Absolut Zora
Sorry, ich hatte angefangen zu schreiben, bevor Dein Beitrag auftauchte (telefoniere nebenbei )
Mein Beitrag richtete sich noch an Schluzzi's Beitrag von vor ner Ewigkeit
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Zum Einen habe ich nicht von der Punkszene im besonderen gesprochen, zum Anderen gilt für mich auch dort "Jeder Jeck is anners".
Ich bin einige Jahre mit nem "echten" Punk zusammengewesen. Dazu noch mit einem, der durch einen amputierten Unterschenkel besonders auffiel und sowohl politisch, optisch als auch durch seine Behinderung gern provozierte... Jahrelang Alkohol, Koks, "scheinbarer" Krawall. Von außen betrachtet sicherlich genau einer der Typen, die Du beschreibst.
Tatsächlich aber ne Seele von Mensch, der schon in jungen Jahren politsch sehr interessiert und aktiv war; mit seiner Unfallentschädigung wirklich etwas bewegt hat (z.B. eine Koorperation von Werken der gleichen Firma in verschiedenen Ländern mit gaaanz verschiedenen Lohnniveaustufen mitorganisierte; sich um die Lebensbedingungen in brasilianischen Favelas kümmerte, freiwillig in einem im Wesentlichen von geistig behinderten Menschen geführten und betrieben würde Hilfestellung leistete, ect, ect.)
Als wir uns kennenlernten saß er schon recht weit oben in einer der großen Gewerkschaften.
Hat man sich abends mit seinen Kollegen auf ein Bierchen getroffen, stellte man fest, dass die alle aus der selben Richtung kamen.
Eine Schulfreundin meines Vaters ist ein GANZ großes Tier in einer anderen Gewerkschaft. Auch sie kommt aus der Punkszene...
Gerade bei den Altpunks funktioniert die Einstufung für mich also überhaupt nicht... Und DAS sind für mich Punks...
Bei den Teenies wär ich mir gar nicht mal so sicher, wen ich da wirklich als Punk einstufen soll... Bunte Haare, ein Nietenarmband und ne Flasche Bier reichen da für mich nicht als Kriterium...
Leben und leben lassen ist doch ein schönes Motto... Im Optimalfall mit Respekt vor dem Gegenüber - nicht, weil der Mensch was erreicht hat, sondern weil er Mensch ist.
ZitatVielen Dank für die guten Tipps - ich werde mal die "nein" Variante aus dem Link versuchen. Hört sich sehr gut an. Wenn Luna nur mit meiner Erlaubnis etwas ins Maul nehmen würde - das wäre ein Traum !!!
Guter Plan
Mit Merlin hab ichs damals ähnlich gemacht. Wir kommen problemlos an Leberwurstbroten, Bratwürstchen und sonstigen Verlockungen vorbei.
Richtig gestaunt hab ich, als eine Freundin vor ein paar Wochen Fleischwurstwürfel auspackte. Merlin setzte sich brav vor sie und schaute mich an. Die Wurst nahm er erst, nachdem ich "nimm" gesagt hatte... Hab ich so nicht erwartet, zumal die die Freundin schön länger kennt und ihre 2 Mädels daneben saßen und bereits gefressen hatten.
Na super
Da wär ich auch sauer... Gut, dass Du dich auf Dein Gefühl verlassen hast und nochmal hin bist!
Gute Besserung an Emma
ZitatNarf ... vielleicht könnte man auch den Besuch irgendwo festmachen
Wir kennen auch Unverbesserliche, die nicht aufhören den Hund zu locken und zu ködern. Ich würde dem gern positiv entgegen wirken (Lob oder Belohnung, wenn er ignoriert) aber leider wird er selbst sehr ungehalten, wenn man ihn zu viel lockt.
Das kommt mir soooo bekannt vor
schluzzi: Och, so schnell bringste mich net zum Heulen ;-)
Arschlöcher gibt es überall. Frust, Jähzorn, Wut, Enttäuschung ect u.U. sogar gepaart mit Alkohol enden oft in Aggressionen gegen den Nächstschwächeren... Das wird ganz sicher auch in dieser Szene vorkommen und sich unter Anderem auch gegen Tiere richten.
Aufgrund der Dinge, die ich in ganz normalen, gutbürgerlichen Familien gesehen habe muss ich aber deutlich sagen, dass sich das nicht auf den Lebensbereich Straße beschränkt. Was hinter der Fassade der schönen Mietwohnung oder des netten Einfamilienhäuschens abgeht sieht man nur nicht so leicht... Wenn ich da jeden Vorfall werten wollte, käm ich wahrscheinlich wirklich nicht mehr aus dem Heulen heraus - und zwar nicht nur aus Tierliebe, sondern auch aus Mitgefühl für Kinder und Ehefrauen.
Es gibt schon tatsächlich sehr viele Hunde, die hier ein vernünftiges Leben auf der Straße führen. Sie werden versorgt (gut, nicht mit dem besten Futter, aber wenn man sich die Diskussionen in den Futterbereichen hier im Forum anschaut, bekommen viele Hunde mit festem Zuhause auch nur Müll zu fressen^^), geliebt, sind fest an ihr "Rudel" gebunden, sind mit Herrchen unterwegs und müssen keine 9 Stunden allein im Körbchen liegen... Das hat für mich schon wirklich Vorteile aus Hundesicht...
Und doch, ich glaube, es ist manchmal nötig gerade diese Menschen mit ihren Hunden in Schutz zu nehmen. Einfach weil es wahnsinnig viele Vorurteile gibt und man immer wieder auf Menschen trifft, die Obdachlosen so unglaublich respektlos begegnen... Dass jemand "gescheitert", vorrübergend abgestürzt ist oder sich auch bewusst für ein Leben als "Aussteiger" entscheidet, macht ihn nicht zum Menschen zweiter Klasse. Solange der Stempel noch aufgedrückt wird, finde ich es wichtig, dass man auch mal betont, wie sozial viele der "Berber" sind.
