Bei unserem 14 jährigem Labbi gibt es mal gute und mal schlechte Tage.
Seit ca. zwei Jahren haben wir die Diagnose Spondylose.
Hin und wieder ist es so, dass der linke Hinterlauf nicht so gut durchblutet ist wie der rechte.
Der fühlt sich dann viel kälter an. Wenn er dann Aufstehen will, landet der linke Hinterlauf immer gekreuzt unter dem Rechten und es fällt ihm extrem schwer dann alleine Aufzustehen. Meist reicht es dann ihm etwas Hilfe zu geben indem man den Po aufstellt.
Aufgrund des Muskelabbaus in den Hinterläufen hat er mehr Gewicht auf den Vorderläufen.
Inzwischen haben wir einen Hunderolli und ein Hüftgeschirr mit dem wir die Schonhaltung korrigieren, wenn er beim Gehen müde wird.
Die Vorderläufe werden entlastet und die Hinterläufe trainieren wir im Rolli. (Laufen auf dem Boden mit.)
Seit dem wir die Schonhaltung mit den Hilfsmitteln korrigieren, hat er auch nach längerem Liegen und dann Aufstehen nicht mehr so große Schwierigkeiten.
Früher ist es öfter passiert, dass er beim Aufstehen einen regelrechten Buckel gemacht hat und an der Stelle wo es in der Wirbelsäule weh getan hat, bekam er eine Bürste. Das passierte 1-2 Mal täglich.
Seit zwei Wochen hat er keine Bürste mehr bekommen und kann auch besser alleine Aufstehen.
Beiträge von mission-s
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Ich habe die Bezeichnung "gefährliche Rasse" vielleicht etwas mißverständlich verwendet und meine natürlich nicht bestimmte Rassen.
In unserer Gegend gibt es auch einige Labbis, die nicht "ganz friedlich" sind und nun ihr Leben an der Leine fristen, da die mangelde Erziehung oder schlechte Erfahrungen aus diesen Hunden keinen freundlichen Familienhund gemacht haben.Ich sehe die Entwicklung wie einige Arbeits- & Gebrauchshunderassen zu gelangweilten Familienhunden werden mit gemischten Gefühlen entgegen.
:/ Da kann ich an dieser Stelle nur den Grundsatz von Chewber Inc. Zitieren:
(...)Viele der heute meist verbreitetsten Hunderassen sind ursprüglich Arbeits- oder Sporthunderassen. Speziell gezüchtet um koorperativ und unermüdlich mit Ihren menschlichen Partnern zusammenzuarbeiten. Wird einem Hund nicht die Möglichkeit gegeben, diese Fähigkeiten, die in seiner Natur liegen, auszuleben, kann dies zu Ausgleichhandlungen führen. Hunde entwickeln zerrstörrerisches Verhalten aufgrund von Langeweile, Einsamkeit und Stress. Viele großartige Hunde befinden sich in Notunterkünften oder Tierheimen, weil sie von Ihren Menschen missverstanden worden sind.
(...) -
Ich wollte hier bestimmt nicht darstellen, dass ich auf meinen Spaziergängen ständig Menschen mit Hund begegne, die Probleme machen. So ist das nicht. Es gibt in unserer Umgebung viele Hunde mit Halter, die sehr gut mit ihren Hunden umgehen.
Ich springe auch nicht auf jeden Hund "tretend" zu. Das Treten bezieht sich lediglich auf die Situation, wo ich einen Hund, der meinen im Nacken, Hals oder Brustkorb gepackt hat, wieder von Ihm runterkriegen will.
- Und einen ausgewachsenen Rottweiler bzw. zwei Akitas packe ich bestimmt nicht im Nacken ....Also wir gehen inszwischen große Runden (Wald) immer zu zweit, da es eh erforderlich ist unseren Hund an einem Hüftgurt zu unterstützen. (Dann kann man sich abwechseln.)
Das mit den ansteckenden Krankheiten funktioniert manchmal und ansonsten konzentreieren wir uns auf den ankommenden Hund und ignorieren HH, die einen schon nicht grüßen.
Viele Hund lassen sich ja auch beeinflussen und sind nicht böse.
Ich habe keine Angst vor Hunden und wenn beispielsweise ein pubatierender Junghund von 50m Entfernung direkt auf uns zu schießt, sieht man dem Hund an, dass es durchaus spielerisch gemeint ist.
Junge Hunde sind leicht ablenkbar und ich habe durchaus schon den einen oder anderen dazu gebracht erstmal mit mir zu spielen und dann ganz vorsichtig unseren Hund "Hallo" zu sagen, wenn die Anfangsspannung von ihm abgefallen ist.
