Beiträge von Esmee

    Merlin ist auch ein Zeckenfänger... Eigentlich wollte ich auch versuchen, ohne Chemie auszukommen, aber irgendwann hatte ich die Nase einfach soooo voll.


    Im letzten Jahr hatte ich auch Advantix, in diesem Jahr hat meine Tierärztin Preventic empfohlen. Ich hab gerade mal die Packungsbeilage rausgekramt und lese, dass von der Anwendung bei Hunden unter 3 Monaten abgeraten wird. Bei Katzen im gleichen Haushalt ist ebenfalls Vorsicht geboten, da der Wirkstoff Permethrin für diese hochgradig toxisch ist.


    Was es mit der Beule auf sich haben könnte, kann ich leider auch nicht sagen...

    Bei Tierquälerei hört die Freundschaft auf...


    Du hast Dein Möglichstes getan: Ihr gut zugeredet, ihr angeboten den Gang zum TA und sogar die Kosten zu übernehmen. Niemand kann Dir vorwerfen, vorschnell gehandelt zu haben, wenn Du das Veterinäramt einschaltest!


    Der Zustand der Hündin klingt ohne Welpen schon wirklich ernst genug, aber bei 8 Welpen, kann ich mir kaum vorstellen, wie sie das überleben soll...


    BITTE melde sie so schnell wie möglich.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie den Hund unter den Umständen wiederbekommen würde - wenn es doch so ist, hast zumindest Du alles getan, was in Deiner Macht stand und musst es nicht vor Dir selbst verantworten, wenn es dann doch schief geht.

    Ich habe in den letzten 3 Jahren den Supermix als Flockenmischfutter gefüttert und war immer sehr zufrieden. Merlin ist sehr aktiv und zappelig, nahm ewig nicht zu und hatte ständig Durchfall. Mit Koebers kam er relativ schnell auf ein normales Gewicht und die Verdauungsprobleme besserten sich auch.


    Ich komme auch aus dem Pott und bin regelmäßig im Laden gewesen und find da eigentlich nichts ungewöhnliches bei den angebotenen "Hilfsmitteln" ... Es wird verkauft, was verlangt wird. Was ich davon annehme, liegt an mir.
    Wenn ich nur dort Futter hole, wo man keinen Stachelwürger kaufen kann, müsste Merlin wohl verhungern...


    Leider hat Merlin inzwischen die Nase voll und ich musste umstellen, da ich nicht permanent Dosen ins Futter rühren möchte.

    Ich habe bis vor einer Woche ein Flockenmischfutter von Koebers gefüttert (http://www.koebers.de) ... Ein kleiner Betrieb in Bochum Wattenscheidt, der scheinbar großen Wert auf hochwertige Zutaten legt. Merlin hat es immer problemlos vertragen, hat jetzt nach über 3 Jahren aber leider die Nase voll davon.
    Für Hundehalter aus der Gegend gibt es einen kleinen Werksverkauf, bei Bestellung wird durch UPS geliefert.


    Die Zusammensetzung der jeweiligen Futtersorten ist auf der Homepage zu finden.

    Die Hünden von Bekannten frisst nie mehr als zwei oder drei Kilo vom selben Trockenfutter... Die anspruchsvolle Dame braucht halt abwechslung^^


    Meiner hat jetzt nach gut 3 Jahren auch immer schlechter gefressen. Hab ihn nun umgestellt und er kann gar nicht genug bekommen... Trockenfutter bekommt er übrigens meistens etweder aus einem Futterball (Eigentlich kommt es ihm mehr aufs Ballspielen an - das Fressen geschieht fast aus Versehen^^) oder aus einer Schnüffelkiste... Große, flache Plastikbox (20cm hoch) aus dem Baumarkt mit einem bunten Mix aus Bällen und Quietschtieren gefüllt und dann kommt das Futter dazu... Findet er auch ganz toll.


    Vielleicht auch einfach mal was probieren, was sie nicht mit Leberwurst assoziert? Ich fülle Postpakete zwischendurch mit besonderen Leckereien. Das findet Merlin toll, aber das Trockenfutter will er daraus auch nicht haben...

    Oooh... Sowas liebe ich auch! Zum Kotzen!


    Ich bin beim Spaziergang mal auf nen ganz tollen Schäferhund- "Züchter" getroffen, der sein 9köpfiges Rudel kreuz und quer durch den Wald rennen ließ. Er trottete mehrere hundert Meter hinterher und bekam knapp die Hälfte von dem mit, was passierte. Spielte dann aber auch keine Rolle mehr, weil ohnehin keines der Kommandos befolgt wurde.


    Ich habe mit meinem Schäfi extrem lange daran gearbeitet, die fehlende Sozialisation in den Prägungsphasen einigermaßen aufzuarbeiten. Die Arbeit war erstmal dahin, nachdem wir von dem Rudel "überfallen" wurden und Merlin mehrere Bissverletzungen davontrug.


    Er hat zwar immer versucht, sich hinter mir zu verstecken, aber bei der Anzahl von Angreifern, kommts echt von allen Seiten. Ich hab irgendwann auch nur noch um mich getreten und mit so fester Stimme wie möglich versucht, die Tiere durch "aus" und "ab" zu verscheuchen. (Merlin unterwirft sich auch unter gar keinen Umständen anderen Hunden...)


    Ich habe umgehend die Polizei verständigt und bin mit gebührendem Abstand dem Mann gefolgt, sodass ich angeben konnte, in welchem Haus er verschwunden war. Soweit ich informiert bin, darf er nun gar keine Hunde mehr halten. Neben einigen Zwischenfällen mit anderen Hunden, hat es am Tag nach meinem Erlebnis nämlich auch einen Angriff auf einen kleinen Jungen gegeben, der ihn aber Gott sei Dank relativ unbeschadet überstand, da er stocksteif stehengeblieben ist... Für nen 5jährigen ne reife Leistung, wie ich finde.


