Beiträge von bea1982

    Aha, noch einer mit Ammoniumuraten... ;) Wenn man nicht gerade Dalamatiner ist, bekommt man nur als Hund mit Lebershunt diese Steine...


    Nein, die sieht man auf dem Röntgenbild höchstens wenn sie sehr groß sind. Wenn man Glück hat sieht man sie im Ultraschall, aber auch eher die größeren. Cloud's Steine waren zu klein für den Schall aber immernoch groß genug um die Harnröhre zu verstopfen... :( :
    Ich würde mal eine Urinprobe auf Harngries untersuchen lassen. Aber nicht beim Tierarzt direkt - das muss eingeschickt werden.


    Cloud war bezüglich seines Wachstums eigentlich recht normal, zwar schon ein wenig schmaler und leichter als gleichaltrige Hunde, aber nicht so sehr, als dass es auffällig gewesen wäre.


    Ach ja, Nachts hatte Cloud auch immer die meisten Probleme - er hatte zwar nie neurologische Ausfälle, Bewusstlosigkeit o.Ä. aber er war sehr unruhig, stöhnte viel.


    Aber gerade beim Lebershunt werden doch auf häufiger neurologische Probleme geschildert. Was zudem noch sehr bezeichnend sein soll sind auch solche Sachen wie den Kopf an die Wand drücken usw.


    Ja, und hatte Fynn nicht auch eine niedrigere Urindichte und viel getrunken? Hab das grad nicht mehr im Kopf, der Thread ist jetzt schon so lange...


    Ja, dass Cloud reingepinkelt hat, hatte definitiv auch nichts mir Erziehung zu tun, ich weiß nicht woran es liegt, aber ich glaube, dass man kranke Hunde in der Hinsicht einfach nicht für "voll" nehmen kann. Meine Mutter hat mich zu Cloud's Reinpinkelzeit mal an unseren alten Hund erinnert, er litt unter Diabetes insipidus. Er war immer stubenrein, konnte seinen Urin auch sehr lange halten. Irgendwann begann er dann viel zu trinken und dementsprechend pinkelte er auch viel - und urplötzlich tat er dies auch häufig in der Wohnung, trotz offener Terrassentüre durch die er in den Garten konnte. Als er dann behandelt wurde und die Therapie anschlug pieselte er wieder problemlos in den Garten und kein einziges Mal wieder in die Wohnung! Warum er es in der Zeit in der er krank war tat - keine Ahnung!! Aber bei Cloud war es ganz genau so! Und bei Dir scheinbar auch - hat nichts mit Erziehung zu tun. Und auch nicht, weil er sich nicht wohl bei Dir fühlt oder Du nicht richtig mit ihm umgehst. :-)


    Ja, ich fände eine Urinprobe bezüglich Konzentration und Harngries bzw. Steinen sinnvoll! Und 'nen Bauchultraschall bei einem GUTEN Arzt - schwer zu finden aber besser keinen Ultraschall als einen schlecht gemachten; das kann auf die falsche Fährte führen...


    Lass weiter von Dir hören wenn es Neues gibt!

    Also da sieht für mich so viel nach Shunt aus... Ich weiß ja auch nicht... Bei uns wurde der Shunt ja auch trotz kostspieliger Diagnostik, Leberpunktion und und und sowohl vom TA als auch von der TK AUSGESCHLOSSEN (???), alles wurde "auf Eis" gelegt, weil wir im Prinzip alle möglichen und unmöglichen Krankheiten ausgeschlossen hatten, es dem Hund aber immernoch nicht gut (dank BARF aber besser) ging und die Werte auch immernoch schlecht waren...


    Erst ein gutes halbes Jahr später bekam Cloud (glücklicherweise - auch wenn's komisch klingt) Harnsteine und konnte nicht mehr pinklen. Und diese Ammoniumuratsteine waren DER Indikator für einen Shunt!! Und trotzdem riet mir der TA der Tierklinik, der beim 1. Mal den Shunt ausgeschlossen hatte, von einer weiteren Diagnostik ab, weil eh nichts dabei rauskommen würde... Es meinte, da er ja beim letzten Mal auch schon nichts gefunden habe, müsse es sich um einen mikrovaskulären Lebershunt handeln, um ganz viele kleine Gefäße; und dies könne man eh nicht operieren. Also war für mich die Suche nach dem Shuntgefäß im Prinzip auch schon wieder gestorben - durch die Uratsteine wusste man, dass ein Shunt da ist - aber es würde halt keine OP-Möglichkeit geben. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, wann wir Cloud einschläfern lassen müssten, denn durch die Steine (die höchstens mit Diätfutter und dann auch nur extrem schlecht behandelbar sind) würde Cloud auch mit einer Blasenfistel höchstwahrscheinlich in den nächsten Monaten nicht mehr pinkeln können.