Auch die meisten "Südländer" aus Spanien, etc. sind im Verhalten mit unserem kein Problem.- Nur benehmen sich die Besitzer manchmal merkwürdig, aber das soll mir egal sein. Ich muß ja nicht mit jedem Freundschaft schließen.
Ich finde es halt blöd mit einem Dobi - Besitzer diskutieren zu müssen, das sein Hund nicht unbedingt in meinen Kofferraum einsteigen muß, wo wir unseren gerade verladen haben. - Auch wenn der nix tut und bis auf seine kaum noch vorhandenen Ohren bzw. Rute ein ganz hübscher Kerl ist.
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Mein Hund kann gar nicht mehr weglaufen - nur noch "wegehen".
Rechtliche Schritte kann man einleiten, wenn es wirlich zu einem "Schaden" gekommen ist.
In unserem Falle hatte unsere Maus "nur" einen Kranz von den Eckzähnen um den Hals und einige Marker in der Brust. Glücklicherweise waren die aber nicht tief, sondern nur oberflächlich. Mit Wasserstoffperoxid behandelt waren die nach einer Woche so gut wie weg. Bleibende Schäden hat er auch keine.
Es war wirklich nur Glück und vielleicht hat es inzwischen auch schon Konsequenzen für die Halterin gegeben, aber ich halte es immernoch für grob fahrlässig sowas von der Leine zu lassen....
Katastrophal was Ihr mir hier berichtet.
Ich gehe auch nur noch mit Pfefferspray, obwohl mir die Anwendung nicht gefällt.
(Ich will ja Spazierengehen und keine Hunde quälen.)
Der Tritt in den Po funktioniert erfahrungsgemäß aber auch hervorragend und stachelt den Hund nicht zwingend weiter auf. Da der angreifende Hund im Moment, wo er am Nacken des anderen Hundes hängt, ja die Deckung unten hat. Die Reaktionen sind verschieden und es ist nicht ausgeschlossen, dass man an einen Hund gerät, der schonmal von einem Menschen getreten wurde. Der reagiert natürlich anders, als ein Hund der erstmal versucht sein "Hinterteil" aus der Gefahrenzone zu bewegen.Schlagen würde ich niemals mit der Hand, weil ich glaube, dass wenn der Hund schnappt die Distanz zu gering ist und man als Mensch zu langsam wegzieht.
Eigendlich müsste man es auf den Halter anwenden und nicht auf den Hund.
Viele Interessante Informationen über das Verhalten von Hunden habe ich hier gefunden:
http://leerburg.com/Danke nochmal für die vielen Antworten - Es ist gut zu wissen, dass es noch Hundehalter gibt mit Veranstwortung
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Zitat
-Ich sehe das auch so. Wenn hier einer Stunk macht, bin ich das nicht mein Hund.Nun ich würde Instinkt nicht unbedingt mit fehlender Erziehung gleichsetzen.
-Ich verstehe den Ansatz und bin auch der Meinung, dass gerade bei schwierigen bzw. großen Hunderassen eine fehlende Führung die Folge haben kann, dass der Hund anderen "Rudeln" feidlich bzw. mit Spannung begenet.Ich sehe es ja oft genug, das Menschen mit solchen Situationen maßlos überfordert sind und das der Hund für den Menschen unbewusst die Führung übernimmt, aber sonst der beste Hund überhaupt ist und super spurt.
-Vielleicht fehlt manchen Menschen einfach der Blick & das Verständnis dafür!?Aber es ist nun mal ein Instinkt des Hundes, das man das überleben sichern muss und ohne das Rudel kann er nicht überleben und entsprechend gibt es nur die Möglichkeit: Kampf oder Flucht.
Von daher sehe ich es als ein völlig normales Verhalten an, wie den Sexualtrieb und den Beutetrieb.Der Hund kann nichts dafür, das er nach seinen Instinkten handelt, es ist der Mensch, der nicht selbstsicher genug ist und die Konstellation, die eine solche Situation zum Explodieren bringt.
Benehmen und Erziehung ist das eine, Führung und Struktur gehören dazu und der Instinkt ist das andere, was sich durch Führung und Struktur sehr gut beeinflussen lässt.
Ach ja, der Hund der beißt hat immer Schuld, egal ob an Leine oder nicht und ob provoziert oder nicht.
-Mir geht es gar nicht darum wer beißt oder nicht. Oder wer zahlt oder nicht. Ich WILL KEINE VERLETZTUNG meines Hundes. Herr Schnutenberger hat es schon schwer genung, da muß nicht noch so blöder asiatischer Hund (beziehungsweise zwei) auf ihn draufspringen und einen Wirbel zerbrechen, damit ich ihn dann wegen Querschnittslehmung einschläfern kann.
