Beiträge von bea1982

    Was hat die Tatsache, dass ich Krankenschwester bin damit zu tun, ob ich hier fragen kann, welche Krankheiten auf die angesprochene Symptomatik passt??? Macht so keinen Sinn!


    Dass ich Krankenschwester bin hat beispielsweise etwas damit zu tun, dass ich diverse Dinge besser einschätzen kann als ein Laie - mehr aber nicht!


    Das stimmt natürlich in soweit, dass ich mir vielleicht unnötig Gedanken gemacht hätte. Deshalb bin ich ja auch im Endeffekt gegangen, weil ich sowieso ein ungeduldiger Mensch bin.


    Allerdings informiere ich mich aber eben gerne prinzipiell bevor ich zum TA gehe (sofern die Zeit da ist, klar) über die diversen Differentialdiagnosen und Therapieformen etc. um nicht dazustehen und keine Ahnung zu haben. Und genau das war eben auch der Hintergrund, warum ich hier nachgefragt hatte.


    Dass keiner einer richtige Diagnose stellen kann ist klar - wie auch, ohne den Hund gesehen zu haben. Aber man kann sagen, dass es aufgrund der Schmerzhaftigkeit etc. dies oder das sein kann und ich kann dann informiert zum TA gehen.


    Was ich gar nicht leiden kann ist dieses, "das wäre mir mein Hund schon wert" usw., das suggeriert, dass man das Gegenüber als schlechten Tierhalter darstellt, also dass mir mein Hund nichts wert ist - und das macht mich dann auch etwas aggressiv, ja! Weil es nicht stimmt - ich habe bestimmt schon mehr Geld und Mühe in meine Tiere gesteckt habe, als mach anderer meint was ihm sein Tier wert wäre! Nur, weil die einen weniger Erfahrung haben und deshalb bei jedem Zipperlein gleich zum TA rennen sind andere, die sich selbst mehr zutrauen und Entscheidungen alleine treffen wollen und können nicht schlechtere Tierhalter.


    Aber ja, Du hast recht, das sollte mich nicht ärgern... :D

    Also gleich mal vorab: Ich war mit Mia in der Tierklinik. Und das nicht wegen der diversen Panikmacher hier oder gar weil ich mir davon Hilfe für Mia erhofft hatte - sondern weil ICH Gewissheit wollte. Ich muss jetzt aber echt mal sagen, dass es mich ziemlich abnervt, dass hier immer gleich nach Tierarzt geschrien und alles so dargestellt wird, als könnten (Tier-) Ärzte wahre Wunder vollbringen und ich Tierhalterin mit mehrjähriger Erfahrung, die ihr Tier vor sich sieht und kennt (und zudem noch Krankenschwester ist) habe gar keine Ahnung. Warum ich keine Lust hatte? Weil ich mir nachdem ich die letzten Monate fast täglich beim TA war und mich über TA-frei WE freue - zumal mir der 3-fache Satz der GOT unter Umständen je nach Behandlung und Notwendigkeit einfach zu teuer ist! Und: nein, ich bin nicht generell geizig und habe keine Lust für meine Tiere Geld auszugeben; möchte es aber auch nicht sinnfreierweise aus dem Fenster oder der TK in den Rachen werfen!


    Beim Röntgen konnte nichts gefunden werden, am ehesten ist die Achillessehne überreizt, Metacam wie ich es schon gegeben habe solle ich weitergeben - meinte der Assistenzarzt, der zudem meinte, dass er die Röntgenbilder morgen noch mit dem Facharzt bespricht *hoppla*, falls er etwas übersehen habe. Er meinte zudem, dass man so etwas eh nicht heute hätte operieren können und dass man auch im Falle eines Bruches nichts verpassen würde, wenn man noch 1 oder 2 Tage abgewartet hätte... Wer hätte das gedacht...


    Wir warten jetzt erstmal ab ob es besser wird, sollte es bis Di. nicht deutlich besser sein sollen wir nochmal vorbei kommen.