Mir ist z.B. in einer Kneipe mal etwas in die Cola gepackt worden. Das Ergebnis war, dass ich total high und orientierungslos in der Bahn Richtung Heimat saß. Alle braven Bürgen rannten angewidert an mir vorbei. Es waren zwei Herren ohne festen Wohnsitz um die 50, die auf mich zukamen, mich ansprachen, fragten was los sei, was ich genommen habe und schließlich den Bahnfahrer informierten, dass ich wohl nen Krankenwagen brauche.
@vallea: Ich habe mal ein Statement von Martin Rütter gehört, indem er betonte, dass es eine Gesellschaftsschicht bei uns gebe, die überhaupt keine Probleme mit ihren Hunden habe - Obdachlose. Er benutzte das um einem Frauchen klar zu machen, dass sie für Wuffi interessant bleiben muss. Nicht 8:30h Gassigehen, 09:00h zuhause, 09:05h gibt's das Schweineohr... Der Hund muss sich an seinem Herrchen orientieren...
ZitatDa geb ich dir so was von Recht!!! Ich bin zur Zeit dabei, alle Erfordernisse zu erfüllen, die ich für sie Haltung eines SoKas brauche, ich finde diese Hunde nämlich ganz toll! Besonders Rottis und Am Staffs haben es mir angetan.
Wie schön
Beides Rassen, die mich auch total verzaubert haben. Als ich so ca 14 war, gabs ne Staffhündin in der Nachbarschaft, mit der ich noch gaaaanz viel unternehmen konnte... Ohne Maulkorb, ohne beschimpft zu werden... Ein Traum in Tüten. Rottis sind auch NUR toll *träum*
Zu gegebener Zeit wird wohl auch einer bei uns einziehen. Aber nicht hier in Essen... 840Euro steuer find ich einfach ZU dreit.
Ich drück die Daumen, dass alle lästigen Formalitäten schnell erledigt sind ;-)
LG
Nic und Merlin
Ich hätte ihn auch nicht gemeldet ;-)
Und ich bin auch Überzeugung, dass es vielen Hunden, die in diesem Milieu leben besser geht, als so manchem Familienhund.
Dennoch klatsche ich auch keinen Beifall... Für den Hund wird es dauerhaft wahrscheinlich kein Happy End bringen. Zeigt der Halter den Diebstahl an, geht er zurück zu ihm. Auf die Aussage des "Finders" wird man leider nicht viel geben, fürchte ich. Greift man Hund mit neuem Herrn so irgendwo auf, geht Hundi ins Tierheim, wo die Vermittlungschancen ja leider auch nicht die besten sind...
Die Leute, die sich diesen SoKa- Dreck ausgedacht haben sollte man echt :boxen2:
edit:
blackbetty: Gleich im ersten Absatz! Erst lesen, dann über Andere meckern ;-)
Viele Obdachlose sind sehr tierlieb und sehen den Hund als ebenbürtiges Lebewesen und Partner. Dazu kommt der Schutz, den ein Hund bietet.
Problem 1 ist, dass es Diebstahl bleibt - egal wie edel das Motiv auch sein mag.
Problem 2 ist, dass die Haltung eines Staffs wohl in den allermeisten Gegenden Deutschlands speziellen Auflagen unterliegt und zudem auch besondere Aufmerksamkeit erregt.
Problem 3: Ängstlich kann der Hund auch gewirkt haben, weil da einfach ein fremder, besoffener Mann kam und ihn mitnahm...
Wie auch immer... Lange Zeit werden die beiden vermutlich nicht miteinander verbringen dürfen...
Wie geil, Schluzzi
Ich hab auch so nen kleinen Geschichtenerzähler hier.
Besonders putzig ist es beim Telefonieren. Da wird dann mitten in den Hörer reingegähnt (lautstark), die Quietschis (die sonst relativ uninteressant sind) werden malträtiert und es wird generell einfach miterzählt. Steigt man drauf ein, steht er wild wedelnd vor mir und lässt so'n ganz tiefes Mittelding aus Bellen und Jaulen verlauten.
Manchmal glaub ich, einige Leute rufen mich nur deshalb an... Aus dem Hörer quietscht es dann nämlich auch "Oooooh, da isser wieder! Ist das süüüüüüüüß!" (Neee KiriNRW... Ich mein Dich bestimmt nicht )
Die Wolfsnummer beim Anziehen und beim Anschnallen hat er auch mal ne Weile versucht. Das hab ich ihm dann aber schnell abgewöhnt. Wenn ich nachts zwischen 1 und 3 nochmal raus geh, muss ja nicht die komplette Nachbarschaft davon unterrichtet werden.
Malen und nähen findet er ziemlich doof. Da wird sich auch beschwert. Das dauert alles zu lange, niiiieee spielt jemand mit ihm und keiner hat ihn lieb *seuuuuuufz* ... *Grummel* ... *in sich zusammensink und HMPF mach*
Stricken oder Sticken hingegen ist sehr lustig. Da kann man mal so tun, als sei man eine Katze und Wollknäuele mopsen. Komischerweise geht DAS aber ganz leise.
Im Wartezimmer bei TA hat er Montag zur allgemeinen Erheiterung auch den Alleinunterhalter gegeben... Ooooch Gott, bist Du süüüüüß... Oh und wie der den Kopf dreht!
... Hach, sind se nicht süß?
LG
Nic mit Merlin