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Einige Varianten, die Ihr vorgeschlagen habt, habe ich selbst schon angewendet. Doch im oben geschilderten Falle sind die Hunde uns komplett ausgewichen.
Ich weiß jetzt, dass in der Sekunde, wo wir Menschen uns bewegen, ein Hund 10x schneller reagiert. In anderen Worten:
So schnell wie die beiden Hunde auf Unserem hingen, konnte man gar nicht gucken!Leckerlies oder ein Schritt auf die herannahenden Hunde zu und starkes Zurufen werden von dieser Rasse sowieso ignoriert.
Die Rasse ist bekannt dafür, nicht ganz einfach zu sein und fremde Menschen werden sowieso ignoriert.Das sind alles Maßnahmen, die durchaus hilfreich sein können, bei einigermaßen sozialisierten Hunden.
Meinen Hund von der Leine lassen und vorlaufen lassen, wäre keine Option gewesen, dann wäre er jetzt nicht mehr.
Wie schon erwähnt, gab es mit diesen Hunden schon mehrere Zwischenfälle, der letzte ist einige Monate her. (Einem Ridgeback Rüden haben die beiden den Brustkorb aufgerissen. Der mag jetzt keine anderen Rüden mehr, was man ihm nicht verübeln kann...
Außerdem haben die beiden wohl noch einem anderem Rüden die Hüfte zerrissen.)Die Frau wechsel regelmäßig ihren Spazierweg und d.h. es kann sein, dass in dem Moment, wo man nicht mit rechnet, könnten wir ihr nochmal begegnen.
Kann so jemand nicht mit Leine & Maulkorb spazierengehen?
Manchmal glaube ich diese Menschen finden es toll, wenn Ihr Hund Ihnen den Weg "freikämpft".
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Hallo,
ich habe selbst einen 14 Jahre alten Haudegen. Es tut mir leid, dass es Deinem Wauzi so schlecht geht.
Das Hecheln kann ein Zeichen für Stress sein, eventuell aufgrund der Schmerzen. Da er Schmerzmittel bekommt, kann es aber auch sein, dass er gestresst ist, über sie Situation an sich. Wären wir auch wenn die Beine wegfiehlen.
Solange er frißt, ist das ein gutes Zeichen.
Das er nachts trinkt, kann ein vermehrter Flüßigkeitsbedarf sein aufgrund der Schmerzmittel sein.Die Probleme mit der Verdauung sind sehr vorsichtig zu behandeln, da Antibiotika die Darmflora negativ beeinflussen und entzündungshemmende Schmerzmittel die Magenschleimhaut angreifen können.
(Futtertip: http://www.vet-concept.de)
Ich kenne Deinen Hund nicht, aber es kann durchaus sein, das der Zustand aufgrund einer entzündlichen Reaktion im Körper stattfindet. (Das kann durchaus in Schüben auftreten.)
Wenn man die Entzündung eindämmen kann, könnte es sein, dass sich der Zustand etwas bessert.
Ihr müßt allerdings entscheiden, in wieweit er leidet und ob ein Weiterleben noch möglich ist.
Das ist nicht leicht, aber Du kennst Deine Maus am Besten.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute. -
Hallo,
da ich einen Labbi habe und mehrfach täglich mit Ihm rausgehe, begenen wir auch anderen Hunden.
Nun habe ich einige Fragen zum Verhalten von Hunden & Ihrem "Dosenöffnern".
Ich selbst würde von mir behaupten, dass ich ein kommunikativer Mensch bin.
Beim Spazierengehen grüße ich entgegenkommende Menschen mit Hund freundlich und kann eventuell schonmal zu klären, ob das Gegenüber eine Hündin bzw. Rüde ist. (Bzw. ob es irgendwelche Besonderheiten gibt, warum sich die Hunde nicht begegnen sollten.)Nun ist die Situation wie folgt:
Mein Labbi ist 14 und ist an Spondylose erkrankt.
Die Hinterhand ist inzwischen recht schwach und außerdem ist er am Erblinden (Grauer Starr).
Wir billigen also unter keinen Umständen ein Aufreiten oder zu schnelles Anspringen mehr von fremden Hunden.
Da mein Wauzi sonst das Gleichgewicht verliehrt und sich im schlimmsten Falle irreparable Schäden in der Wirbelsäule zuziehen kann (Querschnittslehmung).Wir leinen unseren Wauzi also IMMER an, wenn wir einen anderen Hund nur sehen, um den anderen Haltern zu signalisieren:
"Bitte nicht einfach Hund auf uns zu laufen lassen."Bei 60% alle Zusammentreffen ist es auch kein Problem und es ist sogar ein Ableinen möglich.
