Zitat
ich will einen Hund, der nicht aus lauter Angst gar nichts mehr tut.
Hast du ja dann in der Regel auch nicht.
Der Hund lernt auch Verantwortung abzugeben. Vertrauen aufzubauen.
Bei einem Hund der massiv geschlagen wird, hast du das von dir beschriebene Szenario.
Aber ein Hund der einfach begreift "Ah, der Mensch tut mir nix, solange ich mich in einem bestimmten Rahmen bewege." der hat nicht 24/7 Angst.
Der macht doch auch das Beste aus seinem Leben und fügt sich.
Manche von ihnen werden sogar heilfroh sein, nicht mehr die ganze verdammte Familie managen zu müssen, weil endlich jemand da ist der mehr auf dem Kasten hat als das was sie sich selbst zutrauen.
Ich weiss, bla bla, man darf Hunde nicht vermenschlichen, bla blubb... aber ich lege es einfach gerne um.
Der Hund ist ein "Rudeltier", wir sind es auch.
Wenn ich mich um eine Horde Menschen kümmern müsste, weil ich das Gefühl habe sie kommen allein nicht klar mit ihrer Welt, würde ich auch angespannt werden. Ich würde auch irgendwann durchdrehen, einfach weil das nicht die Rolle ist der ich angehöre. Ich für meinen Teil möchte in Ruhe leben, mir nicht um irgendwen Gedanken machen, mich um mich kümmern und zu einer Familie gehören in der sich die meisten um sich selbst kümmern, wir uns aber gegenseitig aushelfen wenn mans braucht. Muss ich mich um 5 Personen kümmern, ist das Stress für mich. Wer weiss, vielleicht würde es über Jahre dann psychisch auch so ausarten das ich handgreiflich werden würde, einfach weil ich die Geduld nicht mehr habe meine gesetzten Grenzen so durchzubringen wie ich es für wichtig halte.
Jetzt wenn jemand in dieser Situation in mein eigenes Rudel kommt, also in meine Familie... und würde mir sagen: "Hey, beweg dich auf deinen Platz, den in dem du dich wohl fühlst, ich kümmer mich darum.", dann wäre meine erste Amtshandlung vermutlich auch zu sagen das derjenige wohl n Knall hat. Das ich mich hierum schon kümmer und er sich gepflegt verkrümeln kann. Wenn der sich nun aber mir gegenüber durchsetzen kann...
dann sieht die Sache anders aus. Dann ordne ich mich automatisch unter, überlasse es ihm, beobachte ihn aber eine Weile und schaue ob er Schwäche zeigt und ich wieder einspringen muss.
Schwächelt er nicht, vertraue ich ihm automatisch zunehmend mehr und wenn er x Situationen durch hat, die ich nur schwer hätte händeln können oder die ich als schwierig einstufe, gebe ich irgendwann vollkommen nach und überlasse es ihm. Genau DAS ist der Punkt, an dem ICH endlich ICH sein kann, mir meinen Platz suche und VOLLKOMMEN entspanne.
Es braucht seine Zeit dort anzukommen. Deswegen seht ihr im TV auch logischerweise nur die "Angst".
Das was er macht ist jedoch nur der erste Schritt.
Er gibt den Besitzern Selbstvertrauen das die nicht haben, aber bräuchten um widerrum ihrem Hund Sicherheit zu bieten.
Und solange er diese Hunde nicht schlägt, verletzt oder ihnen sonstwie Schmerzen zufügt, FINDE ICH, ist es in einem Rahmen, den die Natur als solches auch hat.
Er erwähnt häufig genug das der Hund keine Schmerzen erleiden soll...
Klar hat der Hund Stress in den ersten Minuten, Stunden, Tagen.
Wenn ihr nicht wisst was "der Neue" hier vor hat, der euch versucht zu verklickern das ihm jetzt alles gehört, dann macht es euch natürlich Stress, denn ihr kennt ihn ja nicht. Ihr wisst nicht ob das bedeutet das ihr nun die Familie verlassen müsst weil ein anderer "Besserer" euren Platz einnahm und ihr wisst nicht wo ihr steht oder was mit euch geschieht. Das schafft "Angst".
Aber da hört es nicht auf. Und das ist das was ihr vergesst. Es endet nicht mit der Angst. Man entwickelt sich immer weiter.
Im Übrigen finde ich diesen Weg nach wie vor immer noch nicht gut.
ABER... es ist USA und es hilft schnell und es ist oft die letzte Möglichkeit.
Nur ihr müsst von dem Gedanken weg kommen das der Hund sein Leben lang so schwer geschädigt ist, als wäre er eines der Tiere die jeden Tag halb zu Tode gequält werden.. und davon gibt es eine Menge auf der Welt.
Zu allem anderen wurde schon oft genug was gesagt, was man einfach nicht lesen oder wahr haben will... ist auch okay, jeder hat ne andere Sichtweise. Nur scheinen mir manche hier ein bisschen sehr auf ihre Ideale versessen zu sein. Als gäbe es nur diesen einzig wahren Weg, alles andere ist pure Tierquälerei.
Ihr seid da nicht sonderlich besser als jede Sekte... aber bitte, wenn das eure Entscheidung ist, dann werdet glücklich mit ihr. ^_^
Manche Menschen sammeln halt vernünftig Infos, bedenken alles und ziehen sich dann daraus was ihnen richtig und wichtig erscheint, oder aber auch nicht. Zumindest sehen sie bunt und nicht nur schwarz weiss.