    Danke für eure Antworten - wenn auch kaum welche auf meine eigentliche Frage geantwortet haben. Dass es Tierärzte gibt weiß ich nämlich selbst - dafür brauche ich kein Forum! :headbash:

    Danke Motte - endlich Jemand der mich versteht... =)


    Also, sie sieht ansonsten wirklich gut aus. Das Bein fühlt sich beim Durchbewegen auch normal an und es scheint ihr dabei auch nicht mehr weh zu tun als sonst. Sie benimmt sich auch nicht wirklich so, als hätte sie große Schmerzen, sie will unbedingt mit Gassi gehen etc. und humpelt recht fröhlich durch die Gegend. Kann es sein, dass sie das Bein einfach nicht mehr aufsetzen KANN? Weiß Jemand, auf welche "Erkrankung" sowas zutreffen würde??

    Hallo.


    Mia hat vor ca. einer Stunde Metacam von mir bekommen, der TA meinte, dass er ihr auch nichts anderes geben würde... Allerdings scheint bisher keine Besserung einzutreten. Operiert werden könnte sie heute sowieso nicht, weil die in der Tierklinik nur Not-OP's am Wochenende durchführen und es wohl eine notwendige aber keine absolut dringende OP wäre. Solche OP's planen die lieber im Voraus und haben dann auch die entsprechenden Fachärzte da - am Wochenende ist nur "Notbesetzung" mit Assistenzärzten. Weiß ich aus Erfahrung mit meinem Hund Cloud mit dem ich in den letzten Monaten fast täglich in der Tierklinik war.


    Asterix:
    Also es "schlackert" nicht wie bei einem Bruch, denke ich... Weiß jetzt auch grad gar nicht, wie ich es erklären soll - ich würde denken, dass es etwas mehr "Festigkeit" hat, wenn sie es "nur" hochzieht... ?!?

    Hallo Leute,


    gestern wurde meine Hündin Mia beim Spazierengehen von einem scheuenden Pferd "überrannt", soweit ich mich erinnern kann, ist ihr das Pferd irgendwie seitlich von oben auf das Knie getreten, die Haut ist jedoch zwischen Knie und "Knöchel" (heißt das so beim Hund - wohl eher nicht...??) abgeschürft. Nach dem Unfall habe ich mir erst große Sorgen gemacht wegen inneren Blutungen etc. - sie hat sich dann aber schnell wieder beruhigt, Kreislauf war auch in Ordnung, das Bein ist auch nur ganz leicht angeschwollen, allerdings belastet sie das Bein seitdem nicht mehr. Ich habe gestern direkt als wir wieder am Auto waren bei der Tierklinik angerufen (da war der Unfall aber schon eine gute halbe Stunde her und Mia ging es bis auf das Humpeln scheinbar recht gut) und dort wurde mir mitgeteilt, dass es, wenn es dem Hund ja relativ gut ginge kein Notfall wäre und ich gut bis Montag warten kann - es würde sich vielleicht auch bis heute wieder geben. :???: Ich war mir nicht sicher, ob ich die TÄ dort nicht einfach doch mit unserer Anwesenheit belästigen sollte, aber da es ihr scheinbar wirklich recht gut ging und ich selbst dann auch einen "lebensbedrohlichen" Zustand ausgeschlossen hatte, ließ ich mich darauf ein, doch zu warten...


    Leider humpelt Mia heute immernoch, belastet das Bein gar nicht, zudem beunruhigt es mich etwas, dass ihr Füßchen so "herumschlackert", irgendwie "baumelt", wenn ihr wisst was ich meine. Ich habe dann vorhin nochmal bei einem anderen TA angerufen, der heute Notdienst hat, dieser meinte, dass sowas auch gut ein Kreuzbandriss oder Patellaluxation sein könnte, das müsste man aber unter Narkose röntgen und dann sinnvollerweise auch direkt im Anschluss operieren, und da das heute eh nicht ginge würden sie mir raten ein Schmerzmittel (Metacam habe ich noch Zuhause) zu gegeben und abzuwarten. Falls es Wirkung zeigt und sie das Bein wieder belastet müsste man sich wohl keine allzu großen Sorgen machen, sollte dies nicht der Fall sein müsste sie eventuell doch dann nächste Woche operiert werden. :( :


    So, nun meine Frage an die Leute die Erfahrungen mit Patellaluxation, Kreuzbandriss und Co. haben: Auf welche dieser Erkrankungen treffen das dauerhafte Schonen und das Baumeln des Fußes am ehesten zu? Beim Kreuzbandriss habe ich nämlich gelesen, dass in der Regel nur eine mäßige Lahmheit symptomatisch wäre...