    Seitdem habe ich immer ein Red Pepper Spray mit erstaunlich zielsicherem Strahl über 6m dabei.
    Bisher habe ich es glücklicherweise nur einmal einsetzen müssen, als ein Riiiiieeesentier auf Merlin zuschoss, während Frauchen ganz panisch hinterherbrüllte und mir auch noch den guten Tip zurief, ich solle weglaufen.
    Merlin war am Vortag an der Wirbelsäule operiert worden und ein kräftiger Rempler, ein Biss oder ein Sprung auf den Rücken hätten ernste Folgen gehabt.
    Nunja. Das Spray hat seinen Dienst getan...

    Zitat

    Das einzige was du jetzt tun kannst: Ar*** in der Hose haben. Deinen Eltern von der Aktion erzählen mit jeder Einzelheit. Mit der Idee, sie als Fundtier zu verkaufen und und und.. Nur so könntest du MICH als Elternteil überzeugen, dass du es ernst meinst und erwachsen genug bist einen Hund zu erziehen...


    Das sehe ich allerdings genauso.

    Hallo sheepisch :)


    Ich verstehe Deine Sorgen und Ängste sehr gut... Es ist eben eine vollkommen neue Situation, in die man erst hineinwachsen muss - und das wirst Du auch schaffen, da bin ich sicher :) Wenn die Konfrontation mit Deinen Eltern erstmal geschafft ist, wird Dir sicher schon viiieeel leichter ums Herz sein.


    Ich habe Merlin aus dem Tierheim geholt, sobald ich zuhause ausgezogen war. Da war ich gerade 19. Meine Fellnase war im allerbesten Rüpelalter und hatte bis dahin NUR schlechte Erfahrungen gemacht. Keine einfache Kombination, zumal er - sobald er die erste Scheu überwunden hat - starkes Dominanzverhalten an den Tag legt. (Er ist von einem älteren Herrn abgegeben worden, der wohl früher Schäferhunde hatte und ihn nach gewohnter Sitte mit Schlägen gefügig machen wollte, aber festgestellt hat, dass er das Tier nicht unter Kontrolle bekommt)


    Ich hatte schon einige Hundeerfahrung und war mir deshalb absolut im Klaren darüber, was ich mir da aufbürde. Dennoch gab es in den ersten Monaten immer wieder Abende, an denen ich heulend auf dem Sofa saß, weil ich einfach nur fertig und geschafft war und mich gefragt habe, ob ich das Richtige getan habe. Merlin lernt sehr schnell und ließ sich mit ein bisschen Einfallsreichtum an neue Situationen heranführen und gewöhnte sich an die Dinge, die er im Alltag "ertragen" musste - Menschen auf der Straße, andere Hunde, Schränke, die geöffnet und geschlossen werden... Alles das löste anfangs Panik aus, die in vielen Fällen auch in auf Außenstehende extrem bedrohlich wirkendes Abwehrverhalten ausuferte. Dennoch gab es immer wieder kleinere Rückfälle, die wahnsinnig viele Nerven gekostet haben.


    Eines stand jedoch nie zur Diskussion: Ihn wieder abzugeben. Er hat sich mir sehr schnell geöffnet und ich fand und finde, dass man es nicht enttäuschen darf, wenn einem ein Tier sein Vertrauen geschenkt hat. Natürlich unter der Voraussetzung, dass man tatsächlich bereit und in der Lage ist den Bedürfnissen des neuen Mitbewohners gerecht zu werden.


    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man sich stets daran erinnern sollte, dass wir mit Arbeit, Kollegen, Freunden, Familie, Hobbies (...) ein erfülltes Leben haben - unser Hund hat aber nur genau das, was wir ihm ermöglichen. Das Motto habe ich mir gaaaanz groß auf die Fahne geschrieben. Normalerweise habe ich die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten. Wenn es doch vorkommt, dass ich mal einen Tag ins Büro muss, kommen an diesem Tag eben nur Freizeitgestaltungen in Frage, an denen Merlin teilnehmen kann und von denen auch er etwas hat. Einige Freunde hatten dafür wenig Verständnis, aber damit müssen einfach alle Beteiligten leben.


    Der Gedanke, dass ein Hund in labilen Momenten helfen kann ist übrigens ganz und gar nicht verwerflich :) Allein das Rausgehen in die Natur an schlechten Tagen, die Bewegung, das Spielen mit dem Hund und zu sehen, wie viel Spaß er daran hat tun waaaahnsinnig gut. Die Treue und Liebe, die uns entgegengebracht werden schätzen wohl alle Hundehalter - sonst hätten wir ja Katzen ;-P


    Also: Langer Rede kurzer Sinn... Ich halte es für ganz normal, dass man anfangs unsicher ist, dass man mit der einen oder anderen Situation überfordert ist und dass man zwischendurch auch mal zweifelt. Ich glaube sogar, dass die gelegentlichen Zweifel und das Überdenken der getroffenen Entscheidungen gar nicht mal so schlecht sind, denn man erkennt Fehler und nötige Veränderungen viel leichter, als wenn man alles laufen lässt und dann irgendwann feststellt, dass man in einem großen Scherbenhaufen sitzt und gar nicht weiß, wo man mit dem Aufräumen beginnen soll.


    Ich wünsche Dir eine wundervolle Zeit mit Deiner kleinen Emma :)


    LG, Nic