich vorzubereiten und dann flexibel zu sein wenn man vor Ort ist.


    Ich will ihn ja nicht schinden...sondern nur fordern