    Und hätte ich nicht durch Zufall am Tag seiner Blasenfistel-OP im PC der Tierklinik (als gerade keiner im Behandlungszimmer war und ich kurz draufspicken konnte :-)) in meiner Kartei gelesen: "Die Besitzerin des Hundes lehnt eine weiterführende Diagnostik bezüglich Lebershunt ab" (was überhaupt nicht der Fall war; der TA der beim 1. Mal schon den Shunt nach Ultraschall, Biopsie etc. ausgeschlossen hatte und mich auch nun wieder betreut hatte riet mir von einer weiterführenden Diagnostik ab, da er meinte es sei nur vergebliche Liebesmüh und Kosten und es würde eh nichts dabei rauskommen) hätte ich auch nicht darauf gedrängt, dass doch noch einmal von einem anderen Arzt geschallt wird. Aber ich fühlte mich durch diesen Eintrag auf die Füße getreten - hatte doch schon tausende Euronen ausgegeben und nun sollte man mir nachsagen, dass ICH eine weitere Abklärung ablehnen würde? ER hatte mir doch gesagt, dass es nichts bringen würde - schreibt es dann aber anders in den Bericht und ich steh dann am besten noch als unengagierte Tierhalterin oder sonst was da?? Aber hallo?! :-)


    Und dann hab ich darauf gedrängt, dass doch weitergesucht wird. Und dass ein anderer Arzt nach einem Shuntgefäß sucht. Am besten noch direkt im Rahmen der Fistel-OP, da er da ja eh in Narkose lag und man besser schallen konnte. Und siehe da: Gefunden!


    Aber einfach war das nicht! Und wie gesagt, hätte ich das nicht gelesen und mich dadurch am Ego gekratzt gefühlt, hätte ich mich auf die Aussage des Tierarztes in der TK, dass es eh nichts bringen würde, verlassen.


    Soviel dazu! Ich bleibe beim Shunt! Kannst nicht mal drauf drängen, dass ein Bauch-Ultraschall gemacht wird? Oder Kontraströntgen? Das wäre noch besser - aber halt auch ein invasiver Eingriff...


    Ich drücke euch die Daumen!!


    Ja, das kenne ich... Ich verweise grad mal auf einen meiner Threads in denen es um Cloud ging. Ist schon toll, was nicht Betroffene so alles von sich geben können und Sachen angedichtet und verdreht werden... :roll:


    https://www.dogforum.de/aufgru…ubenreinheit-t112763.html

    Hallo Du...


    Oh Mann, was für eine Tortur - ich kenne diese unzähligen TA-Besuche nur zugut. Bist bestimmt auch schon einiges an Geld dafür losgeworden...


    Und es soll wirklich kein Shunt sein?? Ich weiß nicht... Da passt so vieles... Aber die werden ja schon wissen was sie tun... Wurde das Röntgen mit Kontrastmittel gemacht?
    Waren denn nicht die Gallensäuren erhöht? (Sorry, hab das nicht mehr im Kopf...)


    Dass Epilspsie das Problem sein soll kann ich mir irgendwie nicht vorstellen... ?!?

    Hallo!


    Wurde denn bei eurem "Kleinen" bisher noch kein Bauchultraschall gemacht? Alles andere hatte bei unserem Cloud auch keine Ergebnisse gebracht.


    Ich finde auch nach wie vor, dass es sich ziemlich nach Shunt anhört. Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob man intrahepatische Shunts auch beim Ultraschall sieht...??


    Alles Gute!

    Hallo nochmal!


    Oh Mann, ihr Armen!!


    Noch was, was ich vergessen hatte: Cloud bekam noch Ursochol und Ranitidin-Tabletten, zudem erhalten wohl viele Shunt-Hunde noch Laktulose. Kannst ja mal Deinen TA drauf ansprechen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen!!

    Hallo!


    Also Cloud hatte gerade auf Reis immer sehr starke Bauchschmerzen... Aber ist vielleicht auch bei jedem Hund anders... Zu rohem Lamm oder Geflügel und gekochen Karottenstücken bekam er dann noch die normalen Zusätze wie Kalzium, Vit. C etc. und speziell für die Leber noch Mariendistel als Kräutermischung. Die Ernährung mit purem Fleisch und ohne dieses Industriezeugs haben ihm wirklich sehr viel gebracht, man hat von heute auf morgen eine deutliche Verbesserung bemerkt - deshalb würde ich prinzipiell jedem, der einen Hund hat, dem es schlecht geht und mit Medis etc. nicht besser wird, raten mal ein paar Tage so eine Diät zu probieren. Ich denke mir, dass es nicht schaden kann und sicher einen Versuch wert ist. Ich hatte auch kein Bisschen daran geglaubt, dass eine Futterumstellung Cloud so viel bringen könnte... Allerdings sollte man bei Lebershunt-Hunden schauen, dass man möglichst purinarm barft, da Purin die Bildung von Ammoniumuratsteinen erhöht... :(

    Hast Du mal probiert, ob er pures fettarmes Fleisch besser verträgt als normales Hundefutter? Wenn er nämlich solche Bauchschmerzen hast wie Du es beschreibst, kann es gut sein, dass er so wie Cloud Probleme hat Getreide o.Ä. zu verdauen. Mit Lammfleisch + Karotte u.Ä. ging es ihm erheblich besser!

    Dankeschön!


    Verschlossen wurde der Shunt übrigens mit einem Ameroid Constrictor. Dieser Ring wird um das Shuntgefäß gelegt und verschließt sich langsam; so soll der Organismus und vor allem die Pfortader langsam an den geänderten Blutfluss gewöhnt werden. Meines Wissens sollte das Shuntgefäß dadurch innerhalb von 2 bis 4 Wochen verschlossen sein.


    Interessant hierzu:
    http://veterinarymedicine.dvm3…ard/Article/detail/519975

    Ach ja, verschlossen wurde der Shunt mit einem Ameroid Constrictor. Dieser Ring wird um das Shuntgefäß gelegt und verschließt sich langsam, was weniger belastend für den Organismus und vor allem für die Pfortader ist.