Mein Hund ist zwar groß (40kg) aber absolut nicht aggressiv.
(Bellt 1 x im Jahr und angeknurrt hat er Rüden nur 2 x in 8 Jahren, die schon in seinem Nacken hingen, um zu domineren. - Dann machen die aber auch Platz vor ihm.)
Er nimmt Abstand, wenn andere Hunde mit Angst oder Spannung reagieren und ignoriert sie manchmal auch ganz.
Es gibt auch einige (nichtkastrierte) Rüden in unserer Gegend mit denen er zusammen loszieht zum Schnüffeln.
Für Mädels interessiert er sich allerdings noch sehr ;-) (Er ist nicht kastriert.)So jetzt das Problem:
Manche Halter gehen Spazieren und lassen ihren Hund weit weglaufen, treffen wir nun zufällig so einen Hund, und er nimmt unseren ins Fadenkreuz, ist erstmal kein Halter zu entdecken. - SUPI
Manche Halter sind zwar in Sichtweite, aber interessieren sich nicht die Bohne. (Handy am Ohr ist wichtiger.)
Stichwort: Der will doch nur Spielen!
Versucht man nun Kontakt mit dem fremden Hund aufzunehmen, ignoriert er uns Menschen ganz und bewegt sich gezielt mit Spannung auf unseren Hund zu.Wie löst Ihr so eine Situation?
Und dann hatte ich zusammen mit meinem Freund & unserem Wauzi vor 2 Jahren noch ein Schlüsselerlebnis:
Frau kommt mit 2 großen Hunden uns entgegen. (gefährlicher Rasse - Ich nenne bewußt nicht die Rasse, um niemanden zu diskriminieren.)
Mein Freund nimmt unseren Wauzi an die Leine und bei Fuß (mit Beinkontakt).
Beide Hunde sind über 60cm groß (meiner auch). Die Halterin ist 10m hinter ihren Hunden und beide Hunde gruppieren sich links und rechts vor meinem Wauzi & meinem Freund.
Mein Freund also: "Können Sie bitte Ihre Hunde anleinen."
Frau von weitem: "Die machen das schon unter sich aus."
Mein Freund irgnoriert also die Frau und spricht den größeren von beiden an: "Geh weg!"
Daraufhin nehmen beide Hunde unseren von links & rechts in die Zange. Mein Freund wird dabei einfach ignoriert.
Er nimmt sich also den Größeren vor und tritt ihm in den Hintern mit den Worten: "AUS!"
Frau: "Jetzt sind sie selber schuld. Reagieren sie doch nicht so aggressiv."
- Hunde setzten Ihren Zangengriff inzwischen weiter Richtung Brustkörb von unserem.
Mein Freund tritt den Größeren noch fester in den Hintern, worauf er ihn anknurrt, aber immernoch mit dem Brustkorb von unserem im Maul.
Dazu ist hinzuzufügen, dass unser Hund sich nicht ergibt. Nie.
Aber er wird auch nicht aggressiv. Er verharrt im Stand und hält die Spannung in solchen Situationen.
Da der Größere ja meinen Freund anknurrte, dachte ich nun: Der springt ihm gleich an den Hals. Ich begann also auch in den Größeren reinzutreten -mit aller Kraft.
Beide Hunde ließen dann plötzlich ab und fanden 3 gegen 2 wohl doch unfair.
Es gab dann noch einen "nicht ganz freundlichen Wortwechsel" mit der Frau, die sich die ganze Sache schön im 5 m Abstand angeschaut hatte.Die ganze Situation war kurz vorm eskallieren, wie kann man sowas erst gar nicht entstehen lassen, wenn man nicht ausweichen kann.
Unser TA meinte gehen sie woanders spazieren. Wir haben festgestellt, dass es egal ist, wo man spazieren geht. Vor einigen Monaten hatten wir das Gleiche Problem mit einem jungen Rottweiler, dem es allerdings nur an der richtigen Führung fehlte, aber nicht wirklich böse war.
Ich glaube, dass 99% der Hunde nicht wirklich böse sind, d.h. natürlich nicht, dass es nicht zu einer Beißerei kommen kann, aber die beiden obigen Hunde sind schon berühmt und berüchtigt.
Was kann man tun, wenn man seinen "alten Haudegen" diesen Stress ersparen will?
Nie mehr rausgehen?
Immer im 5km Abstand zu anderen Hunden?Was habt Ihr für Erfahrungen?