    Hallo Leute,


    ich stimme meinen Vorrednern zu - das ging mir auch schon länger durch den Kopf. Ich würde es, da es eben ein inoperabler Shunt ist, auch so machen, dass ich ihn einschläfern lassen würde, so lange es ihm noch "gut" geht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es total schwer ist ein Tier, dem es noch nicht "totschlecht" geht einschläfern zu lassen - aber objektiv oder im Nachhinein betrachtet ist es auf alle Fälle besser. Ich habe diese Erfahrung bei meiner Katze Maja machen müssen - eine meiner 4 Katzen die ich Anfang diesen Jahres durch eine beschissene (muss ich leider so sagen) Infektionskrankheit verloren habe. Typisch für diese Erkrankung (FIP) war das wechselhafte Allgemeinbefinden der Katzen, bei Maja war dieses Symptom besonders ausgeprägt. Maja (auch erst 10 Monate alt) ging es an einem Tag totschlecht, sie konnte kaum laufen, hatte hohes Fieber und muss starke Schmerzen gehabt haben. Ich hatte mir dann vorgenommen, sie am nächsten Morgen einschläfern zu lassen. Am nächsten Morgen kam sie mir wieder fröhlich entgegen und wollte fressen - und ich hatte wieder Hoffnung, dass es doch eine andere Krankheit ist (da FIP immer tödlich verläuft und schwer diagnostizierbar ist). Und am nächsten Tag war sie wieder totkrank. Das Ganze ging über 2 Wochen so mit täglich schwankenden Auf und Abs, unzähligen Tierarztgängen etc. Letztendlich trat aber trotz allem keine Besserung ein, weshalb ich ihr eines Abends (da ging es ihr immer schlechter als tagsüber) eine weitere Spritze starkes Schmerzmittel verabreichte und beschloss sie diesmal definitiv morgen einschläfern zu lassen. Morgens ging es ihr auch tatsächlich noch bzw. wieder sehr gut, sie fraß und schmuste ausgiebig... Ich habe meinen Vorsatz dann auch in die Tat umgesetzt - und nach Majas Obduktion hat sich bestätigt, dass es richtig war. Sie hatte durch die FIP unter anderem Entzündungen an Hirn, Milz und Nieren. Die arme Maus war körperlich total am Ende...


    Es fiel mir auch sehr schwer sie einschläfern zu lassen, da es ihr ja im Prinzip jeden zweiten Tag recht gut ging und mir das immer wieder Hoffnung auf Besserung machte - zumal die Krankheit FIP nur im Raum stand aber nicht klar diagnostiziert war. Meine ganze "Geschichte" hierzu findet ihr unter http://www.corona-fip.de.tl unter "Vorgeschichte". Maja wurde Mitte Februar eingeschläfert - ich habe heute noch mehrmals die Woche richtige Heulanfälle wegen meiner Katzen... Diese Trauer hält ewig - vor allem bei so jungen Tieren... :( :


    Letztendlich musst Du entscheiden, wann es "Zeit" ist - das kann Dir leider keiner abnehmen. Der Abschied wird sehr schwer werden. Es tut mir sehr leid!!

    Hallo Tanja.


    War schon lange nicht mehr hier und habe die letzten Seiten gerade durchgelesen...


    Das ist ja wirklich schlecht, dass Fynn so häufig erbricht und auch so abgenommen hat. Und das mit dem Reinpinkeln ist natürlich auch ein Zeichen, dass es ihm zunehmend schlechter geht; zudem war es bei Cloud auch sehr stark futterabhängig, auf Rind beispielsweise ging es ihm auch sehr schlecht, er hat viel reingepinkelt, Geflügel ging gerade so, am besten hat er Lamm vertragen, hat dann auch nicht mehr reingemacht. Vielleicht solltest Du mal Lamm probieren, mit gekochten Karotten zum Beispiel - sofern er es besser verträgt merkt man das auch recht zügig, innerhalb 24 Stunden.


    Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe.... :???: Hast Du inzwischen einen Termin in einer weiteren Tierklinik wegen einer Zweitmeinung eingeholt? So ein Shunt ist nämlich ein Wettlauf gegen die Zeit, da der Körper immer mehr vergiftet etc. - aber das weißt Du ja... :( :


    Alles Gute für den Kleinen!!